Wenn das Herz schwächelt: Kurzvorträge und Austausch
Was die Ursachen einer Herzschwäche sind und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, erfahren Interessierte am 20. und 21. November in mehreren Kurzvorträgen / Vorträge im Rahmen der Herzwochen 2024
Etwa vier Millionen Menschen sind in Deutschland – oft unwissend – von einer Herzschwäche betroffen. Wie diese erkannt werden kann, erfahren Patient*innen, Angehörige und Interessierte in Publikumsvorträgen der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Freiburg. Die Veranstaltungen finden am Mittwoch, 20. November 2024 im Großen Hörsaal der Medizinischen Klinik, Hugstetter Straße 55 Freiburg, und am Donnerstag, 21. November 2024 in der Aula des Campus Bad Krozingen, Südring 15, jeweils von 16 Uhr bis 17.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.
„Herzschwäche ist eine schleichende Erkrankung, die sich oft mit unspezifischen Symptomen wie Erschöpfung zeigt. Deshalb möchten wir die Menschen auf frühe Warnzeichen aufmerksam machen und Behandlungsmöglichkeiten vorstellen“, sagt Prof. Dr. Dirk Westermann, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Freiburg. „Unbehandelt schreitet eine Herzschwäche immer weiter fort, schränkt die Lebensqualität ein und kann sogar tödlich enden“, so Westermann weiter.
In den Vorträgen informieren Expert*innen des Universitätsklinikums Freiburg über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten einer Herzschwäche. Des Weiteren zeigen sie, welche chirurgischen Möglichkeiten angewendet werden können. Im Anschluss können sich die Zuhörer*innen noch mit den Referent*innen austauschen.
Aufklärung als Schlüssel zur Prävention
Die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen Herzwochen der Deutschen Herzstiftung statt, die auch mit einem Infostand vor Ort vertreten sein wird. Ziel der Kampagne ist es, Menschen mit einem Risiko für eine Herzschwäche frühzeitig zu identifizieren und Betroffene durch Aufklärung zu sensibilisieren.
Eine Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, entsteht meist als Folge anderer Erkrankungen. In etwa zwei Dritteln der Fälle liegt eine koronare Herzerkrankung zugrunde. Dabei verengen Ablagerungen die Herzkranzgefäße so stark, dass der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit sauerstoffreichem Blut versorgt wird. Dies schwächt die Pumpleistung des Herzens, was zu einer dauerhaften Herzschwäche führt.
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