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Freiburg, 30.03.2017

Zu früher Start ins Leben

Ausstellung im Neurozentrum des Universitätsklinikums Freiburg gibt Einblicke in das Leben der Allerkleinsten


Wenn ein Kind zu früh ins Leben startet, braucht es besondere Fürsorge. Die Neonatologische Intensivstation des Universitätsklinikums Freiburg, auch als Frühchen-Station bezeichnet, kümmert sich um diese kleinen Erdenbürger. Eine Fotoausstellung, die am Freitag, den 7. April 2017, im Foyer des Neurozentrums am Universitätsklinikum Freiburg (Breisacher Str. 64, Freiburg) startet, zeigt zehn eindrucksvolle Bilder von Frühchen, die im vergangenen Jahr in der Neonatologie am Universitätsklinikum Freiburg behandelt wurden. Die berührenden Bilder der Freiburger Fotografin Britt Schilling setzen in Szene, wie Hochleistungsmedizin und liebevolle Fürsorge Hand in Hand wirken, damit sogar Frühchen mit rund 330 Gramm Gewicht überleben können. In einer Vitrine können sich Besucher außerdem anschauen, wie klein beispielsweise Windeln und Schnuller für Frühgeborene sind, denn viele medizinische Produkte müssen extra für die Babys angefertigt werden. Die Ausstellung kann bis Ende Mai montags bis freitags von 7 Uhr bis 19.30 Uhr und am Wochenende von 10 Uhr bis 19.30 Uhr besichtigt werden.   

„Ich freue mich, dass mit dieser Ausstellung die spannende Tätigkeit in der Neonatologie und die bewundernswerten kleinen Menschen, von denen wir täglich umgeben sind, für die Öffentlichkeit sichtbar werden“, sagt Prof. Dr. Roland Hentschel, Leiter der Neonatologie an der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg. Durch den frühen Start ins Leben sind bei den Frühgeborenen häufig manche Organe und die Haut noch nicht richtig ausgebildet, auch das Atmen fällt ihnen schwer. Oftmals haben sie zusätzliche Erkrankungen oder Fehlbildungen, was die Intensivmedizinische Behandlung erforderlich macht. „Gerade die Pflegekräfte schaffen es immer wieder, auf unserer Station eine Atmosphäre mit viel Wärme und Fürsorge zu schaffen. Die kranken Neugeborenen sollen sich trotz der hochtechnischen Ausstattung um sie herum geborgen fühlen. Nur so können sie gesund werden und an Gewicht zulegen“, erklärt Prof. Hentschel den Grundsatz der Arbeit auf der Frühchen-Station.  

Am Universitätsklinikum Freiburg wurden im letzten Jahr rund 1.800 Kinder geboren. Davon waren 90 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht unter 1.500 Gramm. Als Frühgeborene gelten Kinder, wenn sie vor der 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen. Dabei wiegen sie zwischen 330 und 2.500 Gramm. Normalerweise sind Babys 40 Wochen im Bauch der Mutter und bringen bei der Geburt etwa 3.500 Gramm auf die Waage.

Bildunterschrift: Eindrucksvoller Unterschied zwischen Klein und Groß: Ein frühgeborener Junge mit circa 500 Gramm Gewicht greift nach der Hand seiner Kinderkrankenpflegerin.
Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg/Britt Schilling

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