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Freiburg, 11.04.2014

Sanierung der Universitäts-Frauenklinik abgeschlossen

Moderne Medizin und großzügige Räume, die an den Bedürfnissen der Patientinnen ausgerichtet sind


Es hat lange gedauert, doch nun ist es vollbracht: Die Umbauarbeiten in der Universitäts-Frauenklinik Freiburg sind nach 15 Jahren abgeschlossen. Der letzte Bauabschnitt konnte im April dieses Jahres fertiggestellt werden. Ab Montag, den 14. April, profitieren die Patientinnen von den modernen Räumlichkeiten in der gesamten Frauenklinik.  

Die Umbauarbeiten in der Frauenklinik des Universitätsklinikums Freiburg haben im Jahr 1999 begonnen. Zuerst wurden vier Operationssäle im Untergeschoss samt den großen Technikanlagen fertiggestellt. Es folgten der Funktionsbereich im Westflügel mit der Bibliothek, der Neugeborenen-Intensivstation, den Kreißsälen und Konferenzräumen. Anschließend wurden im Westflügel die Patientenzimmer und Labore eingerichtet. In den letzten sechs Jahren wurde dann der Mittelbau in zwei Abschnitten von Grund auf saniert und umgebaut.  

Die Sanierung der Frauenklinik war eine Landesbaumaßnahme. Sie wurde vom Universitätsbauamt geplant und durchgeführt. Die Gesamtbaukosten betrugen rund 45 Millionen Euro.   

„Durch den Umbau haben wir sehr großzügige Räumlichkeiten erhalten, was zu einer angenehmen Atmosphäre beiträgt“, sagt Prof. Dr. Gerald Gitsch, Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg. „Uns ist es wichtig, moderne Medizin anzubieten, die an die Bedürfnisse unserer Patientinnen angepasst ist.“ Jedes Zimmer ist mit Sanitäranlagen ausgestattet, was in der Vergangenheit nicht so war. Darüber hinaus gibt es weitläufige Wartebereiche und einen ansprechend gestalteten Essensraum für die Patientinnen.  

„Ich freue mich für die Patientinnen, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Frauenklinik, dass die Umbauarbeiten beendet sind“, so der Leitende Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Freiburg, Prof. Dr. J. Rüdiger Siewert. „Die neue Frauenklinik beweist, dass denkmalgeschützte Gebäude, Hochleistungsmedizin und Patientenkomfort miteinander vereinbar sind. “

Ende Mai sollen auch die Arbeiten an der Fassade und im Außenbereich abgeschlossen sein. Dann werden die Gebäude des Lorenzrings zum ersten Mal seit vielen Jahren ohne Baugerüst zu sehen sein.  

Historie der Frauenklinik
Die Frauenklinik des Universitätsklinikums Freiburg war der dritte Bauabschnitt des sogenannten Lorenzrings. An dessen Gebäuden wurde im baulichen Verbund mit der Medizinischen und Chirurgischen Klinik bis Kriegsbeginn 1939 gearbeitet. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde der Lorenzring bis 1953 wieder aufgebaut. Dabei wichen die Bauherren vom ursprünglichen Grundriss ab und wandelten die einst geplanten Schlafsäle in Sechsbettzimmer um. Die OP-Bereiche, Kreißsäle und Labore wurden im Gebäude in den Obergeschossen angeordnet. Der Hörsaal und Sonderräume für die Lehre sind in einem Halbrundbau hervorgehoben. Dieser Bereich hätte bei Vollendung des Lorenzrings mit der HNO- und Augenklinik gemeinsam genutzt werden sollen. Die fehlende Entwicklungsmöglichkeit für den beengten OP-Bereich führte dazu, dass im Jahre 2001 ein neuer OP-Trakt angefügt wurde, der es ermöglicht, in vier Sälen stationäre und ambulante Eingriffe vorzunehmen.

Fakten zur Frauenklinik
-           78 Betten
-           2 Stationen  

Daten für 2013:
-           Stationäre Fälle gesamt: 5.760
            davon 1.405 Geburten
-           Ambulante Kontakte: 31.500
-           24-Stunden-Ambulanz
-           5 OP-Säle (mit Sectio-OP)

Kontakt:
Prof. Dr. Gerald Gitsch
Ärztlicher Direktor
Klinik für Frauenheilkunde
Telefon: 0761 270-30240      
gerald.gitsch@uniklinik-freiburg.de

Bildrechte: (c) Universitätsklinikum Freiburg



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