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YouTube

Netiquette

Liebe Follower*innen und Besucher*innen,

wir freuen uns sehr über einen regen Austausch auf unseren Social Media Seiten.

Für eine positive Gesprächskultur, bitten wir Sie bei Veröffentlichungen folgende Punkte zu beachten:

  • Wahren Sie einen höflichen und respektvollen Umgangston: Konstruktive Kritik und sachbezogene Kommentare sind stets willkommen. Beschimpfungen und Beleidigungen helfen allerdings nicht weiter und werden von uns entfernt.
  • Wir dulden keine verfassungsfeindlichen, rechtswidrigen, pornographischen, rassistischen, sexistischen, homophoben oder sonstige verunglimpfende Kommentare auf unserer Seite. Wer dagegen verstößt, wird von der Seite entfernt und bei Youtube gemeldet.
  • Seien Sie sich dessen bewusst, dass Ihre Posts auf unserer Seite öffentlich gefunden werden können. Gehen Sie deshalb umsichtig mit Ihren eigenen persönlichen Daten um und laden Sie ohne explizite Zustimmung keine Inhalte (Texte, Fotos, Videos) dritter Personen hoch.
  • Verzichten Sie auf Werbung, Spam oder sonstige kommerziellen Inhalte.
  • Die Uniklinik Freiburg ist weltanschaulich neutral. Unsere Social Media-Seiten eignen sich nicht zur Verbreitung religiöser oder politischer Botschaften

 

Abschätzung der Folgen der YouTube-Nutzung durch das Universitätsklinikum Freiburg

Eine Datenschutzfolgenabschätzung ist nach der allgemeinen Regel des Art. 35 Abs. 1 der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) dann vorzunehmen, wenn eine Form der Verarbeitung, insbesondere bei Verwendung neuer Technologien, aufgrund der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung voraussichtlich ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen zur Folge hat.

Das YouTube-Angebot des Universitätsklinikums Freiburg selbst löst diese Folge aufgrund des nur sehr geringen Umfangs seiner eigenen Datenverarbeitung (vgl. insoweit die Datenschutzerklärung) nicht aus. Allerdings haben YouTube-Videos oft einen direkten Personenbezug. Das Universitätsklinikum Freiburg achtet daher bei der Einstellung eigener Inhalte darauf, dass die Urheberrechte am Bildmaterial sowie die Bildrechte von ggf. abgebildeten Personen berücksichtigt werden.

Aus Sicht des Universitätsklinikums Freiburg stellt die YouTube-Nutzung an sich aufgrund ihrer weitreichenden Auswirkungen, insbesondere hinsichtlich der Auswertung der Daten durch die YouTube LLC bzw. Google LLC zu Werbezwecken u. Ä., eine Verarbeitung mit einem hohen Risiko dar, für die eine Datenschutzfolgenabschätzung vorzunehmen ist.

Denn durch die Nutzung eines YouTube-Accounts begibt sich der jeweilige Nutzer unter die systematische Beobachtung durch die YouTube LLC. Hierbei können auch sensitive Daten wie politische Einstellungen, die sexuelle Orientierung oder gesundheitliche Probleme offenbart werden, die miteinander verknüpft und zur Erstellung eines Persönlichkeitsprofils verwendet werden können. Auch besonders schutzwürdige Personen wie etwa Jugendliche können YouTube-Nutzer und damit Betroffene sein. Selbst bei der bloß passiven Nutzung von YouTube-Inhalten ohne eigenen Account können durch die Erhebung von Log-Daten sensible Daten erhoben werden, etwa durch die vorher besuchten Webseiten oder die Standortdaten des Nutzers.

Dies gilt umso mehr, als dass die YouTube LLC nicht oder nur eingeschränkt überprüft werden kann. Da die Daten deutscher Nutzer möglicherweise außerhalb Deutschlands verarbeitet werden, bestehen höhere Hürden für den Zugang zu (gerichtlichem) Rechtsschutz als bei einem in Deutschland ansässigem Unternehmen.

1. Risikoidentifikation:

Die eingangs beschriebenen Risiken, die mit einer Nutzung von YouTube einhergehen, bestehen grundsätzlich unabhängig von der eigenen YouTube-Nutzung des Universitätsklinikums Freiburg. Auch wird durch die Videobeiträge des Universitätsklinikums Freiburg selbst in der überwiegenden Zahl der Fälle kein Bezug zu sensiblen personenbezogenen Daten hergestellt, sondern es werden eigene, sachbezogene Inhalte verbreitet.

Schließlich sind die Daten, die durch die Interaktion mit dem YouTube-Account des Universitätsklinikums Freiburg oder anderen Accounts verarbeitet werden – nämlich die Videos oder/und der Accountname eines YouTubers – schon öffentlich/ allgemein zugänglich/ frei im Internet verfügbar.

Jedoch werden sie durch das Erscheinen auf der YouTube-Seite des Universitätsklinikums Freiburg und die Wechselbeziehung einer breiteren/“spezifischeren“ Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und erreichen so u. U. eine größere Aufmerksamkeit und weitere Verbreitung als ohne diese Interaktion.

Auch dadurch, dass das Universitätsklinikum Freiburg anderen YouTube-Kanälen folgt oder diese ihr, entstehen zusätzliche Querverbindungen und Informationen über den jeweiligen YouTube-Nutzer; so lässt sich z. B. das Interesse an Forschungsthemen an der Abonnement-Eigenschaft oder regelmäßigen Beiträgen ablesen.

Schließlich werden auch bei passiver Nutzung der Seite Logdaten durch YouTube erhoben.

Durch die eigene YouTube-Nutzung erhöht das Universitätsklinikum Freiburg also die Menge der Daten, die von der YouTube LLC bzw. Google LLC verwendet und ausgewertet werden.

2. Risikoanalyse:

Durch die Erweiterung des Verbreitungskreises und die Vergrößerung der Verknüpfungsmöglichkeiten wird die Verarbeitung der Daten für andere Zwecke durch die YouTube LLC bzw. Google LLC und eine heimliche Profilbildung begünstigt. Auch kann die Offenheit für Besucherbeiträge zu nachteiligen gesellschaftlichen Folgen wie unangebrachten oder diskriminierenden Kommentaren oder der Verbreitung sensibler Daten führen.

Mögen diese Schäden sich bei einer Verursachung durch die YouTube LLC bzw. Google LLC selbst als wesentlich darstellen, so werden diese durch den YouTube-Kanal des Universitätsklinikums Freiburg in begrenztem Maße erhöht. Denn die Account-Daten der jeweiligen Nutzer sind zu einem wesentlichen Teil schon für die YouTube LLC verfügbar. Insbesondere entsteht durch das Angebot des Universitätsklinikums Freiburg kein Zwang, einen YouTube-Account zu erstellen, da genügend alternative Kontakt- und Informationsmöglichkeiten zum Universitätsklinikum Freiburg bestehen, z. B. auf der allgemeinen Unternehmenshomepage www.uniklinik-freiburg.de.

Auch sind die Themen Gesundheit, Wissenschaft, Lehre, Forschung etc. nur in begrenztem Maß geeignet, hasserfüllte Debatten auszulösen, sodass auch insoweit die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens nur sehr begrenzt ist.

3. Risikobewertung

Insgesamt ist das durch den YouTube-Account des Universitätsklinikums Freiburg verursachte zusätzliche Risiko daher als gering bis mittel einzustufen.

Zudem ist die Durchführung von Abhilfemaßnahmen möglich, die das Risiko weiter senken. Hierzu zählt etwa das Einwirken des Universitätsklinikums Freiburg auf die Anbieter. Ein Großteil dieser Maßnahmen liegt allerdings in der Sphäre des Nutzers: So besteht bei einer YouTube-Nutzung nicht die Pflicht zum Führen eines Klarnamens. Außerdem kann sich der Nutzer durch verschiedene Einstellungen bis zu einem gewissen Grad schützen, etwa durch das Löschen seines Browserverlaufs, das Deaktivieren von Cookies.

Zudem ermöglicht die kontinuierliche redaktionelle Betreuung ein Eingreifen bei ehr- oder persönlichkeitsverletzenden Kommentaren bis hin zur Sperrung des Accounts. Das Universitätsklinikum Freiburg hat hier für die Nutzung ihres Angebots eine Netiquette formuliert, auf deren Einhaltung sie bei der Betreuung der Seite achtet.

4.) Ergebnis

Die YouTube-Nutzung durch das Universitätsklinikum Freiburg ist angesichts der beschriebenen Risiken und verbindlich vorgesehenen Maßnahmen vertretbar. Das Universitätsklinikum Freiburg verpflichtet sich, die weitere Entwicklung zu beobachten und die hier vorgenommene Prüfung regelmäßig zu wiederholen und ggfls. fortzuentwickeln.

 

YouTube-Nutzungskonzept des Universitätsklinikums Freiburg

Das Universitätsklinikum Freiburg gehört mit etwa 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den größten Universitätskliniken in Deutschland. Das Universitätsklinikum verbindet in seiner originären Aufgabe Krankenversorgung, Forschung und Lehre, stets mit dem Ziel, den Patienten heute und in Zukunft eine an den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft ausgerichtete Behandlung zu bieten.

Als öffentliche Einrichtung begreift sie die regelmäßige Information der Öffentlichkeit über Arbeitsabläufe an einem Universitätsklinikum, medizinische Themen, Forschung, Lehre sowie zu Veranstaltungen als eine wichtige Aufgabe.

Daher ist die Nutzung von Social Media-Kanälen Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Freiburg und erfolgt auch über YouTube. Mit diesem Nutzungskonzept übernimmt das Universitätsklinikum Freiburg die vom Landesdatenschutzbeauftragten Baden-Württemberg vorgegebene Verantwortung und Vorbildfunktion öffentlicher Stellen zur Nutzung Sozialer Medien. Bitte beachten Sie dazu auch unsere Datenschutzerklärung und Abschätzung der Folgen der YouTube-Nutzung.

1. Allgemeines zu YouTube

YouTube ist eine Online-Plattform zur Veröffentlichung und Verbreitung von Videos. Registrierte Nutzer*innen können über diesen Dienst kostenlos Videos veröffentlichen. Diese Videos werden in der Regel so bereitgestellt, dass sie öffentlich sichtbar sind. Alternativ ist es möglich, Videos nur für einen bestimmten Personenkreis („Privat“) oder nur über eine URL zugänglich zu machen („Nicht gelistet“). In letzterer Variante erscheint das Video nicht öffentlich in der Videoliste des Kanals, sondern ist nur über einen Link erreichbar, den die Betreiber*innen des Kanals z. B. per E-Mail gezielt bestimmten Personen zur Verfügung stellen.

Die YouTube, LLC, ist ein Tochterunternehmen der Google, LLC. Um sich bei YouTube registrieren zu können, ist ein Google-Konto nötig.

Registrierte YouTube-Nutzer*innen können anderen YouTube-Nutzer*innen folgen, deren Videos bewerten und die Videos innerhalb von YouTube aber auch auf anderen Online-Plattformen und Webseiten teilen. Das reine Betrachten von Videobeiträgen ist auch ohne eigenen Nutzeraccount möglich.

Mehr Informationen zu YouTube finden Sie hier: https://www.youtube.com/yt/about/  

Vorteile von YouTube sind seine große Reichweite und – im Gegensatz zu manch anderen sozialen Netzwerken – die Nutzbarkeit der Videos ohne die Notwendigkeit einer eigenen Anmeldung für den Nutzer/die Nutzerin. YouTube zählt weltweit zu den am meisten genutzten Suchmaschinen.   

Ein weiterer Vorteil ist die Nutzbarkeit ohne Verwendung eines Klarnamens für Nutzer*innen mit eigenem YouTube-Account.

2. Zweck der Nutzung von YouTube durch das Universitätsklinikum Freiburg

Mit der Einrichtung eines YouTube-Kanals werden die bestehenden Kommunikationskanäle des Universitätsklinikums Freiburg in die Öffentlichkeit wie Webseite, Pressemitteilungen, Printmedien und Informationsveranstaltungen sinnvoll ergänzt. Die Bedeutung von Videos zur Weitergabe von Informationen hat in den letzten zehn Jahren stark zugenommen. Der YouTube-Kanal informiert die Nutzer*innen mit Videos in erster Linie über medizinische Themen, Arbeit an einem Universitätsklinikum, Forschung und Veranstaltungen.

Für einige Zielgruppen sind die bestehenden Instrumente nicht mehr ausreichend. Gerade im Hinblick auf die Zielgruppe von Fachkräften und Mitarbeiter*innen haben wir festgestellt, dass wir diese teils viel direkter über YouTube erreichen können, zumal interessierte Empfänger unseren Kanal abonnieren können. Der YouTube-Kanal ermöglicht eine weitreichende Verbreitung unserer medizinischen Leistungen, unserer Ausbildungs- und Jobangebote, unserer Forschungsthemen und besonderer Veranstaltungen.

Des Weiteren können wir über den direkten Dialog mit Mitarbeiter*innen, Wissenschaftler*innen sowie der interessierten Öffentlichkeit Meinungsbilder einholen und wertvolles Feedback erhalten, um unsere Aufgabenerfüllung zu optimieren.

Durch die Nutzung von YouTube soll die Öffentlichkeit noch besser am Klinikumsgeschehen teilhaben können.

3. Art und Umfang der Nutzung von YouTube durch das Universitätsklinikum Freiburg

Der YouTube-Account informiert die Nutzer über aktuelle Themen aus Arbeitsalltag und Forschung am Universitätsklinikum Freiburg.

Die Video-Beiträge werden vom Universitätsklinikum Freiburg oder dafür beauftragten Unternehmen produziert und vor der Veröffentlichung auf YouTube von der Unternehmenskommunikation freigegeben.

Inhalte der Video-Beiträge sind:

  • Aktuelle Veranstaltungen, an denen das Universitätsklinikum Freiburg beteiligt ist
  • Die Forschung des Universitätsklinikums Freiburg
  • Impressionen aus dem Klinikalltag und von Beschäftigten des Universitätsklinikums Freiburg
  • Recruiting-Kampagnen

Konkrete Verwaltungsleistungen wie eine Beratung im Einzelfall werden dagegen über YouTube nicht angeboten. Hier wird bei entsprechenden Anfragen auf die klassischen Kommunikationskanäle per Telefon oder E-Mail der jeweils zuständigen Abteilungen des Universitätsklinikums Freiburg verwiesen.

4. Verantwortlichkeiten für die redaktionelle/technische Betreuung

Die Verantwortlichkeit für die redaktionelle Betreuung des zentralen YouTube-Kanals des Universitätsklinikums Freiburg liegt bei der Unternehmenskommunikation: kommunikation@uniklinik-freiburg.de

5. Alternative Kontaktmöglichkeiten:

Wir weisen die Nutzer darauf hin, dass der YouTube-Kanal lediglich eine weitere von verschiedenen Optionen darstellt, um mit dem Universitätsklinikum Freiburg in Kontakt zu treten oder Informationen über medizinische Themen, Ausbildungs- und Jobangebote sowie Forschung zu erhalten. Alternativ können die über diese Seite angebotenen Informationen bspw. auch auf unserem Internet-Angebot unter www.uniklinik-freiburg.de abgerufen werden.

Weitere Kontaktmöglichkeiten:

Mit allen Anfragen können Sie sich grundsätzlich an den zentralen E-Mail-Posteingang der Unternehmenskommunikation unter kommunikation@uniklinik-freiburg.de wenden.

Hinweis: Die Kommunikation per E-Mail erfolgt standardmäßig unverschlüsselt. Dabei ist nicht auszuschließen, dass an der Übertragung beteiligte Stellen Inhalte einer E-Mail zur Kenntnis nehmen können.

Besuchsadresse:
Hugstetter Str. 55
79106 Freiburg

Bei telefonischen Anfragen wenden Sie sich an die zentrale Auskunft unter 0761 270-0.

6. Selbstverpflichtung

Dieses Nutzungskonzept wird einmal im Jahr von uns hinsichtlich des Ob und Wie der Nutzung evaluiert. Diese Evaluierung des Nutzungskonzepts berücksichtigt die Nutzungszahlen und Reichweiten sowie die Zielgruppenstruktur der Netzwerke.