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Freiburg, 28.09.2016

Studie zu Essstörungen, Bewegung und Befinden

Universitätsklinikum Freiburg sucht Probandinnen mit Anorexie oder Bulimie


Wie sich körperliche und sportliche Aktivität auf das Befinden von Menschen mit Essstörungen auswirkt, untersucht derzeit die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Almut Zeeck, Expertin für Essstörungen an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg. Dafür werden Frauen gesucht, die an einer Anorexia nervosa oder Bulimia nervosa leiden und über 18 Jahre alt sind.

Die Studienteilnehmerinnen tragen eine Woche lang Bewegungssensoren und werden mehrmals täglich aufgefordert, per Smartphone ihr Befinden zu dokumentieren. Insbesondere Stimmung, Körpererleben, bulimische Impulse sowie ein möglicher Schlankheitsdruck und Motive zum Sporttreiben werden abgefragt. Bei insgesamt drei Terminen in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie werden ein diagnostisches Gespräch sowie eine Geräteeinführung durchgeführt und es erfolgt eine Blutabnahme. Die Aufwandsentschädigung beträgt 40 Euro.

„Patienten mit Magersucht oder Bulimie haben oft einen ungesunden Umgang mit Sport. In dieser Studie möchten wir untersuchen, wie Bewegung, Körpererleben und Wohlbefinden bei Patienten mit Essstörungen miteinander in Zusammenhang stehen. Mit diesem Wissen können wir dann neue Therapieansätze entwickeln“, sagt Prof. Zeeck. Die Studie wird von der Schweizerischen Anorexia Nervosa Stiftung gefördert. Interessentinnen können sich noch bis 21. Oktober 2016 für die Studie anmelden.

Kontakt für Studienteilnahme:
Friederike Jagau
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Universitätsklinikum Freiburg
friederike.jagau@uniklinik-freiburg.de


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