Gemeinsam lernen und arbeiten
Weitere interprofessionelle Ausbildungsstation startet im Rahmen des Ausbildungsprojekts „IPAPÄD“ am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg
„Grenzen überwinden – zusammen lernen und arbeiten“: Das ist das Motto des Ausbildungsprojekts IPAPÄD, kurz für „Interprofessionelle Ausbildungsstation in der Pädiatrie“. Am Dienstag, 7. Mai 2019 wurde das Projekt offiziell um eine weitere interprofessionelle Ausbildungsstation erweitert. Auf Station Moro am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin (ZKJ) des Universitätsklinikums Freiburg können angehende Ärztinnen und Ärzte sowie Auszubildende der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege im dritten Ausbildungsjahr in Zukunft unter Anleitung von erfahrenen Fachkräften kleine Patientinnen und Patienten gemeinsam betreuen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der bereits bestehenden IPAPÄD-Station so gute Erfahrungen gemacht haben und das Projekt nun um eine weitere Ausbildungsstation erweitern können“, sagt Prof. Dr. Ute Spiekerkötter, Ärztliche Direktorin der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg.
Von der Aufnahme über die Anamnese und die Morgenvisite bis hin zum Entlassmanagement – sämtliche Aufgaben organisieren die Nachwuchskräfte auf der Ausbildungsstation berufsübergreifend im Team und lernen frühzeitig, wie sie verantwortungsvoll zusammenarbeiten können. „In Deutschland erlernen Ärzte und Pflegekräfte ihr Handwerk in der Regel getrennt. Wir wollen die Ausbildung für beide Berufsgruppen verbessern, indem wir eine gemeinsame Praxis frühzeitig ermöglichen“, erklärt Dr. Sebastian Bode, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin an der Kinderklinik und ärztlicher Projektleiter der IPAPÄD.
Damit alle Handgriffe sitzen, ist auf der IPAPÄD immer ein Team aus erfahrenen Ärzten und Pflegefachkräften mit dabei: „Auf der Ausbildungsstation werden die Nachwuchskräfte immer von einem Arzt oder einer Ärztin der Pädiatrie sowie einer Pflegefachkraft mit der Zusatzausbildung ,Praxisanleitung‘ bei der Versorgung der kleinen Patienten unterstützt“, so Christine Straub, sozialwissenschaftliche und pflegerische IPAPÄD-Projektleiterin in der Arbeitsgruppe Lehre und Lehrforschung. Das IPAPÄD-Projekt wurde von der Arbeitsgruppe Lehre und Lehrforschung der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg entwickelt und ist im Jahr 2017 als in Deutschland für den Fachbereich Pädiatrie einmaliges Ausbildungsprojekt gestartet. Die Robert Bosch Stiftung förderte das Projekt im Rahmen des Programms „Operation Team – Interprofessionelles Lernen in den Gesundheitsberufen“ über zwei Jahre, eine weitere Förderung erfolgt über den „Instructional Development Award“ der Universität Freiburg.
Mehr Infos zum Projekt der Robert Bosch Stiftung finden Sie hier
Mehr Informationen zum Instructional Development Award (IDA Award) finden Sie hier
Kontakt für Pressevertreter:
Dr. Sebastian Bode und Christine Straub
Projektleitung IPAPÄD
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
Universitätsklinikum Freiburg
Telefon: 0761 270 45691
sebastian.bode@uniklinik-freiburg.de und
christine.straub@uniklinik-freiburg.de
Bildunterschriften:
Bild 1: Interprofessionelle Visite: In Zukunft betreuen angehende Ärzte und Pflegekräfte junge Patienten gemeinsam auf einer weiteren IPAPÄD-Kinderstation am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg.
Bild 2: Bei der feierlichen Eröffnung der neuen IPAPÄD-Station am 7. Mai 2019 kamen die IPAPÄD-Projektleiter und die Nachwuchskräfte zusammen und gaben den Startschuss für die neue interprofessionelle Ausbildungsstation am ZKJ.
Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg
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