Preise & Auszeichnungen
Vortragspreise für Forschung zu Weichteiltumoren
Durch die Kombination von sogenannten Liquid Biopsies im Blut und modernster MRT-Bildgebung wollen Dr. Alexander Runkel (Mitte links), Arzt in der Klinik für Plastische und Handchirurgie, sowie Dr. Matthias Jung (Mitte rechts), Arzt in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Freiburg, die Diagnostik und Therapie bei Sarkompatient*innen verbessern. Für die Forschungsarbeit wurde Runkel Ende 2022 beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) in Frankfurt mit dem mit 1.500 Euro dotierten Vortragspreis ausgezeichnet. Jung erhielt 2022 beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Muskuloskelettale Radiologie (DGMSR) in Berlin den mit 1.000 Euro dotierten Vortragspreis. Die beiden Clinician Scientists des Berta-Ottenstein Programms leiten die Sarkomstudie am Universitätsklinikum Freiburg.
Nachwuchspreis für Doktorand der Neuropädiatrie
Tim Guth, Doktorand in der Klinik für Neuropädiatrie und Muskelerkrankungen am Universitätsklinikum Freiburg, wurde Mitte März auf der Dreiländertagung der deutschen, österreichischen und schweizerischen Gesellschaft für Epileptologie in Berlin mit dem Dieter-Janz-Preis zur Förderung des epileptologischen Nachwuchses ausgezeichnet. Der Preis würdigt seine Publikation zu neuronalen Mechanismen von epileptischer Aktivität im menschlichen Gehirn. Guth untersuchte in seiner Arbeit die Aktivität einzelner Nervenzellen bei Patient*innen aus dem Epilepsiezentrum. Er fand heraus, dass diese ein spezifisches Muster zeigen, das sich in mehreren Aspekten von normaler Hirnaktivität unterscheidet. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Ausgezeichnete Publikation
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat PD Dr. Lukas Schwingshackl, Arbeitsgruppenleiter am Institut für Evidenz in der Medizin des Universitätsklinikums Freiburg, auf dem 60. Wissenschaftlichen Kongress der DGE in Bonn den Max Rubner-Preis 2023 verliehen. Die Auszeichnung würdigt seine im British Medical Journal veröffentlichte Publikation, bei der Schwingshackl untersuchte, inwiefern Ergebnisse aus Kohortenstudien mit denen aus randomisierten klinischen Studien vergleichbar sind. Seine Arbeit liefert einen wichtigen Beitrag zur Evidenzgrundlage von zukünftigen Ernährungsleitlinien. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Alfred-Hauptmann-Preis für Forscherin
Dr. Kerstin Klotz, Leiterin der Sektion Pädiatrische Epileptologie der Klinik für Neuropädiatrie und Muskelerkrankungen am Universitätsklinikum Freiburg, wurde Mitte März auf der Dreiländertagung der deutschen, österreichischen und schweizerischen Gesellschaft für Epileptologie in Berlin mit dem Alfred-Hauptmann-Preis für klinische Forschung ausgezeichnet. Der Preis würdigt ihre Publikation zur Diagnose von Epilepsie bei Kindern. Klotz und ihr Forschungsteam fanden heraus, dass bestimmte rasch pulsierende Rhythmen im Elektroenzephalogramm (EEG) nach einem ersten epileptischen Anfall eine zuverlässigere Aussage über die weitere Prognose der Erkrankung zulassen als bisher verwendete Biomarker. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.