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Freiburg, 13.06.2018

Blutspendemeister geehrt

31 Gruppen mit 325 Menschen nahmen an erster Blutspendemeisterschaft „BM vor WM“ der Blutspendezentrale am Universitätsklinikum Freiburg teil / Weltblutspendetag am 14. Juni


Mit 31 Vereinen und freien Gruppen und insgesamt 325 Spendern ist die erste Freiburger Blutspendemeisterschaft der Blutspendezentrale am Universitätsklinikum Freiburg nach acht Wochen zu Ende gegangen. Bei der Preisverleihung durch den Förderverein regioblut e.V. wurden heute die zwei Siegergruppen geehrt. Die Siegergruppe „BS Milan“ ist ein privater Freundes- und Bekanntenkreis rund um Bianca und Daniel Deck aus Pfaffenweiler. „Wir haben durch die Erkrankung unseres kleinen Sohnes erfahren, wie lebenswichtig Blutspenden sind. Die Blutspendemeisterschaft war ein willkommener Anlass, die Werbetrommel dafür zu rühren“, sagen die beiden. Dafür, dass sie 78 Menschen zur Blutspende bewegen konnten und damit das mit Abstand größte Team stellten, überreichte der Förderverein regioblut dem Ehepaar heute den Blutspendepokal sowie 500 Euro in bar. Damit schließt sich ein Kreis, denn: „Das Geld spenden wir weiter für die Arbeit des Elternhauses der Kinderklinik“, erklärt Bianca Deck.

In der zweiten Kategorie wurde das Team ausgezeichnet, das relativ zu seiner Gesamt-Mitgliederzahl die meisten Spender aktiviert hat. Es gewann „H2“. Dahinter verbirgt sich eine Wohngemeinschaft aus einem Studierendenwohnheim in der Wiehre. 12 der 17 WG-Bewohner – also rund 70 Prozent – spendeten Blut. Auch diese Gruppe erhielt vom Förderverein regioblut den Pokal sowie 500 Euro in bar.

14. Juni: Weltblutspendetag

„Wir haben mit der Aktion an den Teamgeist appeliert. Die Blutspendemeisterschaft steht für gesellschaftliches Engagement, das auch Spaß machen kann“, sagt Dr. Markus Umhau, Leitender Arzt der Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Freiburg. Als Leiter der Blutspendezentrale versorgt er mit seinem Team jährlich rund 12.000 Patientinnen und Patienten des Universitätsklinikums mit den passenden Blutprodukten. „Jeder kann einmal auf eine Blutspende angewiesen sein – sei es wegen einer schweren Krankheit oder nach einem Unfall. Dieses Solidarsystem lebt davon, dass auch morgen Menschen Blut spenden“, so Dr. Umhau.

Dass Blut überhaupt von Mensch zu Mensch übertragen werden kann basiert auf den Entdeckungen des Mediziners Karl Landsteiner. Er entdeckte das Blutgruppensystem AB0, das erstmals erlaubte, die Verträglichkeit von Blut für den Empfänger zu testen. Am 14. Juni wäre der Nobelpreisträger 150 Jahre alt geworden. Zu seinen Ehren findet jedes Jahr der Weltblutspendetag statt. Als kleines Dankeschön gibt es am Weltblutspendetag, 14. Juni, für alle Spenderinnen und Spender Kaffee und Kuchen.

Bildunterschrift: Siegerehrung der diesjährigen Blutspendemeister: Dr. Markus Umhau, Leitender Arzt der Transfusionsmedizin des Universitätsklinikums Freiburg, das Ehepaar Deck, Mitglieder der Gruppe „H2“ und Iris Woltemate, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei der Freiburger Blutspendezentrale, mit den Siegerschecks (v.l.n.r.).
Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg


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