Preise & Auszeichnungen
Zum Ehrenmitglied ernannt
Prof. Dr. Roland Hentschel (rechts), ehemaliger Leiter der Neonatologie und pädiatrischen Intensivmedizin an der Klinik für Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg, wurde auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI) Mitte Juni in Hamburg zum Ehrenmitglied ernannt. Die Fachgesellschaft würdigt damit seine besonderen Verdienste im Forschungsbereich Neonatologie.
Preisregen in der Pneumologie
Prof. Dr. Daiana Stolz, Ärztliche Direktorin der Klinik für Pneumologie des Universitätsklinikums Freiburg, wurde Mitte Juni auf Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie 2023 in Basel als Autorin mit drei Preisen gewürdigt. Zum einen wurde der Vortrag zu begleitenden Infektionen bei einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) geehrt. Zum anderen wurde sie als Letztautorin für die beste Fachpublikation zur Antibiotikagabe bei Patient*innen mit einer Lungenentzündung im Fachjournal The Lancet Respiratory Medicine gewürdigt. Auch für das beste Poster zu Bronchoskopien von Patient*innen mit Infektionen der unteren Atemwege wurde sie als Seniorautorin ausgezeichnet.
Prämierte Poster
Auf der 106. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie in Leipzig wurden Mitte Juni zwei Mitarbeiter*innen des Instituts für Klinische Pathologie des Universitätsklinikums Freiburg mit einem Posterpreis ausgezeichnet. Die Preise würdigen die Forschungsarbeiten von Doktorand Bálint A. Barta zu kardiovaskulärer Proteomik, der Erforschung der Gesamtheit aller in einer Zelle vorliegenden Proteine, und Doktorandin Clara Van Wymersch (Mitte rechts) zum Harnblasenkarzinom. Die Posterpreise sind jeweils mit 500 Euro dotiert.
Nachwuchspreis für Implantologen
Jun.-Prof. Dr. Florian Kernen (Mitte rechts), Juniorprofessor für Virtuelle Implantologie an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, wurde auf dem globalen Symposium der Oral Reconstruction Foundation (ORF) in Rom der Nachwuchs-Förderpreis verliehen. Die Auszeichnung würdigt seine von der ORF geförderten Studie im Bereich der virtuellen Implantologie. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Mehrfach ausgezeichnet
Tim Halstenbach, Zahnarzt an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, erreichte auf der 71. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Oral- und Kieferchirurgie (AGOKI) Mitte Mai in Bad Homburg den ersten Platz des AGOKI Forschungswettbewerbs. Das Preisgeld beträgt 4.000 Euro. Darüber hinaus wurde er auf der Jahrestagung der Association of Osseointegration Mitte März in Phoenix, USA, mit dem zweiten Posterpreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 250 Euro dotiert. In seiner Arbeit untersucht Halstenbach das Proteom, also die Gesamtheit aller Proteine, in Flüssigkeitsproben von Implantaten.
Posterpreis für junge Forscherin
Sarah Buchholz (Mitte),biologische Doktorandin im Neurobiologischen Forschungslabor der Sektion klinisch-experimentelle Otologie in der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg, hat bei der 94. Jahresversammlung 2023 der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie Ende Mai in Leipzig den Posterpreis (1. Platz) in der Kategorie „Experimentell“ erhalten. Das Poster trägt den Titel „Wie beeinflussen sich interaurale Laufzeit- und Pegeldifferenz beim räumlichen Hören mit Cochlea-Implantaten?“. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Ausgezeichnete Habilitation
PD Dr. Dietrich A. Rueß, Funktionsoberarzt in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg, ist mit dem Theodor-Billroth-Habilitationspreis 2023 der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand Mitte April auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) in München statt. Die Auszeichnung würdigt seine Arbeit mit dem Titel „Klinisch-chirurgische und molekular-translationale Analysen zu Erkrankungen des Pankreas“. Der Preis ehrt jährlich die bundesweit beste Habilitationsschrift in der Allgemein- und Viszeralchirurgie und ist mit 3.000 Euro dotiert.
Große EU-Förderung für Tumorimmunologie-Forscher
Der Europäische Forschungsrat fördert Prof. Dr. Robert Zeiser, stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Freiburg, mit einem ERC Advanced Grant in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Zeiser erforscht mit seinem Team neue Ansatzpunkte, um die Heilung von Leukämie-Patient*innen nach einer Stammzelltransplantation zu verbessern. Der ERC-Advanced-Grant ist eine der höchsten und renommiertesten Forschungsförderungen in Europa und wird an etablierte, auf ihrem Gebiet führende Wissenschaftler*innen vergeben, die in den letzten zehn Jahren grundlegende Forschungsleistungen erbracht haben.
Ausgezeichnete Publikation
Die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) verlieh im Rahmen ihrer 52. Jahrestagung den Georg-Wilhelm Rodewald Preis an Dr. Tim Berger (rechts), Assistenzarzt an der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg. Ausgezeichnet wurde er für seine Forschungsarbeit „Composition of the surgical team in aortic arch surgery – a risk factor analysis“. Berger analysiert den Einfluss unterschiedlicher Erfahrungsstufen innerhalb des chirurgischen Teams auf das postoperative Ergebnis der Frozen-Elephant-Trunk-Technik. Diese ist eine weitverbreitete Behandlungsmöglichkeit für Erkrankungen des Aortenbogen. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Wissenschaftspreise für Freiburger Augenarzt
Prof. Dr. Thabo Lapp (Mitte), Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg, wurde Anfang Februarmit dem Wissenschaftspreis 2023 und der Theodor-Axenfeld-Medaille des Vereins „Freunde der Universitäts-Augenklinik e.V.“ ausgezeichnet. Er erhielt den Preis für zwei herausragende Publikationen auf dem Gebiet der Hornhauttransplantation. Die Arbeitsgruppe um Lapp untersucht mittels RNA-Sequenzierung den Einfluss von Kulturmedien auf Zellen und Gewebeeigenschaften in menschlichem Hornhautgewebe. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.