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Freiburg, 07.07.2016

Leberzentrum des Universitätsklinikums Freiburg mit neuem Namen

Feierliche Umbenennung der interdisziplinären Einrichtung in „Gerok-Leberzentrum“


Das Leberzentrum des Universitätsklinikums Freiburg heißt ab sofort Gerok-Leberzentrum. Anlässlich des 90. Geburtstags von Prof. Dr. Wolfgang Gerok versammelten sich Kollegen, Freunde und Studierende gemeinsam mit dem Namensgeber im Hörsaal der Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Freiburg. Prof. Gerok war von 1987 bis Anfang 1993 Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Freiburg. Mit seinem Namen und seiner Person steht er für das Universitätsklinikum Freiburg sowie für die Hepatologie am Standort Freiburg. Deswegen fiel die Wahl bei der Benennung des Gerok-Leberzentrums auf ihn.

Das Leberzentrum am Universitätsklinikum Freiburg ist schon seit vielen Jahren eine interdisziplinäre Einrichtung, in der Hepatologen, Gastroenterologen, Radiologen, Nuklearmedizinern und Chirurgen zusammenarbeiten. „Weil im Leberzentrum viele Spezialisten aus unterschiedlichen Fachbereichen mit dem gemeinsamen Ziel Lebererkrankungen zu heilen, zusammenarbeiten, ist eine rasche und umfassende Diagnostik und Therapie verschiedener Lebererkrankungen gewährleistet“, erläutert Prof. Dr. Robert Thimme, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin II (Schwerpunkt: Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie und Infektiologie) am Universitätsklinikum Freiburg. „Mit Wolfgang Gerok haben wir einen Namensgeber für das Leberzentrum gefunden, der nicht nur mit seiner wissenschaftlichen und klinischen Forschung auf dem Gebiet der Hepatologie neue Maßstäbe setzte, sondern insbesondere auch mit seiner freundlichen und bescheidenen Persönlichkeit, die stets den Patienten in den Mittelpunkt gestellt hat, ganze Ärztegenerationen geprägt hat“, so Thimme weiter.

Prof. Dr. Wolfgang Gerok war unter anderem auch Initiator verschiedener, renommierter Forschungs-Symposien und -Programme, wie zum Beispiel dem wichtigsten internationalen Treffen von Leberforschern zum Thema Gallensäure, dem „Bile Acid Meeting“. Seit 1970 findet dieses Treffen regelmäßig alle zwei Jahre statt. Auch in der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist der Name Gerok fest verankert. Die sogenannten „Gerok-Stellen“, die nach dem ehemaligen Vize-Präsidenten benannt sind, stellen von der DFG geförderte Personalmittel zur Verfügung. Mit diesen Mitteln können Ärztinnen und Ärzten eine befristete Freistellung von ihrem Dienst im Klinikum erhalten, mehr Zeit im Labor verbringen und sich voll und ganz auf die Forschung konzentrieren.


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