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100 Luftballons für Menschen mit Immunerkrankungen

Centrum für Chronische Immundefizienz und Kindergarten setzten ein Zeichen während der Weltwoche angeborener Immundefekte

Vom 22. bis 29. April 2017 findet die Weltwoche angeborener Immundefekte statt, die mit dem internationalen Tag der Immunologie am 29. April 2017 zu Ende geht. Ziel ist es, die Öffentlichkeit über die Wichtigkeit des Immunsystems für unsere Gesellschaft zu informieren. Dabei soll auf die neusten Erkenntnisse aus der Forschung eingegangen und die Allgemeinheit über Funktion und Fehlfunktion des Immunsystems aufgeklärt werden.

Ärzte des Centrums für Chronische Immundefizienz (CCI) des Universitätsklinikums Freiburg versammelten sich mit Kindern des benachbarten Uniklinik-Kindergartens am Mittwoch, 26. April 2017, vor dem Zentrum für Translationale Zellforschung. Gemeinsam ließen sie 100 Luftballons steigen, um an Menschen mit seltenen und oft lebensbedrohlichen Immunerkrankungen und ihre Familien zu denken.

Das CCI widmet sich der Diagnose und Behandlung von Immundefekten sowie der Erforschung des Immunsystems. Es hat sich zur wichtigsten Anlaufstelle in Deutschland für Patienten mit Immunerkrankungen entwickelt. Immundefekte gehören zu den seltenen Erkrankungen. Eins von 5.000 Kindern kommt in Deutschland mit einem Immundefekt auf die Welt. Es gibt mehr als 300 Varianten davon. „Im Schnitt vergehen fünf Jahre bis zur richtigen Diagnose und der passenden Therapie eines Immundefekts. Das ist eine schwierige und oft lebensbedrohliche Zeit für die Betroffenen“, sagt Prof. Dr. Klaus Warnatz, Oberarzt am Centrum für Chronische Immundefizienz des Universitätsklinikums Freiburg. Immundefekte können oft nur in Spezialzentren wie dem CCI erforscht, diagnostiziert und behandelt werden.

Über das CCI
Das Centrum für Chronische Immundefizienz (CCI) des Universitätsklinikums Freiburg ist ein integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum, das seit 2008 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Die Arbeit des CCI hat zum Ziel, durch das Zusammenwirken von Experten unterschiedlicher Disziplinen, Immunerkrankungen besser zu verstehen, damit Immundefizienz früher erkannt und besser behandelt werden kann.  

Bildunterschrift: 100 Luftballons für Menschen mit Immunerkrankungen: Ärzte des Centrums für Chronische Immundefizienz und Kinder des Uniklinik-Kindergartens beteiligten sich an einer weltweiten Aktion, um auf Menschen mit seltenen Immunerkrankungen aufmerksam zu machen. 
Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg/Britt Schilling

Kontakt:
Julia Andris
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Centrum für Chronische Immundefizienz
im Zentrum für Translationale Zellforschung
Universitätsklinikum Freiburg
Telefon: 0761 270-77695
julia.andris@uniklinik-freiburg.de


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