Praktische Ausbildung
Gemeinsam unterstützen und begleiten wir Sie intensiv bei Ihrer praktischen Ausbildung am Universitätsklinikum Freiburg.
Neben mehr als 200 professionell ausgebildeten und stetig weitergebildeten Praxisanleiter*innen, die Sie in Ihrer praktischen Ausbildung auf den Stationen, in den Ambulanzen und Operationsbereichen ausbilden, sichern Hauptpraxisanleitende und Pflegepädagogische Leitungen kontinuierlich die Struktur und Qualität Ihrer praktischen Ausbildung bei uns. Mit ihnen haben wir in Kooperation mit der Akademie für Medizinische Berufe das Rahmenkonzept erstellt, dass die Anforderungen und Qualität Ihrer praktischen Ausbildung sichert und maßgeblich fördert.
Um Ihre Ausbildung bei uns attraktiv und vertrauensvoll zu gestalten, bieten wir Ihnen ein umfangreiches Angebot mit speziellen Konzepten zu Schulstationen, Ausbildungsprojekten, sowie Simulation. Diese Angebote werden im multiprofessionellen Teams kontinuierlich durchgeführt, evaluiert und weiterentwickelt.
Wir begleiten Sie sicher und kompetent durch Ihre Ausbildung und unterstützen Sie optimal bei Ihrer persönlichen Entwicklung, damit Sie bestens auf Ihre zukünftigen Aufgaben vorbereitet sind!


Wir begleiten Sie in Ihrer praktischen Ausbildung!
Auf unseren Ausbildungsstationen werden Sie als Auszubildende zur Pflegefachperson im dritten Ausbildungsjahr die eigenständige pflegerische Versorgung der Patient*innen sowie die Organisation des Stationsalltags übernehmen. In enger Begleitung durch das Pflegefachpersonal der Stationen, den zuständigen Praxisanleiter*innen und unter Einbeziehung des multiprofessionellen Behandlungsteams, werden Sie engmaschig auf Ihre spätere Zuständigkeit und Verantwortung vorbereitet. Die Vorbereitung der Auszubildenden auf diese Projekte erfolgt in enger Abstimmung der Kursleitungen und Praxisanleitungen anhand der Anforderung der jeweiligen Fachabteilungen. Nach einer Einarbeitungsphase betreuen die Schüler*innen eigenständig Patient*innen.
Analog zur generalistischen Pflegeausbildung bieten wir Praxisanleiter*innen-Tage und fachspezifische Lerninseln an. Des Weiteren ermöglichen wir einen wöchentlichen Theorie-Praxistransfer, bei dem die Auszubildenden die erlernten theoretischen Kenntnisse im praktischen Kontext vertiefen können. Um den Einstieg in den Berufsalltag zu vereinfachen, bieten wir das Konzept der Kompetenzwochen (KoWo) an. Hierbei können die Auszubildenden sowohl organisatorisch und administrative Tätigkeiten erlernen, ebenso soll das eigenständige Arbeiten erprobt werden.
Um das Team-Building und das gemeinsame Arbeiten im operativen Arbeitsalltag zu fördern, führen wir gemeinsam mit den operationstechnischen Assistent*innen Lerninseltage zu den Themen Dekubitusprophylaxe, Hygiene im operativen Bereich sowie eine gemeinsame OTA-ATA-Lerninsel durch. Hierbei werden übergreifend berufsspezifische Besonderheiten der jeweiligen anderen Disziplin beleuchtet.
Im Zentral-OP gestalten wir eine abwechslungsreiche Praxisanleitung. Neben den Praxisanleiter*innen-Tagen und Lerninseln, analog zur generalistischen Pflegeausbildung, bieten wir das Bewegungskonzept in Form einer Lerninsel speziell für OTA-Auszubildende an. Hierbei werden berufsrelevante Bewegungsabläufe und präventive Ansätze geschult. Auch die Teilnahme an einem interprofessionellen Ausbildungs-OP, mit PJ-Studierenden der Chirurgie, wird geboten. Hierbei geht es darum das eigenständige Saalmanagement zu vertiefen. Im Rahmen der Digitalisierung ermöglichen wir den Auszubildenden durch einen VR-Prototypen, die Instrumentenkunde zeit- und ortsunabhängig zu vertiefen.
Um das Team-Building und das gemeinsame Arbeiten im operativen Arbeitsalltag zu fördern, führen wir gemeinsam mit den anästhesietechnischen Assistent*innen Lerninseltage zu den Themen Dekubitusprophylaxe, Hygiene im operativen Bereich sowie eine gemeinsame OTA-ATA-Lerninsel durch. Hierbei werden übergreifend berufsspezifische Besonderheiten der jeweiligen anderen Disziplin beleuchtet.
Es besteht die Möglichkeit bei speziell ausgebildeten Pflegefachpersonen eine Hospitation durchzuführen. Für Auszubildende aus der Pflege werden regelmäßig Hospitationen bei Wundexpert*innen, den Stomatherapeut*innen, den Pflegeexpert*innen, dem zentralen Aufnahmebereich und eine OP-Begleitung geplant. Im Rahmen der Hospitationen und zusammen mit speziellen Lernaufgaben kann dabei die Arbeit der verschiedenen Fachkräfte kennengelernt werden.
Der Begriff „interprofessionell“ bedeutet, dass verschiedene Berufsgruppen bei der Behandlung von Patient*innen eng zusammenarbeiten. Auf unseren interprofessionellen Ausbildungsstationen versorgen die Auszubildenden des pflegerischen und ärztlichen Personals gemeinsam Patient*innen auf einer Station. Teilnehmen können Auszubildende der Pflegeberufe und Medizinstudierende im praktischen Jahr (PJ), die sich in einem fortgeschrittenen Abschnitt ihrer Ausbildung befinden. Hierbei übernehmen Sie möglichst eigenständig die Patientenbetreuung und werden dabei von erfahrenen Mitarbeitern*innen/Praxisanleiter*innen begleitet und ausgebildet.
Eine Lerninsel besteht aus mindestens einem*r Praxisanleitendem, einer Patient*innengruppe und mehreren Auszubildenden aus möglichst unterschiedlichen Kursen. Dies ermöglicht Ihnen das Lernen miteinander und das selbst gesteuerte Lernen.
Das Lernangebot ergibt sich durch den Fachbereich. Dies ermöglicht klare, fachspezifische Lern- und Zielvereinbarungen mit Ihnen. Neben dem speziellen Fachwissen werden Ihnen dabei auch Kenntnisse der Organisationsabläufe vermittelt und die interprofessionelle Zusammenarbeit gefördert.
Lernaufgaben bieten Ihnen und uns eine geeignete Möglichkeit, Wissensanwendung und Reflexion direkt in Ihrem beruflichen Handeln zu verankern. Praktischen Anleitungen können durch Lernaufgaben gesteuert und vertieft werden. Eine Kombination verschiedener Lernaufgaben ist möglich. Die Durchführung wird von unseren Praxisanleiter*innen und Pflegefachpersonen geplant.
Durch den Praxisanleitertag und der Bearbeitung von Lernaufgaben unterstützen wir neben Ihren praktischen Fertigkeiten auch die berufsspezifische Kompetenzentwicklung. Das Lernangebot ergibt sich aus den fachlichen Schwerpunkten der Station. Daraus werden fachspezifische Lern- und Zielvereinbarungen erfasst. Theoretisch zu erarbeitende Schwerpunkte werden individuell mit den Auszubildenden festgelegt.
In unserem Praxisprojekt KOMPRA werden unsere Auszubildenden, die sich im Einsatz in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie befinden, auf die umfassende Patientenbetreuung und die organisatorischen Tätigkeiten im pflegerischen Alltag vorbereitet. Sie versorgen in Kooperation mit anderen Auszubildenden unter Anleitung eine Patient*innengruppe. Die Lernenden planen, entsprechend ihrem Ausbildungsstand, die Pflegehandlung und führen diese durch. Die Praxisanleiter*innen unterstützen Sie dabei. Vor der Durchführung der eigentlichen Pflegesituation können die Beteiligten (Lernende, Praxisanleiter*innen) den Ablauf nach Bedarf besprechen.
Skills und Simulationen sind Übungseinheiten für Sie, in denen Sie Fertigkeiten an Modellen oder in Simulationen in einer nahezu „realen“ Umgebung erlernen und verfestigen können. Damit bereiten wir Sie auf reale Situationen vor und Sie können Handlungskompetenzen entwickeln, ehe Sie Kontakt zu unseren Patient*innen haben.
Im Rahmen der theoretischen Ausbildung besuchen Sie mit Ihren Kursleitungen ein*e Klinik/Department. Hier erfahren Sie aus dem theoretischen Wissen heraus wie die Versorgung wiederum in der Praxis umgesetzt wird. Dabei werden Sie durch die anwesenden Praxisanleiter*innen in den verschiedenen Fachgebieten der Klinik/Department herangeführt. Das von Ihnen erworbene Wissen kann dadurch mit dem in der Praxis abgeglichen werden und Sie haben die Möglichkeit Fragestellungen praxisorientiert zu stellen. Weiterhin können wir Ihnen mit einem Telepräsenzroboter, während den Unterrichtsphasen, die Abläufe und Versorgungen von speziellen Fragestellungen vor Ort erklären.
Im Universitäts-Notfallzentrum werden mit Ihnen, Auszubildende aller pflegerischer Ausbildungsgänge eingesetzt, z. B. Operationstechnische-, Anästhesietechnische Assistenz, Pflegefachmann*frau und Notfallsanitäter*innen. Sie verbringen gemeinsam mit Praxisanleiter*innen einen Tag in Kleingruppen um Themen und Lernaufgaben zu bearbeiten, die vorher per Emailabfrage durch die Praxisanleitenden und Auszubildenden vereinbart wurden.
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Universitätsklinikum Freiburg
Herrn Daniel Martin y Simon
Dipl. Pflegepädagoge (FH)
Zentraler Praxisanleiter Gesamtklinikum
daniel.martin.y.simon@uniklinik-freiburg.de