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Preise & Auszeichnungen

01.09.2023

Else Kröner Exzellenzstipendiatin

Dr. Julia Lang-Meli, Ärztin an der Klinik für Innere Medizin II der Uniklinik, wird für zwei Jahre Stipendiatin der Else Kröner-Fresenius-Stiftung. Damit hat sie die Möglichkeit, sich neben ihrer klinischen Tätigkeit intensiv auf ihr wissenschaftliches Forschungsvorhaben zu geschlechterspezifischen Unterschieden im klinischen Verlauf einer chronischen Hepatitis B-Virusinfektion zu konzentrieren. Das Stipendium ist mit insgesamt 250.000 Euro dotiert. Lang-Meli wurde bereits von 2020-2023 für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der Hepatologie und Immunologie durch das Clinician Scientist Programm „IMM-PACT“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

30.08.2023

Mit Biomérieux Award ausgezeichnet

Prof. Dr. Marcus Panning, Oberarzt und Sektionsleiter Klinische Virusgenomikam Institut für Virologie der Uniklinik, hat den Biomérieux Award 2023 der European Society for Clinical Virology (ESCV) erhalten. Die Preisverleihung fand Ende August im Rahmen der 25. Jahrestagung der ESCV in Mailand statt. Die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung würdigt seine führende Rolle bei syndromischen Tests auf Infektionskrankheiten. Der Biomérieux Award wird jährlich an Mitglieder der ESCV für Beiträge im Bereich der Virusdiagnostik verliehen.

01.08.2023

Promotionsstipendium für Zahnmedizinerin

Die Hans-Seidel-Stiftung fördert Felicia Michallek, Doktorandin an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, seit Anfang August für ein Jahr mit einem Promotionsstipendium. In einer kontrollierten Kohortenstudie untersucht Michallek, inwiefern sich Weichgewebe um Zahnimplantate mit Ersatzgewebe vom Schwein verdicken lässt. Ein ausreichend dickes und stabiles Weichgewebe um Implantate ist unter anderem entscheidend für deren Erhalt. Das Stipendium ist mit insgesamt 16.000 Euro dotiert.

31.07.2023

Württembergischer Krebspreis für Freiburger Sarkomforschung

PD Dr. David Braig, Leitender Oberarzt in der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg,wurde Ende Juli in Tübingen mit seiner Arbeitsgruppe mit dem Württembergischen Krebspreis 2023 ausgezeichnet. Das Team um Braig hat eine Methode entwickelt, mit der sich seltene Weichgewebstumoren, Sarkome genannt, im Blut nachweisen lassen. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird jährlich von der Dres. Bayer-Stiftung ausgelobt. Damit sollen junge, begabte Mediziner*innen gefördert werden, die auf dem Gebiet der Krebsforschung tätig sind.

31.07.2023

Förderung für MRT-Projekt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat Ende Juli ein Forschungsprojekt zur Magnetresonanztomographie (MRT) der Stimmlippenschwingungen bewilligt. In dem Projekt von PD Dr. Louisa Traser, Oberärztin im Institut für Musikermedizin der Uniklinik, und Dr. Johannes Fischer, Medizinphysiker in der Klinik für Radiologie, soll erstmals die dreidimensionale Bewegung der Stimmlippen beim Singen mit einer Zeitauflösung im Mikrosekundenbereich untersucht werden. Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren und ein Fördervolumen von rund 430.000 Euro. Die Antragstellung wurde im Vorfeld durch eine halbjährige Förderung der Forschungskommission der Medizinischen Fakultät der Uni Freiburg unterstützt.

31.07.2023

DFG-Förderung für Periimplantitis-Projekt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Ende Juli ein Projekt zur Periimplantitis-Diagnostik bewilligt. Das Team um Prof. Dr. Tobias Fretwurst, Sektionsleiter an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, untersucht Proteine in der Flüssigkeit (Suclusfluid) um erkrankte und gesunde Zahnimplantate, um neue diagnostische Ansätze zu entwickeln. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Fördervolumen von rund 400.000 Euro. Es wird in Kooperation mit der AG Schilling und der AG Kreutz durchgeführt.

04.07.2023

Förderung für Freiburger Gliom-Forscherin

Dr. Vidhya Madapusi Ravi, Forschungsgruppenleiterin an der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit 245.000 Euro gefördert. Ravi untersucht im Forschungsprojekt das Wechselspiel von Hirntumorzellen mit umliegendem Gewebe. Welche Rolle dabei das von den Krebszellen ausgeschüttete Stoffwechselprodukt D-2-HydroxyGlutarate bei der Narbenbildung in der Tumorumgebung spielt, erforscht Ravi an Tumorgewebe von Patient*innen.

Durch die Verwendung des humanen Materials sollen Laborergebnisse noch besser in die klinische Anwendung einfließen und als Grundlage für künftige therapeutische Ziele dienen.  „Diese persönliche Förderung motiviert mich, das komplexe Zusammenspiel von Tumor und umgebendem Gewebe weiter zu erforschen“, sagt Ravi. Prof. Jürgen Beck, Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, ergänzt: „Wir erwarten, dass diese Studie wesentlich zu unserem Verständnis von Gliomen und möglichen Behandlungsansätzen beiträgt."

03.07.2023

Heisenberg-Stipendium für Forschung zu Zilien

Dr. Peter Walentek, Biologe in der Klinik für Innere Medizin IV des Universitätsklinikums Freiburg, wird ab Januar 2024 für fünf Jahre mit einem Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Mit zell- und entwicklungsbiologischen Ansätzen will er verstehen, wie Zilien und mukoziliäre Epithelien gebildet werden, in einem gesunden Zustand gehalten werden oder welche Veränderungen zu Krankheiten führen. Die Erkenntnisse sollen neue Modelle für die Diagnose und Medikamentenentwicklung bei Atemwegserkrankungen sowie Ziliopathien (genetische Krankheiten) ermöglichen. Die Dotation beträgt rund 520.000 Euro.

30.06.2023

Ausgezeichnete Delir-Forschung

Den ersten Platz für wissenschaftliche Relevanz und grafische Gestaltung errang Lili Schöler mit ihrem Poster beim Sympsium „Nursing Data 2023“ des Schweizerischen Vereins für Pflegewissenschaft Ende Juni am Kantonsspital Luzern. Die Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt KIDELIR des Pflegepraxiszentrums Freiburg des Universitätsklinikums Freiburg präsentierte ihre Forschung zur Entwicklung eines KI-gestützten Systems zur Vorhersage des Delir-Risikos stationärer Patient*innen und zu dessen Abhängigkeit von der Qualität der Patient*innendokumentation.

26.06.2023

Für Lebenswerk ausgezeichnet

Prof. Dr. Josef Zentner (rechts), ehemaliger Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, wurde Ende Juni auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) in Stuttgart mit der Otfrid-Foerster-Medaille für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Zentner war von 1997 bis 2018 an der Uniklinik Freiburg tätig. Seit 2020 vermittelt er als Patient*innenfürsprecher bei Konflikten zwischen Patient*innen und behandelnden Ärzt*innen.