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Freiburg, 17.01.2019

MRT für Astronauten

Renommierter Medizinphysiker des Universitätsklinikums Freiburg unterstützt jugendliche Forscher bei Robotik-Wettbewerb zum Thema Weltall


Wie funktioniert eine Magnetresonanztomographie (MRT)? Und könnte man mithilfe des bildgebenden Verfahrens auch Astronauten im Weltraum untersuchen? Diese und weitere Fragen klärte Prof. Dr. Jürgen Hennig, Wissenschaftlicher Direktor der Abteilung Medizinphysik des Universitätsklinikums Freiburg, Anfang Januar in einem gemeinsamen Gespräch mit dem Jugend-Team „Gobots“ der Hochschule Offenburg. Die jungen Tüftler nehmen in diesem Jahr an dem jährlichen Robotik-Wettbewerb „First Lego League“ teil. Passend zum Jahresmotto des Wettbewerbs „Into Orbit – Leben und Reisen im Weltall“ entwickeln die Jugendlichen Ideen, wie ein MRT-Gerät für den Weltraum aussehen könnte. Ihre Überlegungen stellten sie Prof. Hennig anhand eines selbst angefertigten Modells vor und befragten ihn im Anschluss ausführlich zur MRT-Technologie sowie zur Umsetzbarkeit ihres Projekts.

„Das ist ein origineller Einfall und genau von solchen Visionen lebt die Wissenschaft“, sagte Prof. Hennig. Der Chemiker und Medizinphysiker forscht auf dem Gebiet der medizinischen Bildgebung und gilt international als einer der Wegbereiter der Magnetresonanztomographie in der klinischen Diagnostik. Er ist seit 1984 am Universitätsklinikum Freiburg tätig. Dort baute er die Arbeitsgruppe Magnetresonanztomographie auf, die mittlerweile mehr als 80 Mitarbeiter zählt. Für seine Forschung hat er eine Reihe außergewöhnlicher Förderungen und Ehrungen erhalten, unter anderem die höchstdotierte Projektförderung der EU sowie den Reinhard Koselleck Grant der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG, und den Max-Planck-Forschungspreis in der Kategorie Biowissenschaften/Medizin.

Bildunterschriften:
Bild 1: Prof. Dr. Jürgen Hennig vom Universitätsklinikum Freiburg traf sich mit den jungen Tüftlern des Jugend-Teams „Gobots“ der Hochschule Offenburg, um über ihre Idee für den diesjährigen Jugend-Robotik-Wettbewerb „First Lego League“ zu sprechen.
Bild 2: So sieht das Modell der Jugendlichen für ein MRT im Weltall aus.
Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg


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