Cent für Cent Nepal unterstützen
Mitarbeiter des Universitätsklinikums Freiburg spenden monatlich die Centbeträge ihres Gehalts für ein Krankenhaus in Nepal
Gemeinsam Cent für Cent viel erreichen – das wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Freiburg, die seit Mai dieses Jahres die Centbeträge ihres monatlichen Gehalts für ein nepalesisches Krankenhaus, die Clinic Nepal, spenden. Bisher machen 1.055 Mitarbeiter mit. Rund 1.074 Euro sind seit dem Start der Aktion bis Ende Juli zusammengekommen. „Durch die Restcentspende kann die Uniklinik Freiburg eine Kontinuität an Unterstützung geben, die für eine langfristige und nachhaltige Entwicklung des Sozialprojekts wichtig ist“, sagt Helmut Pötzsch, Personalratsvorsitzender des Universitätsklinikums Freiburg. Am Donnerstag, den 11. August 2016, begrüßte er gemeinsam mit dem Leitenden Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Freiburg Prof. Dr. J. Rüdiger Siewert den Gründer der Clinic Nepal Hari Bhandary in Freiburg.
Mit dem Geld wird vor Ort im nepalesischen Meghauli ein Hilfssystem aufgebaut, das die Gesundheitsversorgung der Nepali – auch durch Prävention – verbessert, die Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen fördert sowie Hygieneprojekte verwirklicht. Dazu zählt unter anderem der Aufbau einer zuverlässigen Trinkwasserversorgung. „Dank der Spenden aus der Uniklinik Freiburg können wir derzeit 97 Kinder und Jugendliche bei ihrer Schul- und Berufsausbildung unterstützen. Zwei in Meghauli ausgebildete Pflegekräfte arbeiten sogar seit kurzem in der Klinik mit“, freut sich Hari Bhandary.
Die Idee der Restcentspende stammt von Michael Obrecht, Mitarbeiter im Logistikzentrum des Universitätsklinikums Freiburg. Sie ist im Rahmen des Betrieblichen Vorschlagwesens „Pro Idee“ entwickelt worden. Schon mit der alle zwei Jahre stattfindenden Weihnachtstombola des Personalrats haben viele Mitarbeiter des Uniklinikums in den letzten Jahren die Clinic Nepal unterstützt. Dies wird mit der vom Personalrat umgesetzten Restcentspende effektiv fortgeführt. Alle Mitarbeiter des Universitätsklinikums Freiburg wurden einmalig angeschrieben, um sich an der Aktion zu beteiligen. „Eine großartige Idee, die wir vom Vorstand ausdrücklich begrüßen“, sagt Prof. Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Freiburg.
Die „Clinic Nepal“
Benachbart zum Chitwan Nationalpark im Süden Nepals liegt Meghauli. In dem kleinen Dorf eröffnete 1997 Hari Bhandary, ein Bewohner Meghaulis, mit seinem ersten selbst verdienten Geld die „Friendship Clinic Nepal“. Hari Bhandarys Traum soll dort verwirklicht werden: Gesundheit erhalten, Bildung und Ausbildung ermöglichen, vorbeugen statt Katastrophen bekämpfen. Von größter Wichtigkeit für das Gelingen und die Zukunft des Projekts sind für ihn das Engagement und Verantwortungsgefühl der lokalen Bevölkerung. So war beispielsweise das ganze Dorf für die Landvergabe und Materialbeschaffung beim Klinikbau verantwortlich und aktiv am Bau beteiligt. Als Mitarbeiter werden in der Klinik vorrangig Dorfbewohner ausgebildet und eingestellt. Patienten müssen einen Teil der Behandlung bezahlen. Bei sehr armen Patienten übernimmt die Klinik die Kosten. Die kleine Klinik wird hauptsächlich durch private Spenden aus Großbritannien, Spanien, Gibraltar, USA und Deutschland gefördert.
Weitere Infos:www.clinicnepal.de oder www.clinicnepal.com
Bildunterschrift: Besuch aus Nepal: Prof. Dr. J. Rüdiger Siewert, Helmut Pötzsch und Petra Mergenthaler (v.l.n.r.) nehmen Hari Bhandary (2.v.l.) am Universitätsklinikum Freiburg in Empfang, der sich mit T-Shirts und Blumen für die Spenden aus Freiburg bedankt.
Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg
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