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Freiburg, 24.06.2021

Ole hilft beim Lollitest

Neues PCR-Messgerät am Universitätsklinikum Freiburg ermöglicht schnelle Testung großer Personengruppen und wird künftig die Teststrategie in Schulen und Kitas in Freiburg und Umgebung unterstützen


Ole ist groß wie ein Schrank und äußerst hilfsbereit: Das neue PCR-Analysegerät am Institut für Virologie des Universitätsklinikums Freiburg ist ein wichtiger Baustein in der Corona-Teststrategie der Stadt Freiburg. Am Dienstag,22. Juni 2021 haben Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg, und Oberbürgermeister Martin Horn das Gerät besichtigt. Ole, wie das Großgerät liebevoll genannt wird, kann aufgrund einer hohen Kapazität und schnellen Verarbeitung der Proben besonders bei vermuteten Superspreading-Ereignissen frühzeitig Klarheit schaffen. Nach Anbindung an die digitale Teststruktur der Stadt wird es auch in der Corona-Pool-Teststrategie der Stadt an Schulen und Kitas eingesetzt. Das Gerät wurde vom Universitätsklinikum Freiburg mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg finanziert.

„Wir freuen uns, dass die erfolgreiche Kooperation von Universitätsklinikum und Stadt Freiburg beim Pool-Testverfahren auch vom Wissenschaftsministerium als förderwürdig anerkannt wurde. Mit Ole wird auch die Untersuchung größerer Personengruppen im Rahmen wissenschaftlicher Studien möglich“, sagt Wenz. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um die Ausbreitung des Virus noch besser zu verstehen und gezielt dagegen vorzugehen.

„Wir freuen uns, dass die Uniklinik mit diesem neuen Gerät einen weiteren Baustein bei der Pandemiebekämpfung für Freiburg und die Region anbietet. Damit können wir schnell auf aktuelle Entwicklungen reagieren, wenn kurzfristig Bedarf an großen Mengen an PCR-Tests besteht“, sagt Oberbürgermeister Martin Horn.

Bei Ole handelt es sich um einen PCR-Vollautomaten, der das Virus-Erbgut aus dem Probenmaterial extrahieren kann und die PCR-Testung unmittelbar anschließt. Das vereinfacht die Laborabläufe deutlich und ermöglicht einen noch größeren Durchsatz an Proben. Pro Tag können damit im Rahmen der Pool-Teststrategie PCR-Tests von rund 300 Schulklassen oder Kitagruppen überprüft werden. Neben dem Nachweis von SARS-CoV-2 können auf dem Gerät auch PCR-Tests für Influenza, HIV und Hepatitis-B durchgeführt werden.

BU: v.l.n.r. Prof. Dr. Marcus Panning, Oberarzt am Institut für Virologie des Universitätsklinikums Freiburg, erläutert Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, und Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg, die Probenbefüllung.
Bildquelle: Stadt Freiburg / Patrick Seeger


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