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Freiburg, 16.08.2018

Psychosoziale Krebsberatung: wachsende Nachfrage auch 2017

Mehr als 2.000 Mal suchten Menschen 2017 Hilfe bei den Krebsberatungsangeboten des Universitätsklinikums Freiburg: der Psychosozialen Krebsberatung am Tumorzentrum Freiburg – CCCF und bei „Tigerherz…wenn Eltern Krebs haben“


Die Diagnose Krebs verändert das Leben meist grundlegend. Es stellen sich viele Fragen: Was bedeutet die Krankheit für mich und mein weiteres Leben, was für meine Angehörigen? Wie spreche ich mit Verwandten und Freunden über die Krankheit? Allein im Jahr 2017 wandten sich direkt und indirekt Betroffene über 2.000 Mal an die Psychosoziale Krebsberatung am Tumorzentrum Freiburg – CCCF des Universitätsklinikums Freiburg und dessen besonders auf Kinder zugeschnittenes Angebot „Tigerherz ... wenn Eltern Krebs haben“. Damit ist die Nachfrage im Vergleich zu den Vorjahren weiter gestiegen. Die kostenfreien Angebote stehen Patienten des Universitätsklinikums Freiburg und deren Angehörigen sowie allen anderen Betroffenen im Raum Südbaden offen.

Das Angebot der Psychosozialen Krebsberatung

„Mit unserem breitgefächerten Angebot können wir ganz individuell auf unsere Patienten eingehen“, sagt Dr. Alexander Wünsch, Leiter der beiden Einrichtungen am Universitätsklinikum Freiburg. Zu den häufigsten Themen in der psychosozialen Beratung gehörten unter anderem soziale Konflikte, die Krankheitsverarbeitung, der Umgang mit eigenen Ängsten oder Unsicherheiten mit der medizinischen Behandlung. Damit die Hilfe bei möglichst vielen Menschen ankommt, bietet die Psychosoziale Krebsberatung seit 2016 auch regelmäßige Vorort-Beratungen am Kreiskrankenhaus Emmendingen an.

Das Angebot von Tigerherz

Mehr als ein Viertel der Beratungskontakte fand im Jahr 2017 im Rahmen von „Tigerherz…wenn Eltern Krebs haben“ statt. Dieses im Raum Südbaden einmalige Angebot umfasst neben der Beratung der Eltern die spiel-, kunst- und erlebnistherapeutische Arbeit mit betroffenen Kindern und Jugendlichen. „Die Kinder und Jugendlichen bekommen einen Raum für ihre Trauer, Wut und Ohnmacht und werden zugleich gestärkt.“, sagt Dr. Wünsch. Ein Höhepunkt des Angebots sind immer die Ausflüge mit den Kindern. „Es freut mich immer, die strahlenden Augen der Kinder bei einem Besuch im SC-Stadion oder im Europapark zu sehen“, sagt der Psychologe.

Spenden wichtig für die Finanzierung

Finanziert wird die Psychosoziale Krebsberatung durch die Deutsche Krebshilfe, die Stadt Freiburg, den Landkreis Emmendingen, das Tumorzentrum Freiburg - CCCF am Universitätsklinikum Freiburg und zahlreiche Spender. Das Angebot „Tigerherz…wenn Eltern Krebs haben“ wird vollständig über Spenden finanziert.

Jetzt spenden!

Für die Psychosozialen Krebsberatung am Tumorzentrum Freiburg – CCCF
Empfänger: Uniklinik Freiburg
Sparkasse Freiburg-Nordlicher Breisgau
IBAN DE04 6805 0101 0015 0001 50
BIC FRSPDE66XXX
Verwendungszweck: Krebsberatungsstelle – 3411 7089 00 (bitte unbedingt angeben)

Für „Tigerherz…wenn Eltern Krebs haben“
Empfänger: Uniklinik Freiburg
Deutsche Bank Freiburg
IBAN DE22 6807 0030 0030 1481 00
BIC DEUTDE6F
Verwendungszweck: Tigerherz 1020 0027 02 (bitte unbedingt angeben)

Kontakt:
Dr. Alexander Wünsch
Leitender Psychologe
Psychosoziale Krebsberatung
Universitätsklinikum Freiburg Telefon: 0761 270-77050
alexander.wuensch@uniklinik-freiburg.de 


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