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Aktuelles

Klinik für Plastische und Handchirurgie

    Die Wissenschaftliche Gesellschaft Freiburg fördert translationale Sarkomforschung

    Die Wissenschaftliche Gesellschaft Freiburg schreibt jährlich Fördermittel für Nachwuchswissenschaftler aus. Dr. Alexander Runkel, Clinician Scientist des Berta Ottenstein Programms und Assistenzarzt der Klinik für Plastische und Handchirurgie der Uniklinik Freiburg (Leitung: Prof. Dr. S. U. Eisenhardt), konnte für seine Forschungsvorhaben weitere Gelder in Höhe von knapp 5.000,00 € gewinnen.

    Die Wissenschaftliche Gesellschaft wurde 1911 gegründet und zählt damit zu einer der ältesten noch bestehenden Universitätsgesellschaften in Deutschland. Sie „unterstützt bewusst Forscherinnen und Forscher aller Fachrichtungen. Dieses Bekenntnis zur Vielfalt der Wissenschaften spiegelt sich von Anfang an in der Organisation und im Kuratorium der Gesellschaft: Satzungsgemäß wählen alle Fakultäten der Universität die eine Hälfte der Mitglieder aus dem Kreis der Professorinnen und Professoren. Die andere Hälfte des Kuratoriums ist mit angesehenen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft besetzt.“ (Zitat: https://www.wissges.uni-freiburg.de/)

    Die Projektleiter der Forschungsgruppe für Sarkome der Klinik für Plastische und Handchirurgie (von links nach rechts): PD Dr. David Braig, Träger des Württembergischen Krebspreises 2023; Dr. Alexander Runkel, Clinician Scientist des Berta Ottenstein Programms; Prof. Dr. Steffen Eisenhardt, komm. Leiter der Klinik.

    Weitere Fördergelder an Dr. Runkel für translationale Sarkomforschung

    Die Medizinische Fakultät der Universität Freiburg hat in diesem Jahr Fördergelder für zukunftsorientierte klinische Studien ausgeschrieben. Dr. Alexander Runkel, Assistenzarzt im 4. Weiterbildungsjahr und Clinician Scientist des Berta Ottenstein Programms, konnte für sein Forschungsvorhaben in der Sarkomforschung Gelder in Höhe von knapp 40.000,00 € akquirieren.

    Ziel seiner prospektiven Studie ist die Etablierung neuer diagnostischer Verfahren zur präzisen und schnellen Diagnostik von Weichteilsarkomen. Hierzu werden modernste technische Möglichkeiten kombiniert und in der diagnostischen Routine etabliert. Mittels Ultraschallelastographie und multiparametrischer Magnetresonanztomographie werden unterschiedliche Gewebeareale der heterogenen Weichteilsarkome in vivo identifiziert. Die nativen Gewebeproben aus der bildgebungsgeführten Stanzbiopsie werden direkt im Anschluss im NIO Laser Imaging System mittels stimulierter RAMAN Histologie untersucht.

    Die Etablierung dieser Methoden soll in Zukunft eine schnellere und genauere Diagnostik ermöglichen. Die Patienten profitieren von einer individualisierten und raschen Therapieeinleitung, um frühzeitige Lokalrezidive oder Metastasen dieser bösartigen Tumore zu verhindern.

    Förderung der Erforschung von Weichgewebesarkomen in der Plastischen Chirurgie

    Sarkome sind seltene bösartige Tumore es Bindegewebes die bevorzugt an den Extremitäten auftreten. Um bei diesen Patient*innen Amputationen zur vermeiden sind häufig aufwendige plastisch-rekonstruktive Verfahren zur Tumorresektion und Extremitätenwiederherstellung nötig. Diese aufwendige Behandlung stellt einen Schwerpunkt der Klinik für Plastische und Handchirurgie dar.

    Priv.-Doz. Dr. David Braig (Leitender Oberarzt) und Prof. Dr. Steffen Eisenhardt (komm. Ärztlicher Direktor) konnten nun wissenschaftliche Fördergelder für die Verbesserung der diagnostischen Möglichkeiten bei diesen Tumoren einwerben. Sie haben dazu von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Erarbeitung neuer Techniken zur nichtinvasiver Diagnostik bei Weichgewebesarkomen über 750.000 € bewilligt bekommen. Diese Förderung erlaubt die Fortführung der erfolgreichen Forschungsarbeiten der Arbeitsgruppe „Translationale Sarkomforschung“ in der Klinik für Plastische und Handchirurgie.

    In DFG geförderten vorherigen Projekten konnte bereits zirkulierende Tumor-DNA im peripheren Blut von Patient*innen nachgewiesen und erfolgreich quantifiziert werden. Diese Flüssigbiopsie (Liquid Biopsy) ermöglicht es in einer Blutprobe das Vorhandensein vitaler Tumorzellen im Körper nachzuweisen. Hierdurch kann ein Wiederauftreten des Tumors während der Nachsorge sowie das Therapieansprechen überwacht werden. Im Rahmen des anstehenden Projektes wird das vielversprechende Verfahren in einer großen Patientenkohorte validiert und für den Einsatz in der klinischen Routine vorbereitet. Dies erfolgt in enger Kooperation mit dem Comprehensive Cancer Center Freiburg sowie weiteren nationalen und internationalen Sarkomzentren. Die Arbeitsgruppe Translationale Sarkomforschung wurde 2014 in der Klinik für Plastische und Handchirurgie gegründet und hat seitdem 12 wissenschaftliche Publikationen in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht sowie 1.3 Mio € Fördermittel und den renommierten Württembergischen Krebspreis 2023 erhalten.

     

    Freiburger Sarkomforschung mit dem Württembergischen Krebspreis 2023 ausgezeichnet

    Priv.-Doz. Dr. David Braig wurde mit seiner Arbeitsgruppe für Translationale Sarkomforschung mit dem mit 25.000,00 € dotierten Württembergischen Krebspreis ausgezeichnet.

    Das Freiburger Team um Dr. Braig beschäftigt sich seit 2014 mit der Verbesserung der Diagnostik für Patienten mit Weichgewebesarkomen. Die Forschungsgruppe hat ein Verfahren entwickelt, das anhand einer Blutprobe feststellen kann, ob im Körper Tumorzellen vorhanden sind. Dazu werden Bruchstücke des Erbguts, die als Abbaureste von Tumorzellen freigesetzt werden, in der Blutbahn als sogenannte Liquid Biopsy nachgewiesen. Die Arbeitsgruppe forscht stetig an der Verbesserung der Versorgung von Sarkompatienten und setzt sich zusammen aus Dr. Alexander Runkel, Dr. Anja Eisenhardt und Dr. Adrian Schmid, Ute Lausch, sowie den Doktorandinnen Anika Boneberg und Laura Naomi Antolini.

    Seit 2009 lobt die Dres. Bayer-Stiftung jährlich den Württembergischen Krebspreis aus. Damit sollen junge, begabte Mediziner gefördert werden, die auf dem Gebiet der Krebsforschung tätig sind. Die Stiftung des Württembergischen Krebspreises trägt den Namen des an Krebs verstorbenen Stifters Dr. Carl Manfred Bayer und seines Vaters Dr. Carl Maximilian Bayer.

    Die feierliche Preisverleihung fand am 20. Juli 2023 in Tübingen statt. „Ich freue mich sehr über diese Ehrung, welche untermauert, dass wir mit unseren Projekten auf dem richtigen Weg sind. Das Preisgeld soll dazu verwendet werden, das Verfahren in der Routine zu etablieren.“, so Dr. Braig.

    Weitere Informationen zum Württembergischen Krebspreis der Dres. Bayer-Stiftung erhalten Sie über folgenden Link: https://www.bioregio-stern.de/de/BranchenNews/verleihung-des-wuerttembergischen-krebspreises-2023-an-der-universitaet-tuebingen

    Mikrochirurgisches Skills Lab nun DAM-zertifiziert

    Die Klinik für Plastische und Handchirurgie bemüht sich seit mehreren Jahren intensiv um die mikrochirurgische Ausbildung zukünftiger Ärzt*innen.

    Nun hat die Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM) diese Bemühungen mit ihrem Siegel gewürdigt.

    Das Zertifikat der DAM bestätigt die außerordentliche Qualität dieses kostenlosen, mehrtägigen Kurses, der den Teilnehmer*innen die Grundlagen der Mikrochirurgie an peripheren Nerven und Gefäßen näher bringt.

    Der Kurs steht allen Medizinstudent*innen im Klinischen Abschnitt und externen Teilnehmer*innen im Rahmen von gesondert ausgerichteten Kursen offen.

    Weitere Informationen zum Kurs erhalten Sie hier.

    Abgebildet sind im Uhrzeigersinn links oben beginnend der Operationsroboter, Univ.-Prof. Eisenhardt und Dr. Kraus bei der Arbeit am Operationsmikroskop, die laparoskopische Sicht auf den Gefäßstiel und zeitlich parallel dazu die extrakorporale Sicht mit dem Operationsroboter im Einsatz.

    Deutschlandweit erste Roboter-assistierte DIEP-Hebung am Uniklinikum Freiburg durchgeführt

    Ende April wurde am Universitätsklinikum Freiburg die deutschlandweit erste Roboter-assistierte Brustrekonstruktion mit Eigengewebe vom Bauch (sog. DIEP-Lappenplastik) erfolgreich durchgeführt. Der komm. Ärztliche Direktor der Klinik der Plastischen und Handchirurgie Univ.-Prof. Steffen U. Eisenhardt und der mit der Brustrekonstruktion beauftragte FOA Dr. Daniel Kraus führten hierbei leitend in einem interdisziplinären Team aus Urologen (Univ.-Prof. Dr. Christian Gratzke, Dr. Nikolaos Liakos), Gynäkologen (Univ.-Prof. Dr. Ingolf Juhasz-Böss) und Plastischen ChirurgInnen den Eingriff unter Verwendung eines Operationsroboters durch. Durch diesen innovativen Ansatz könnte zukünftig in ausgewählten Fällen die Integrität der Bauchwand bei der Hebung der Lappenplastik noch besser geschont werden. Dies ermöglicht eine weitere Reduktion von Komplikationen nach Entfernung des Gewebes am Bauch und weist den Weg einer zukünftigen Integration neuester Techniken in die konventionelle plastisch-rekonstruktive Tumorchirurgie.

    Runkel präsentiert Sarkom Forschungsprojekt in Berlin

    Bei der diesjährigen Sarkom Konferenz der Deutschen Sarkom Stiftung in Berlin präsentierte Dr. Alexander Runkel, Assistenzarzt der Plastischen und Handchirurgie, Einblicke in seine Forschung zu Weichteilsarkomen vor einem breiten Publikum. Die Deutsche Sarkom Stiftung ist eine gemeinsame Organisation von Patienten und Experten, um die Versorgungsstrukturen und Behandlungsqualität von Sarkompatienten zu verbessern (https://www.sarkome.de/). Sowohl Patientenvertreter aus Selbsthilfegruppen als auch renommierte Vertreter der interdisziplinären Sarkomforschung waren im März im Berliner nhow Hotel vertreten, um Updates von der Grundlagenforschung bis hin zur Patientenversorgung auszutauschen.

     „Das Treffen mit Sarkomexperten aus ganz Europa war ein voller Erfolg! Der Vortrag hat der Freiburger Sarkomforschung international Sichtbarkeit verschaffen. Durch die Vernetzung auf der Sarkom Konferenz wurden nationale Kooperationen etabliert.“ so Runkel. Er wurde aufgrund der Relevanz des Forschungsthemas zur FORTRESS Konferenz 2024 in Leuven, Belgien eingeladen, um dort seine Ergebnisse und Erfahrungen zu präsentieren.

    Ziel der Forschung ist die genaue Charakterisierung von Sarkomen auf molekularer Ebene durch Fusion von bildgebenden und immunhistologischen Datensätzen. Durch die zusätzliche Quantifizierung von frei zirkulierender Tumor DNA im peripheren Blut (Liquid Biopsies) soll in Zukunft u. A. das Ansprechen der Tumore auf neoadjuvante Therapien kontrolliert werden.  Patienten können so langfristig durch Einsatz modernster Technologien und Methoden von individuellen Therapiekonzepten und einer schnellen und präzisen Diagnostik profitieren.

    DGPRÄC Assoziiertenkurs "Grundkurs Mikrochirurgie" in Freiburg voller Erfolg

    Im Rahmen der DGPRÄC Assoziiertenkurse lud die Klinik für Plastische und Handchirurgie Freiburg Assistenzärztinnen und -ärzte aus ganz Deutschland zur Teilnahme am "Grundkurs Mikrochirurgie" ein. In diesem Praxis-orientierten Kurs erlernten die TeilnehmerInnen über sechszehn Stunden die mikrochirurgischen Techniken zur Anastomose kleinster Gefäße und Nervennähte. Unter der Leitung der beiden erfahrenen Mikrochirurgen Dr. Daniel Bassem und Dr. Daniel Kraus genossen die KollegInnen neben einem gelungenen Gesellschaftsabend einen lehrreichen, praxisintensiven Kurs über zwei Tage.

     

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    Runkel und Jung mit Vortragspreisen der Fachgesellschaften ausgezeichnet

    Dr. Alexander Runkel (Plastische und Handchirurgie, Direktion: Prof. Eisenhardt) und Dr. Matthias Jung (Radiologie, Direktion: Prof. Bamberg) wurden dieses Jahr von den jeweiligen Fachgesellschaften für Ihre Forschung zu Weichteiltumoren ausgezeichnet.

    Dr. Runkel präsentierte die Labormethoden und Ergebnisse der Sarkomstudie beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) und erhielt dafür den mit 1500,- € dotierten Vortragspreis.

    Dr. Jung präsentierte die Ergebnisse der bildgebenden Verfahren beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Muskuloskelettale Radiologie (DGMSR) und erhielt dafür den mit 1000,- € dotierten Vortragspreis.

    Die Preise würdigen die von den beiden Clinician Scientists des Berta-Ottenstein Programms initiierte und geleitete prospektive Sarkomstudie der Uniklinik Freiburg. Prof. Thimme, Direktion der Klinik für Innere Medizin II und Sprecher des Berta-Ottenstein Programms, freut sich über den Erfolg der jungen Forscher: „Dieser Erfolg unterstreicht den interdisziplinären Charakter des Berta-Ottenstein Programms und wie Freistellung von der Klinik optimale Bedingungen für innovative Forschung ermöglicht.“

    Sarkome sind seltene und bösartige Tumore. Eine frühzeitige Diagnose und adäquate Therapie sind daher essentiell. Die beiden Forscher wollen durch die Kombination von sogenannten „Liquid Biopsies“ (Detektion im Blut zirkulierender Tumor-DNA) und modernster MRT-Bildgebung die Diagnosestellung und Therapiekonzepte bei Sarkompatienten verbessern. 

    „Die Uniklinik Freiburg und das Berta-Ottenstein Programm bieten uns sowohl durch die finanzielle Förderung, als auch durch die Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen, die ideale Infrastruktur ein solch interdisziplinäres Forschungsprojekt durchzuführen“, so Jung. Das Comprehensive Cancer Center der Uniklinik Freiburg (CCCF) widmet sich schon länger der Diagnose und Behandlung von Sarkompatienten und nun auch deren systematischer Erforschung. „Durch unsere Vorarbeiten und aktuellen Ergebnisse wissen wir, wie heterogen und komplex das Therapieansprechen solcher Tumore sein kann. Ein individualisiertes Therapiekonzept ist dringend erforderlich“, so Runkel. Die Ergebnisse dieser Studie könnten den Grundstein für die Entwicklung patientenspezifischer Behandlungskonzepte legen, wovon Betroffene in Zukunft deutlich profitieren werden.

    OA Dr. Zajonc zum Experten der Handchirurgie zertifiziert

    [30.12.2022] Oberarzt Dr. H. Zajonc, Leiter des Bereichs Handchirurgie und Kindliche Handfehlbildungen der Klinik für Plastische und Handchirurgie wurde kürzlich von der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) zum Experten für Handchirurgie zertifiziert.

    Grundlage hierfür war die nachweisliche Erfüllung des Anforderungskatalogs der DGH, um so das spezielle Interesse für die Handchirurgie, den langjährigen Einsatz und Expertise für die Handchirurgie über die Zusatzbezeichnung hinaus als handchirurgischen Experten zu qualifizieren und dies belegbar darstellen zu können.

    Somit konnte unserem Haus der Maximalversorgung auch in der Spezialdisziplin Handchirurgie mit dem gesamten Leistungsspektrum eine größtmögliche Expertise nachgewiesen werden.

    52. Jahreskongress plastischer Chirurgen in Frankfurt am Main

    Vom 29.09. bis 01.10.2022 fand die 52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie in Frankfurt am Main statt. Die Chirurg:innen der Klinik für Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum Freiburg waren auch dieses Jahr wieder als Vorsitzende und als Vortragende zahlreich vertreten. Dr. Runkel, der Ärztliche Direktor (komm.) Univ.-Prof. Eisenhardt, Dr. Weber, Frau Schneider, Dr. Kraus, Dr. Weiß (von rechts nach links) sowie Oberarzt PD Dr. Simunovic (nicht abgebildet) präsentierten aktuelle Ergebnisse der klinischen Arbeit und Forschung.

    Prof. Dr. Steffen Eisenhardt übernahm den Vorsitz in der Vortragsreihe "Fazialisparese und Gesichtsrekonstruktion" und berichtete über aktuelle Trends und Evidenz der fazialen Reanimationschirurgie. In der gleichen Vortragsreihe berichteten unsere Kolleg:innen Frau Schneider, Dr. Weber und Dr. Weiß über Ergebnisse der fazialen Reanimation in Freiburg. Hierzu zählten rekonstruktive Behandlungsmöglichkeiten des Auges bei der Fazialisparese, die subjektive Ergebnisqualität nach reinnervierender und muskelverpflanzender Verfahren und die Altersabhängigkeit des Erfolges des sog. freien funktionellen Muskeltransfers und Anschluss an den Cross Face Nerve Graft. Anschließend referierte Herr Dr. Kollár über die Beweglichkeit des Gesichtes nach Gesichtstransplantation im internationalen Vergleich.

    In den Vortragsreihen "Rekonstruktion Körperstamm", "Sarkom" und "Rekonstruktive Gesichtschirurgie" stellte Dr. Kraus die interdisziplinäre Rekonstruktion von perinealen Defekten, die Effektivität der Magnetresonanztomographie-Diagnostik bei der lokalen Tumornachsorge von Weichteilsarkomen, sowie die onkologische Sicherheit und Rezidivrate bei der Behandlung von atypischen Fibroxanthom und pleomorphen dermalen Sarkomen des Skalps vor.


    Herr PD Dr. Simunovic berichtete in der Vortragsreihe "Mammarekonstruktion" über die onkologische Sicherheit des Eigenfetttransfers nach Mammakarzinom.

    Herr Dr. Runkel erhielt für seinen hervorragenden Vortrag über „Non-invasive Monitoring of Soft-Tissue Sarcoma Response to Neoadjuvant Radiotherapy by Quantification of Circulating Tumor DNA (ctDNA) and Multiparametric MRI (mpMRI)“ den diesjährigen Vortragspreis der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen.
     
    Weitere Informationen über die Vorträge und den Kongress finden Sie hier.

     

    Dr. Runkel (links) und Dr. Kiefer (rechts)

    Voller Erfolg mit Wiener Schmäh

    Dres. Kiefer und Runkel präsentieren Freiburger Forschungsprojekte auf dem 13. internationalem EPSRC Kongress in Wien

    Dr. Jurij Kiefer und Dr. Alexander Runkel der Klinik für Plastische und Handchirurgie der Uniklinik Freiburg haben vom 25. –  27. August die Forschungsprojekte der Abteilung einem internationalen Publikum des European Plastic Surgery Research Council (EPSRC) präsentiert. Der Kongress wurde dieses Jahr in Wien ausgetragen unter der Leitung von Kongresspräsidentin Prof. Dr. Christine Radkte. „Der EPSRC ist sicherlich ein Highlight des Jahres, nicht nur aufgrund der spannenden Forschung aus aller Welt, sondern auch aufgrund des familiären Settings“, so der Geschäftsführende Oberarzt Dr. Kiefer, der Forschungsprojekte der Abteilung zur Fazialischirurgie und zur immunologischen Abstoßungsreaktion bei Vascularized Allotransplantationen (VCA) präsentierte. Dieses Jahr waren erneut Forscher aus aller Welt vertreten, die die gesamte Bandbreite der Plastischen Chirurgie von Grundlagenforschung bis hin zu klinischen Studien diskutierten. „Der Kongress war ein voller Erfolg“, so Dr. Runkel, der die Freiburger Sarkomforschung vorstellte. „Wir haben die Abteilung international solide vertreten und wurden zum PSRC-Kongress 2023 in Cleveland, Ohio, eingeladen. Das ist eine tolle Ehrung.“ Der Plastic Surgery Research Council (PSRC) tagt schon seit 68 Jahren in den USA und ist das amerikanische Pendant zum EPSRC.

    Pharmazeutische Studie der AG Eisenhardt publiziert

    [08.11.2021] In Kooperation mit dem Zentrum für Biosystemanalyse (ZBSA) Freiburg  hat die AG Eisenhardt eine Studie zu der Pharmakokinetik einer neuartigen anti-inflammatorischen Stoffgruppe publiziert ("Pharmacokinetic study of the novel phosphocholine derivative 4-Dibutylaminopropylphosphonic acid by LC-MS coupling", Journal of Chromatography B). Mehr lesen Sie hier.

    Der beschriebene Wirkstoff kann der Studie nach einem breitem Einsatzspektrum in der Behandlung ischämischer Gewebeschädigung (Herzinfarkt, Schlaganfall) dienen und zeigt dabei sehr gute pharmazeutische Eigenschaften.

    Neben der pharmazeutischen Untersuchungen wurden auch funktionelle Untersuchungen durch die AG Eisenhardt durchgeführt, die in einer Studie zusammengefasst aktuell einem hochrangigen internationalen Journal zur Begutachtung (under review) vorliegt. Mehr zu dieser spannenden Studie lesen Sie hier.

    Jahrestagung der DAM 2021 in Graz

    [08.11.2021] Die diesjährige Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM) findet in Graz, Österreich statt. Auf den Weg machten sich als Vertreter der Klinik für Plastische und Handchirurgie Freiburg der Geschäftsführende OA Dr. Kiefer gemeinsam mit den beiden Assistenzärzten Frau Dr. Horner und Dr. Kollar.

    Vom 11. Nov. – 13. Nov. 2021 tagen MikrochirurgInnen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland in der Steiermark und diskutieren neue Erkenntnisse aus der mikrochirurgischen Versorgung von PatientInnen.

    Unter anderem wird Dr. Kiefer zu der mikrochirurgische Versorgung eines jugendlichen Tumorpatienten in der Best Case Session referieren. Die interdisziplinäre Behandlung des Ewing Sarkom-Patienten unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Eisenhardt mit einer virtuell geplanten 3D-Resektion des proximalen Radius und des Radiusköpfchens und der 3D-geplanten Rekonstruktion durch den freien Fibulatransfer hatte bereits auf dem diesjährigen deutschen Chirurgenkongress DCK das Kollegium beeindruckt und den Best Case Award nach Freiburg gebracht.

    Daneben präsentieren die ReferentInnen in über zehn Vorträgen auch aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Translationen Forschung, u.a. über den Forschungsschwerpunkt der Entzündungsreaktion in der Transplantationschirurgie (Drs. Kiefer, Horner, Kollar, Zeller), aber auch klinische Erfahrungen in der mikrochirurgischen Versorgung von Fazialisparesen bei Kindern und Jugendlichen (Univ.-Prof. Eisenhardt und Dr. Weiß).

     

    Klinik für Plastische und Handchirurgie zählt zu Deutschlands Top-Kliniken

    [27.10.2021] Auf der FOCUS Klinikliste 2022 wird erneut die Klinik für Plastische und Handchirurgie des Uniklinikum Freiburg geführt. Die Klinik unter der Leitung des Ärztlichen Direktor (komm.) Univ.-Prof. Eisenhardt zählt somit weiter zu Deutschlands besten Fachkliniken.

    In die Bewertung gingen unter anderem Fallzahlen, eine große Umfrage unter Fachpersonal, Qualitätsmanagement, Zertifikate der Fachgesellschaften ein.

    Wir freuen uns Ihnen als unsere Patient*innen auch weiterhin Medizin auf höchstem Niveau bieten zu können.

    Kongress der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen 2021 in Potsdam

    [18.10.2021] Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen 2021 (DGPRÄC) in Potsdam nahm der Ärztlichen Direktor (komm.) Univ.-Prof. Eisenhardt der Klinik für Plastische und Handchirurgie den HaMiPla Best Paper Award entgegen.

    Univ.-Prof. Eisenhardt und PD Dr. Braig hatten sich mit den Wirtschaftlichen Aspekten in der Mikrochirurgie gemeinsam mit Kolleg*Innen der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM) beschäftigt.

    Auf dem Bild sind neben Univ.-Prof. Eisenhardt (Mitte) noch der Past President Univ.-Prof. Guinta (LMU München, links) und der DAM-Vorsitzende Univ.-Prof. Schaefer (Uniklinik Basel, rechts) zu sehen.

    Freiburger Delegation auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen

    [18.10.2021] Auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen 2021 (DGPRÄC) in Potsdam präsentierte eine Delegation bestehend aus dem Ärztlichen Direktor (komm.) Univ.-Prof. Eisenhardt (nicht abgebildet), dem Geschäftsführenden OA Dr. Kiefer, Dr. Siegwart (BG Ludwigshafen zur Rotation in Freiburg), PD Dr. Simunovic und Herr Zeller (von links nach rechts) aktuelle Ergebnisse der Klinischen Arbeit und Forschung.

    OA Dr. Kiefer sprach über das Aktuelle evidenzbasierte Konzepte zur Spendernervenwahl und idealem Lappengewicht in der fazialen Reanimation und traf dabei im Kollegium auf großes Interesse und Hochachtung für die hervorragenden Ergebnisse der fazialen Reanimation in Freiburg.

    OA PD Dr. Simunovic präsentierte eine umfassende Risikofaktoranalyse des bereits von ihm publizierten Edmonton Obesity Staging System als einen zuverlässigen Prädiktor postoperativer Komplikationen nach Abdominoplastik. Hierzu können Sie weitere Informationen in der Orignalarbeiten lesen und hier.

    Mit Multiphotonenmikroskopischen real-time intravital-mikroskopische Darstellungen der Entzündungsantwort in der vascularized composite allotransplantation sprach Herr Zeller über neue Forschungsansätze im Bereich der Transplantation von Extremitäten und der Verbesserung des Langzeitüberlebens dieser. Hier stellt die Klinik für Plastische und Handchirurgie Freiburg ein deutschlandweit einzigartiges Angebot, die Freiburg Intravital Imaging Facility, der forschenden Gemeinschaft zur interdisziplinären Arbeit zur Verfügung.

    Geschäftsführender OA Dr. Kiefer zum Plastisch-Rekonstruktiven Tumorchirurgen zertifiziert

    [28.06.2021] Neben dem Ärztlichen Direktor (komm.) Prof. Eisenhardt ist nun auch der Geschäftsführende OA der Klinik für Plastische und Handchirurgie Dr. Kiefer zum Plastisch-Rekonstruktiven Tumorchirurgen durch die Deutsche Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) zertifiziert worden.

    Sarkomchirurgie und Tumoren des Weichgewebes im Allgemeinen stellen eine Kernkompetenz der Klinik für Plastische und Handchirurgie Freiburg dar. Durch die Kombination aus Onkologischer Chirurgie und Plastisch-Rekonstruktiver Chirurgie können selbst große Sarkome und muskuloskelettale Tumoren der Extremitäten durch einen plastisch-chirurgischen Eingriff entfernt werden, ohne dass eine wesentliche Funktionseinschränkung für den Patienten oder die Patientin verbleibt.

    Durch interdisziplinäre Fallbesprechung gemeinsam mit ÄrztInnen der anderen Kliniken des Uniklinikums Freiburg kann ein Höchstmaß an Sicherheit für die Patienten gewährleistet werden.

    Deutsche Chirurgen Kongress geht zu Ende mit "ausgezeichnetem Ergebnis" für die Plastische Chirurgie Freiburg

    [16.04.2021] Der Deutsche Chirurgen Kongress (DCK) geht dieses Jahr für die Mitarbeiter der Klinik für Plastische und Handchirurgie besonders erfolgreich zu Ende. Die Deutsche Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) wurde durch den Kongresspräsidenten, den Ärztlichen Direktor (komm.) Prof. Eisenhardt (links oben im Bild) vertreten und eröffnet. Die beiden Assistenzärzte Dr. Kollar (unten links) und Zeller (unten rechts) informierten in ihren Vorträgen über die neusten Innovationen im Bereich der Plastischen Chirurgie. So zeigte der Vortrag von Dr. Kollar Möglichkeiten der Therapieverbesserung von Fazialisparesen durch automated machine learning auf, während Hr. Zeller ein neues Bildgebendes Verfahren für die Darstellung der Durchblutung vorstellte.

    Besonders freut es uns zu berichten, dass der Geschäftsführende OA Dr. Kiefer (oben rechts) in der Vortrags-Session "Der seltene Fall" den 1. Preis nach Freiburg holen konnte. Der Fall zeigt die im Haus durchgeführte innovative Behandlung eines jungen Sarkompatienten. Die auf höchstem rekonstruktiven Niveau durchgeführte Behandlung fand nun deutschlandweit Anerkennung.

    Prof. Eisenhardt lädt als Kongresspräsdent der DGPRÄC Frühjahrstagung 2021 nach Mainz

    [24.02.2021] "Gemeinsam lernen und heilen - Kompetenz, Kreativität und Kommunikation" Unter diesem Leitthema findet der diesjährige Deutsche Chirurgen Kongress (DCK) in seiner 137. Auflage erstmalig digital statt. In diesem Rahmen findet auch die 3. Frühjahrstagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) statt. Ltd. Oberarzt Prof. Eisenhardt lädt hierzu als Kongresspräsident zu hochspannenden Neuigkeiten aus dem Bereich der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie ein hier.

    Vom 12.-16. April findet in Mainz unter Corona-konformen Bedingungen der Kongress virtuell statt. Neben Prof. Eisenhardt als Kongresspräsident ist die Klinik der Plastischen und Handchirurgie Freiburg weiter gewohnt stark im Bereich der Forschung und des klinischen Fortschritts mit OA PD Simunovic und Dr. Kiefer und den Assistenzärzten Dr. Kollar, Dr. Weis, Hr. Bonaventura und Hr. Zeller als Vortragende vertreten. In der Vortrags-Session "Der seltene Fall" darf OA Dr. Kiefer mit einem interessanten klinischen Fall die Uniklinik Freiburg vertreten.

    Unser 3D-Bio-Net - ein Vorzeigeprojekt des Forschungsministeriums

    [10.12.2020] Die Arbeitsgruppe um Prof. Finkenzeller an der Klinik für Plastische und Handchirurgie (ärztlicher Direktor: Prof. G. Björn Stark) war Konsortialpartner im Verbundprojekt 3D-Bio-Net, welches für 3 Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde. In diesem Projekt mit insgesamt neun Partnern aus Industrie und Forschung wurden biologische Materialien und Prozesse vereint, um einen neuartigen 3D-Drucker zu entwickeln, mit dem lebendes biologisches Gewebe gedruckt werden kann. Diese künstlichen Gewebe wurden entwickelt für Anwendungen im Bereich der sogenannten Organ-On-Chip- Modelle für die Arzneimittelentwicklung und im Bereich der Herstellung von menschlichen Ersatzgeweben, einem Forschungsgebiet, auf dem bereits seit mehr als 25 Jahren an der Klinik für Plastische und Handchirurgie geforscht wird.

    Der Schwerpunkt der Klinik für Plastische und Handchirurgie innerhalb des Konsortium lag auf der Herstellung von künstlichem menschlichen Knorpelgewebe und Knochengewebe, wobei im Falle des Knochengewebes mit dem entwickelten Biodrucker auch gleichzeitig künstliche Blutgefäße in das Gewebe gedruckt werden konnten. Diese Gewebe könnten vielleicht später als künstliche Ersatzgewebe dienen für Patienten mit schwerwiegenden Knorpel oder Knochendefekten. Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse, die in diesem Verbundprojekt erzielt werden konnten und aufgrund der hohen medizinischen Bedeutung, wurde dieses Projekt vom BMBF als Vorzeigeprojekt ausgewählt und wird derzeit auf der Homepage des BMBF vorgestellt. Den Link finden sie unter:

     https://www.bmbf.de/de/3d-biodrucker-loesen-tierversuche-ab-13326.html

    Präzise Brustchirurgie durch präoperative Volumenmessung

    [24.11.2020] Asymmetrie der Brüste ist häufig. In der Sektion für plastische Chirurgie der Brust sind wir regelmäßig bei Mamma-CA Patientinnen, die eine Mastektomie mit nachfolgendem Brustaufbau erhalten, mit einer Brustasymmetrie konfrontiert. Hier gilt es, die gesunde Brust der Gegenseite, der Rekonstruierten, anzugleichen. Asymmetrie kommt zudem bei Fehlbildungen vor, ist aber auch häufig, wenn auch weniger ausgeprägt, bei Patientinnen, die sich einer Brustverkleinerung oder einer Brustvergrößerung unterziehen, zu beobachten.

    Um die angleichende Operation zu planen und exakt durchzuführen, hilft es, präoperativ das Volumen der Brüste zu kennen. Die 3-dimensionale Erfassung der Brüste gelingt schnell und einfach mit einem 3D Streifenlichtoberflächenscanner, welcher seit ca. 10 Jahren in der Klinik für Plastische und Handchirurgie in Freiburg (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. G. B. Stark) zum Einsatz kommt. Aus diesem 3D Datensatz war es bisher nur ungenau möglich, das Volumen zu berechnen, weil die hintere Begrenzung der Brust (die Brustwand) dem 3D Scanner nicht zugänglich ist.

    Nun hat Hr. Michael Göpper im Rahmen seiner Doktorarbeit (Betreuer: PD Dr. Filip Simunovic) eine Methode etabliert, welche auf statistischen Formenmodellen berührt, und welche eine automatische Schätzung der Brusthinterwand ermöglicht. Mit Hilfe dieser Methode erhalten wir eine valide und präzise Messung des Brustvolumens bei unseren Patientinnen. Diese Erkenntnis hilft in vielen Fällen eine präzisere und schnellere Operation durchzuführen. Die Ergebnisse dieser Forschung wurden heute in der renommierten Zeitschrift PLOS ONE, und können hier eingesehen werden.

    DGPRÄC bestätigt die Expertise als Prof. Eisenhardt als Plastisch-rekonstruktiven Tumorchirurgen

    [23.11.2020] Der leitende Oberarzt der Klinik für Plastische und Handchirurgie Herr Univ.-Prof. S.U. Eisenhardt wurde kürzlich durch die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) zum Plastisch-rekonstruktiven Tumorchirurgen zertifiziert. Prof. Eisenhardt erfüllt hiermit die Anforderungen der DGPRÄC ein Zentrum für Muskuloskelettale Tumoren und Sarkome zu leiten.

    Ziel der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie in der Therapie von Tumoren ist der Erhalt von Funktion und der Extremitäten bei gleichzeitig sicherer Entfernung des Tumorgewebes. Die Plastische Chirurgie leistet somit einen bedeutenden Teil im Erhalt der Lebensqualität der Patientinnen und Patienten ohne dabei die Sicherheit der Resektion zu gefährden.

    Über die Jahrzente-lange Erfahrung der Klinik für Plastische und Handchirurgie unter Leitung von Univ.-Prof. G.B. Stark können Sie unter anderem in dieser wissenschaftlichen Arbeit erfahren link und auf der Webseite der Sektion für plastisch-rekonstruktive Tumorchirurgie

     

    Konsortium für Bioprinting stellt Ergebnisse des Projekts 3D-Bio-Net auf YouTube vor

    [08.11.2020] Die Labore der Klinik für Plastische und Handchirurgie unter dem Ärztlichen Direktor Prof. G.B. Stark stellt seit über zwanzig Jahren eine Keimzelle des Tissue Engineering, also der de novo Bildung von biologischen Geweben für medizinische Zwecke, dar. Die aktuelle AG Tissue Engineering der Klinik für Plastische und Handchirurgie um Prof. Finkenzeller konnte zuletzt mit namhaften Förderungen durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) diese Forschung erfolgreich fortführen.

    Gemeinsam mit dem Instituts für Mikrosystemtechnik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (IMTEK) und weiteren Instituten wurde in einem Bundesweiten Konsortium zur die Entwicklung von Bioprintern deutlich vorangetrieben und entwickelte so das digitale Drucken von künstlichem Gewebe (3D-Bio-Printing) weiter zu einer vielversprechenden Technologie zur Erzeugung lebender, künstlicher Gewebe für die Forschung sowie für Anwendungen in der wiederherstellenden Medizin.

    Einen informativen Beitrag auf YouTube finden Sie unter folgendem link.

     

    Gesichtstransplantation und Handtransplantationen sind keine Science-Fiction mehr

    [24.09.2020] Selbstverständliche alltägliche Tätigkeiten wie Sprechen, Atmen oder Nahrungsaufnahme stellen für Menschen mit schwerer Gesichtsentstellung erhebliche Probleme dar. Dies führt häufig zur sozialen Isolation der betroffenen Personen. Ähnlich geht es Menschen, die ihre beiden Hände verloren haben. Sie können nicht mehr tasten und Prothesen, die die Hände ersetzen sollen, führen nicht zwangsläufig zur Verbesserung der Funktionalität. Solche gravierenden Verletzungen sind weiterhin sehr schwer mit den gängigen Methoden der rekonstruktiven Chirurgie zu behandeln. Allerdings erlaubt rekonstruktive Transplantation, also Transplantation von ganzen Körperteilen (z.B. Händen oder Gesichtern), auch diesen Patienten zu helfen.

    Bei Gesichtstransplantation wird das Gesicht, ähnlich wie bei anderen Organtransplantationen, vom verstorbenen Spender bei vorliegender Einwilligung des Spenders zu Lebzeiten oder durch dessen Angehörige entnommen. Das neue Gesicht wird in das Erscheinungsbild des Empfängers integriert und ist häufig vom Aussehen dem Spender nicht mehr zuzuordnen und. Die Patienten können wieder besser essen, sprechen, Gesichtsmuskeln bewegen oder die Berührung (z.B. Kuss) wahrnehmen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft förderte zuletzt Forschungsprojekte in der Arbeitsgruppe von Prof. Steffen Eisenhardt, Leiter der Sektion für Rekonstruktive Mikrochirurgie in der Klinik für Plastische und Handchirurgie, um diese Verfahren sicherer zu machen und in den klinischen Alltag zu integrieren.

    Diese Expertise wurde jetzt nachhaltig erweitert. Dr. Branislav Kollár arbeitet seit März 2020 als Assistenzarzt in der Klinik für Plastische und Handchirurgie. Zuvor war er als Postdoc an der Harvard Medical School in Boston tätig. Dort forschte er klinisch und experimentell in dem Bereich der rekonstruktiven Transplantation (mehr). Die Ergebnisse seiner Forschung wurden in einer der renommiertesten medizinischen Fachzeitschrift, The New England Journal of Medicine, veröffentlicht. Die Langzeitfolgen haben gezeigt, dass es sich bei rekonstruktiven Transplantationen um sicher durchführbare Operationen handelt, die zu Lebensqualitätverbesserung der betroffenen Menschen beitragen.

    Kennen Sie jemanden mit schwerer Gesichtsentstellung oder mit Verlust von beiden Händen? Oder möchten Sie einfach mehr über das Thema der rekonstruktiven Transplantation erfahren? Dann zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

    Information zum Bild: Branislav Kollar steht in der Countway Bibliothek der Harvard Medical School vor der Abbildung der ersten erfolgreichen Nierentransplantation in der Welt, die durch den Plastischen Chirurgen Dr. Joseph Murray in 1954 durchgeführt wurde.

    Bioprinting-Kooperation der Klinik für Plastische Chirurgie findet Resonanz in Badischer Zeitung

    [16.09.2020] Die Badische Zeitung berichtet über die aktuellen Forschungsleistungen der AG Tissue Engineering der Klinik für Plastische und Handchirurgie um Prof. Finkenzeller.

    Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe von Prof. Koltay (s. Bild, rechts) des Instituts für Mikrosystemtechnik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (IMTEK) wurde in den vergangenen Jahren die Entwicklung von Bioprintern deutlich vorangetrieben. "Wir wissen, dass es grundsätzlich funktioniert und wir die meisten menschlichen Zellen drucken können", berichtet Prof. Günter Finkenzeller (s. Bild, links). Die Hoffnung, schon bald durch diese oder ähnliche 3D Drucker Gewebeersatz für den Einsatz im Menschen drucken zu können, ist groß. 

    Der vollständige Artikel kann auf der Webseite der Badischen Zeitung eingesehen werden.

     

    Ausstellung der Erich-Lexer-Klinik mit Online-Vernissage

    [20.08.2020] Die Erich-Lexer-Klinik lädt Sie ein die Malerei von Frau Dr. Beate Rautenberg in einem neuen zeitgemäßen Konzept kennenzulernen.

    Frau Dr. Rautenberg ist Oberärztin in der Klinik für Frauenheilkunde an der Uniklinik Freiburg. Seit mehr als zwanzig Jahren malt und beschäftigt sich Frau Dr. Rautenberg vorwiegend mit ungegenständliche Malerei sowie Natur- und Landschaftsimpressionen.

    Wir möchten Sie einladen zu einer Online-Vernissage mit einer Werkseinführung durch die Kunsthistorikerin Frau Dr. Caroline Li-Li Yi.

    Wen das Interesse gepackt hat und die Gemälde in natura sehen möchte, kann sich telefonisch unter der Telefonnummer 0761-8964170 oder per Mail bei info@lexerklinik.de anmelden. Die Werke sind in der Lexer-Klinik in der Breisacher Straße 84B zu besichtigen.

     

    Nacken- und Rückenschmerzen sowie Gleichgewichtsprobleme

    [29.06.2020] Diese Probleme sind Frauen mit einer großen Brust oft nicht unbekannt. Die Filmemacherin Kristen Vermilyea hatte selbst einen großen Busen – und die damit oft einhergehenden Beschwerden. Im Film "Lässig und lästig - Meine Brüste und ich" beschäftigt sich die Regisseurin mit einem Perspektivwechsel nach ihrer Entscheidung zu einer Brustverkleinerung. Dabei rückt die Amerikanerin die Fragen zu Identität, Alter und Körperwahrnehmung in den Fokus. Der Film ist noch bis zum 15.8.2020 in der arte Mediathek verfügbar.

    Bezüglich dieser und weiterer Fragen beraten wir Sie mit medizinisch größter Expertise.

    Informationen finden Sie auch auf unserer Webseite.

    Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert grundlegende Forschung zur Abstoßungsreaktion von Transplantaten

    [18.06.2020] Die Forschungsgruppe Eisenhardt der Klinik für Plastische und Handchirurgie Freiburg (Ärztlicher Direktor Prof. G.B. Stark) konnte erneut eine Förderung durch die DFG einwerben. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert mit rund 460.000 € die Forschung der Arbeitgruppe im Bereich Rolle des angeborenen Immunsystems in der chronischen Abstoßungsreaktion von sogenannten vascularized allograft transplants (VCA), also beispielsweise einer transplantierten Hand.

    Zur Darstellung von immunologischen Prozessen auf subzellulärer Ebene in Echtzeit wird auch die Möglichkeit der intravitalen Multiphotonenmikroskopie wegweisende Erkenntnisse zum Langzeitüberleben der Transplantate bringen.

    In der Abbildung zu sehen sind kleinste Gefäße (rot) mit markierten Immunzellen (grün).

    Informationen zu den Forschungsschwerpunkten der AG Eisenhardt finden Sie auf der Homepage der Klinik: link

    Patientinnen haben Anspruch auf paarige Brustrekonstruktion

    [18.06.2020] Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtete besteht ein Anspruch auf paarige Brustrekonstruktion. Zu diesem Urteil kam das Sozialgericht Düsseldorf (Az.: S 8 KR 392/18), auf das die Arbeitsgemeinschaft Sozialrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) hinweist.

    Grundlage war die Klage einer Patientin mit Zustand nach Brustkrebs rechts und anschließend durchgeführten chirurgischen Maßnahmen mit Rekonstruktion der rechten Brust mit Implantat und einer Anpassung der linken Brust. In Folge eines Sturzes kam es zu Austritt von Silikonöl in der linken Brust. Eine Kostenübernahme seitens der gesetzlichen Krankenkasse wurde jedoch zunächst nur für die Entfernung beider Implantate und die Rekonstruktion der rechten Brust bewilligt. Dagegen konnte die Patientin erfolgreich klagen.

    Das Urteil des Sozialgerichts besagt im Grunde, dass beim chirurgischen Wiederaufbau der Brust nach einer Krebsoperation insgesamt ein wieder paariges Organ hergestellt werden müsse. Die Symmetrie der Brust sei dabei ein wesentlicher Bestandteil, auch weil so eine ungleichmäßige Belastungen verhindert würde.

    Weitere Informationen zur Rekonstruktion der Brust finden Sie auf unserer Webseite.

    Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert high-end mikroskopische Bildgebung der Plastischen Chirurgie Freiburg

    [05.05.2020] Seit Mitte März diesen Jahres kann die Forschungsgruppe Eisenhardt der Klinik für Plastische und Handchirurgie Freiburg (Ärztlicher Direktor Prof. G.B. Stark)  auf state-of-the-art Bildgebung bauen: Mit Fördermitteln der DFG konnte 700.000 € in die Anschaffung eines Multiphotonenmikroskops der neusten Generation investiert werden. Die Technik der Multiphotonenmikroskopie ermöglicht die in vivo Bildgebung von Prozessen auf subzellulärer Ebene in Echtzeit.

    Die Arbeitsgruppe um LOA Prof. Steffen Eisenhardt beschäftigt sich u.a. mit der Rolle des angeborenen Immunsystems im Ischämie/Reperfusionsschaden und in der Abstoßungsreaktion von sogenannten vascularized allograft transplants (VCA). Dabei sollen mit Hilfe der Multiphotonenmikroskopie Mechanismen der Transplantabstoßung  aufgedeckt werden und die Interaktion des angeborenen mit dem adaptiven Immunsystem näher beleuchtet werden. Langfristig könnten so neue therapeutische Strategien entwickelt werden, die das Langzeitüberleben von Allotransplantaten verbessern.

    Informationen zu den Forschungsschwerpunkten der AG Eisenhardt finden Sie auf der Homepage der Klinik: link

    Weitere Informationen zu der Intravital Imaging Facility finden Sie hier: link

    Tissue engeneering auf höchstem Niveau

    [04.05.2020] Die Arbeitsgruppe Finkenzeller hat in Kooperation mit dem Institut für Mikrosystemtechnik Freiburg (IMTEK) unter dem Titel "Bioprinting of high cell‐density constructs leads to controlled lumen formation with self‐assembly of endothelial cells" in der Fachzeitschrift Journal of Tissue Engineering and Regenerative Medicine publiziert. Die Arbeit, die eine neuartige Technik des Gewebedrucks beschreibt, erfreut sich unter dem Fachkollegium großen Interesses und findet sich zur Zeit unter den 10 % der am häufigsten gelesenen Veröffentlichungen des Journals. So konnte durch die in der Kooperation entwickelten Technik die Grundlagen für präzises Blutgefäß-Wachstum dreidimensional gedruckt werden. Dieser im Körper als Vaskularisation bezeichnete Prozess kann so gezielt gesteuert werden und soll zukünftig der künstlichen Herstellung von Gewebe dienen. Der Ersatz von geschädigtem Gewebe von Patienten soll so in der Zukunft durch gedrucktem Gewebe aus Patienten-eigene Zellen erfolgen können. Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

    Abbildung aus "Bioprinting of high cell‐density constructs leads to controlled lumen formation with self‐assembly of endothelial cells", Tröndle K et al., Journal of Tissue Engineering and Regenerative Medicine, 2019

    "Malerei trifft auf Fotografie in der Erich-Lexer-Klinik"

    [27.04.2020] Die Erich-Lexer-Klinik  stellt noch bis zum 26. Juni Werke der Fotografin Shayn Hellermann-Carmel und Malerei von Frau Dr. Beate Rautenberg aus und lädt unter Einhaltung der aktuellen Hygienemaßnahmen dazu ein.

    Frau Dr. Rautenberg ist Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Uniklinik Freiburg tätig. Seit mehr als zwanzig Jahren malt und beschäftigt sich Frau Dr. Rautenberg vorwiegend mit ungegenständliche Malerei sowie Natur- und Landschaftsimpressionen.

    Geboren in Tel Aviv, Israel, studierte Frau Hellermann-Carmel Fotografie an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem und Philosophie an der Universtität von Tel Aviv. Seit 2014 lebt und kreiert sie in Waldkirch.

    Wir verweisen hier zusätzlich auf unseren Beitrag auf YouTube. Frau Dr. Caroline Li-Li Yi spricht hier über die Malerei von Dr. Beate Rautenberg und die Fotografie von Shayn Hellermann-Carmel. Den Link hierzu finden Sie hier: Link

     

    Deutschlandweite Online-Befragung zur Belastung von BRCA Mutationsträger*innen und ihren Angehörigen

    [16.03.2020] Drs. Kalash und Simunovic aus der Sektion für Plastische Chirurgie der Brust aus der Klinik für Plastische und Handchirurgie (Univ. Prof. G.B. Stark) rufen betroffene Patientinnen und ihre Angehörigen zur online-Befragung auf. Es handelt sich um eine deutschlandweite Online-Befragung zur Belastung von BRCA Mutationsträger*innen und ihren Angehörigen. Diese hat zum Ziel, in einem ersten Schritt zu erfassen, wo Bedürfnisse zur Unterstützung liegen, um nachfolgend entsprechende Angebote zu initiieren.

    Die von dem Institut für Psychosomatik und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover koordinierte Studie wendet sich sowohl an Menschen mit Mutation, aber eben auch an Angehörige von Mutationsträger*innen. Gerade zu letzteren gibt es bisher wenig Kenntnisse. Ergänzende Informationen finden Sie hier.

    Etwa 30 von 100 Frauen mit Brustkrebs sind familiär vorbelastet. Bei fünf bis zehn von 100 Brustkrebserkrankungen liegt das an einer erblichen Veränderung in einem Risikogen. Diese Patientinnen bedürfen besonderer Diagnostik, Beratung und Behandlung.

    Die Klinik für Plastische und Handchirurgie des Uniklinikums Freiburg ist deutschlandweit das einzige plastisch-chirurgische Zentrum des Deutschen Konsortiums für familiären Brust- und Eierstockkrebs. Das Konsortium bietet interdisziplinäre Beratung und Behandlung für Ratsuchende aus Hochrisikofamilien, bei denen eine familiäre Belastung für Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs vorliegt. Gemeinsam mit den anderen Kliniken der Uniklinik Freiburg kann so eine adäquate Prävention und Therapie angeboten werden. 

    Exzellente translationale Forschung - Deutscher Krebspreis für Prof. Schmutzler

    [28.02.2020]  Auf dem 34. Deutschen Krebskongress in Berlin wurde dieses Jahr Univ.-Prof. Dr. Rita Schmutzler mit dem Deutsche Krebspreis der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung ausgezeichnet. Dieser Preis zählt zu den höchsten Auszeichnungen in der deutschen Krebsmedizin. Prof. Schmutzler, Direktorin des Zentrums für familiären Brust- und Eierstockkrebs an der Uniklinik Köln, wurde im Bereich „Translationale Forschung“ für Ihre wegweisenden Arbeiten in der risikoadaptierten Prävention bei familiär bedingtem Brust- und Eierstockkrebs ausgezeichnet.

    Etwa 30 von 100 Frauen mit diesen Krebserkrankungen sind familiär vorbelastet. Bei fünf bis zehn von 100 Brustkrebserkrankungen liegt das an einer erblichen Veränderung in einem Risikogen.

    Die Klinik für Plastische und Handchirurgie des Uniklinikums Freiburg ist deutschlandweit das einzige plastisch-chirurgische Zentrum des Deutschen Konsortiums für familiären Brust- und Eierstockkrebs. Das Konsortium bietet interdisziplinäre Beratung und Behandlung für Ratsuchende aus Hochrisikofamilien, bei denen eine familiäre Belastung für Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs vorliegt. Gemeinsam mit den anderen Kliniken der Uniklinik Freiburg kann so eine adäquate Prävention und Therapie angeboten werden. 

    Für weitere Informationen verweisen wir auf die Website des Konsortiums:

    www.konsortium-familiaerer-brustkrebs.de

    Spendenaktion "Heute Spenden hilft jeden Tag"

    [06.02.2020]  Unter dem Motto „Heute spenden hilft jeden Tag“ finden sich neben vielen Informationen auch gängige Online-Zahlungsmethoden für freie oder zweckgebundene Spenden. Damit können beispielsweise Menschen in finanziellen Notlagen durch den Sozialfonds unterstützt werden oder zusätzliche Anschaffungen für die Patient*innenversorgung getätigt werden, die den Klinikalltag für alle verbessern. So können dankbare Patient*innen und Angehörige einfach und zielgenau für ihren Wunschbereich spenden.

    Spenden von Patient*innen sicher annehmen

    Diese Spendenmöglichkeiten sind auch deshalb wichtig, weil Mitarbeiter*innen so Geld für ihren Bereich auf offiziellem Weg annehmen können, ohne sich durch die Annahme von Bargeld dem Verdacht der Korruption auszusetzen. Mehr Informationen hierzu finden sich demnächst im neuen Antikorruptionshandbuch.

     

    Die Flyer für Ihren Bereich können Sie mit untenstehendem Formular direkt beim Medienzentrum der Uniklinik Freiburg bestellen. Wenn Sie Unterstützung beim Bestellvorgang benötigen, wenden Sie sich gerne an medienzentrum@uniklinik-freiburg.de oder Telefon 270-58580.

    Zur Hospitation zu Prof. JP Hong am Asan Medical Center in Seoul, Korea

    [28.11.2019] Im Oktober diesen Jahres hatte der Assistenzarzt Johannes Zeller der Klinik für Plastische und Handchirurgie die Möglichkeit bei Herrn Prof. JP Hong am Asan Medical Center in Seoul, Korea zu lernen. Prof. Hong besitzt internationales Renommee im Bereich der Mikrochirurgischen Rekonstruktion. Seine Arbeiten im Bereich der Hebung ultra-dünner Lappenplastiken stellen einen Meilenstein im Bereich der Plastischen Rekonstruktion dar. Herr Zeller wurde mit äußerster Gastfreundschaft empfangen und konnte im Rahmen des "Diabetic Foot Reconstruction Workshop" Einblicke in die Rekonstruktiven Algorithmen und Techniken der unteren Extremitäten bei Diabetes-Patienten gewinnen.

    Das Asan Medical Center ist das größte und renommierteste Krankenhaus Koreas an dem jährlich mehr als 65.000 Operationen durchgeführt werden.

    Die Klinik für Plastische und Handchirurgie auf der Jahrestagung der DAM 2019 in München

    [28.11.2019] In der vergangenen Woche fand die alljährliche Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM) in München statt. Nachdem 2017 die Klinik für Plastische und Handchirurgie des Uniklinikum Freiburg Ausrichter war, fanden dieses Jahr mikrochirurgisch-tätige Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz den Weg in die bayrische Landeshauptstadt. Die Freiburger Delegation bestand aus Herrn Prof. Eisenhardt, Drs. Braig, Kiefer und Zeller. Die Vorträge zu einem Vergleich der Ausbildung des Mikrochirurgen in Australien und Deutschland, Lehrkonzepten in der Mikrochirurgie für Studenten und den Rekonstruktiven Möglichkeiten bei Fazialisparese fanden bei den Kolleginnen und Kollegen großen Anklang.

    Des Weiteren saß Prof. Eisenhardt gemeinsam mit weiteren internationalen Größen der Nervenrekonstruktion (Prof. Paul Cederna, Prof. Oskar Aszmann) dem Instuctional Course  "Nervenrekonstuktion" vor und leitete den Workshop zu Wirtschaftlichen Aspekten in der Mikrochirurgie.

    Das Mikrochirurgische Skills Lab auf dem Tag der Lehre 2019

    [28.11.2019] Im Rahmen des "Tag der Lehre 2019" konnten die Dozenten des Mikrochirurgischen Skills Labs (im Bild vertreten durch Johannes Zeller) das Lehrkonzept des Kurses vorstellen und sich mit anderen Lehrenden der Universität austauschen. Nachdem der Kurs bereits in der vergangenen Woche auf der Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie (DAM) eine sehr positive Rückmeldung durch die Kolleginnen und Kollegen der Mikrochirurgie erhalten hat, erfolgte nun der Austausch mit Lehrenden aus anderen Fachbereichen.

    Der Kurs erfreut sich bei den Studentinnen und Studenten der klinischen Semester allergrößter Beliebtheit. Weitere Informationen und eine Möglichkeit der Anmeldung finden Interessenten hier.

    DFG fördert erneut die Klinik für Plastische und Handchirurgie und das Institut für Mikrosystemtechnik für die Entwicklung von menschlichem Knochenersatz

    [30.10.2019] Die Arbeitsgruppen um Prof. Günter Finkenzeller, Forschungssektionsleiter an der Klinik für Plastische und Handchirurgie und Dr. Peter Koltay, leitender Wissenschaftler am Institut für Mikrosystemtechnik der Universität Freiburg erhalten für die nächsten drei Jahre erneut eine gemeinsame Forschungsförderung in Höhe von 430.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Nachdem in der ersten Förderperiode die Grundlagen für den 3D-Druck von künstlichem Knochengewebe geschaffen wurden, sollen in dem aktuellen Projekt Weiterentwicklungen des dreidimensionalen Druckverfahrens erprobt werden. Ein Projektziel besteht darin Knochenersatzgewebe zu drucken, welches die gleiche Steifigkeit besitzt wie natürliches Knochengewebe. Hierzu soll ein kombiniertes Druckverfahren zum Druck von weichen zellhaltigen Biotinten und stabilen Thermoplasten und Kalziumphosphat-Zementen entwickelt werden. Die Biotinten beinhalten humane mesenchymale Stammzellen, die später für den Knochenaufbau verantwortlich sind und humane Endothelzellen für die Ausbildung von Blutgefäßen zur Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gewebes. In dem neuen Forschungsprojekt soll zudem die „Zeit“ als vierte Dimension berücksichtigt werden. Dies bedeutet, dass durch gezieltes Einbringen von bestimmten Wachstums- und Differenzierungsfaktoren die zeitliche Reifung des künstlichen Knochens gezielt gefördert werden soll. Dieses Projekt hat zum Ziel das Bioprinting von menschlichem Gewebe so weiterzuentwickeln, dass diese Gewebe in Zukunft möglicherweise in der Klinik eingesetzt werden können.

    "Die Frage ist nicht, was man betrachtet – sondern was man sieht" - Henry David Thoreau

    [29.10.2019] Unter diesem Motto darf die Erich-Lexer-Klinik zur Vernissage der Künstlerin Andrea Wilcke einladen. Die Künsterlin aus Ihringen am Kaiserstuhl präsentiert ihre einzigartige Malerei, die durch Kreativität und Fantasie und einem besonderen Blick für die Natur bestechen. Ihre Werke ohne Namen bringen den Betrachter dazu, der eigenen Fantasie freien Lauf zu
    lassen: "Die Frage ist nicht, was man betrachtet – sondern was man sieht" - Der Betrachter wird zum wesentlichen Teil der Kunst.

    Die Kombination mit unterschiedlichen Materialien läuft oftmals auf eine Überraschung hinaus. Unbegrenzte Möglichkeiten bieten sich zudem im Zusammenspiel mit Acrylfarbe und Verarbeitung verschiedenster Rohstoffe aus der Natur wie Beton, Marmormehl, Sand, Holzspäne.

    Am Mittwoch, 13. November 2019 um 17 Uhr sind Sie eingeladen die Ausstellung im Rahmen einer Vernissage in der Erich-Lexer-Klinik gemeinsam mit der Künstlerin zu eröffnen - Die Werke können bis Freitag, 20. Dezember 2019 montags bis freitags zwischen 8 Uhr und 16 Uhr besichtigt werden. Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

    Das Mikrochirurgische Skills Lab stellt sich vor

    [22.10.2019] Die Klinik für Plastische und Handchirurgie bietet interessierten Studentinnen und Studenten seit nunmehr drei Jahren die Teilnahme am Mikrochirurgischen Skills Lab. Hier können die TeilnehmerInnnen am Modell erste praktische Erfahrungen im Bereich der Mikrochirurgie machen. Hierzu stehen fünf moderne Zeiss Operationsmikroskope und Multimedia-Lehrmittel in den eigenen Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Studentinnen und Studenten erfahren in vier dreistündigen Seminaren die Grundlagen der mikrochirurgischen Naht am Gefäß und den peripheren Nerven.

    Der Kurs ist auch auf dem Tag der Lehre, am 28.11.2019, vertreten und darf dazu herzlich alle Interessenten einladen. Des weiteren wird das Freiburger Lehrkonzept auf der diesjährigen Jahrestagung der DAM (Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße) präsentiert.

    Programmheft der DAM 2019 Jahrestagung: link

    Mikrochirurgisches Skills Lab: link

    Einladung zu Vorträgen zum Internationalen Tag der Brustrekonstruktion

    [16.10.2019] Das Brustzentrum der Universitätsklinik Freiburg mit den Kliniken für Plastische und Handchirurgie und Frauenheilkunde beteiligt sich auch dieses Jahr wieder am Internationalen Tag der Brustrekonstruktion. Die Informationsveranstaltung für Patientinnen und behandelnde KollegInnen und Kollegen findet am 23.10.2019 um 17:00 Uhr im großen Hörsaal der Chirurgischen Universitätsklinik statt.

    Oberarzt Dr. med. Z. Kalash der Klinik für Plastische und Handchirurgie wird die plastisch-chirurgischen Möglichkeiten des Brustwiederaufbaus aufzeigen und gemeinsam mit Frau PD Dr. med. T. Erbes (Klinik für Frauenheilkunde) über die Möglichkeiten und Grenzen der brusterhaltenden Therapie sprechen. Nach den Vorträgen können Patientinnen und behandelnde KollegInnen Fragen an die Vortragenden richten.

    Artikel über Kinnkorrektur veröffentlicht

    [01.10.2019] Für Frauen und Männer, die ihr Profil als disharmonisch und nicht stimmig empfinden oder unter den damit verbundenen Zuschreibungen leiden, kann eine Kinnkorrektur der richtige Weg sein. Die seit vielen Jahren an der Erich-Lexer Klinik und in der Klinik für Plastische und Handchirurgie durchgeführte autologe Kinnplastik (Kinnkorrektur mit eigenem Gewebe ohne Implantate) ist als eine zuverlässige und Komplikationsarme Methode etabliert.

    Dr. Filip Simunovic und Univ-Prof. Dr. G. Björn Stark haben im aktuellen Heft der „Plastischen Chirurgie,“ der offiziellen Mitgliederzeitschrift der Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie sowie der Vereinigung der deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen, ein Fortbildungsartikel zu diesem Thema veröffentlicht. Der Artikel kann hier heruntergeladen werden und mehr über das Thema kann hier erfahren werden.

    Jahreskongress plastischer Chirurgen in Hamburg

    [01.10.2019] Vom 26.-28.09.2019 fand die 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie in Hamburg statt. Die Chirurgen der Klinik für Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum Freiburg waren auch dieses Jahr wieder als Vorsitzende und als Vortragende bestens vertreten.

    Prof. Dr. Steffen Eisenhardt hat über die aktuellen Entwicklungen in der Behandlung von Weichteilsarkomen, über die Ausbildung in der Ästhetischen Chirurgie und über Behandlungen von Verletzungen des N. fazialis referiert. Zudem hat er den diesjährigen „Best-Paper-Award„ der Zeitschrift Handchirurgie Mikrochirurgie Plastische Chirurgie entgegen genommen. Dr. Daniel Kraus berichtete über die Forschung in der ästhetischen Chirurgie. Dr. Filip Simunovic hat über die Diagnostik der Weichteilsarkome und über das Ausbildungskonzept in der ästhetischen Chirurgie berichtet. Dr. David Braig hat seine Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Sarkomnachsorge mittels Blutprobe (Liquid Biopsy) vorgestellt.

    Save the Date: Freiburg Facial Paralysis Instructional Course

    [20.09.2019] Die Klinik der Plastischen und Handchirurgie lädt zum 1. Freiburg Facial Paralysis Instructional Course

    Am 7. bis 9. Oktober 2020 steht die rekonstruktive chirurgische Therapie der Fazialisparese ("Gesichtslähmung") ganz im Fokus. Gemeinsam mit einem internationalen Expertenboard beleuchtet LOA Univ.-Prof. Eisenhardt, Sektionsleiter Rekonstruktive Mikrochirurgie, die rekonstruktiven Möglichkeiten der Fazialistherapie. Neben kommentierten Live-Operationen, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeitgleich mit dem Expertenboard und dem Operateur das Gesehene besprechen können, werden einzigartige Vorträge von internationalen Experten das Programm abrunden. In einem optionalen Kadaverkurs können zuvor noch anatomische Kenntnisse aufgefrischt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet darüber hinaus ein spannendes Kulturprogramm, in der sie den Charme und die Historie der Stadt Freiburg kennenlernen.

    Mehr zum Kurs erfahren Interessenten hier

    Die angebotenen Leistungen in der Therapie der Fazialislähmung finden Sie hier

    Das Projekt „Schüler leiten eine Station“ startet in die nächste Runde

    [17.09.2019] Nach einer erfolgreichen Durchführung des Pilotprojektes im Februar diesen Jahres leiten Schüler im 3. Ausbildungsjahr erneut mit Unterstützung von Praxisanleitern, examinierten Pflegekräften der Station und Lehrkräften eigenständig die Station Ecker.

    Das Projekt „Schüler leiten eine Station“, das vom 30.09.-25.10.2019 auf der Station Ecker der Klinik für Plastische und Handchirurgie stattfindet wird, erlaubt es den Schülerinnen und Schülern nicht nur pflegerische Versorgung durchzuführen, sondern auch die Organisation der chirurgischen Station Ecker zu managen.

    Selbstverständlich hat die Patientensicherheit höchste Priorität. Examinierte Pflegekräfte supervisieren die Abläufe im Projekt und führen kritische medizinische und pflegerische Tätigkeiten selbst durch. 

    Regiotrends (hier) und die Badische Zeitung (hier) berichteten bereits im Januar bzw. Februar diesen Jahres über das Projekt.

    Todesfälle bei Gesäßvergrößerung "Brazilian Butt Lift"

    [11.09.2019] Kürzlich erregten mehrere Todesfälle nach Gesäßvergrößerung mit Eigenfett mediale Aufmerksamkeit. Diese ereigneten sich nach Durchführung der OP durch einen Internisten, also einem Fach-fremden, nicht chirurgisch weitergebildeten Mediziner.

    Daher ist insbesondere die Qualifikation zu solchen ästhetisch-chirurgischen Eingriffen wichtig, um auf eventuelle Komplikationen angemessen reagieren zu können. Diese Qualifikation erlangt der Plastische Chirurg im Rahmen der sechs Jahre dauernden Weiterbildung, während der er unter Supervision einen strikten Operationskatalog abzuleisten hat.

    Die Ärzte der Klinik für Plastische und Handchirurgie am Uniklinikum Freiburg stehen für dieses hohe Maß an Qualität. Sie leisten als Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie auf höchstem universitären Niveau ästhetisch-chirurgische Eingriffe im Einklang mit hippokratischer Tradition: Primum non nocere (lateinisch, "Erstens, nicht schaden") - Das Patientenwohl steht im Mittelpunkt.

    Auf der Suche nach der absoluten Schrift - die Erich-Lexer-Klinik lädt ein

    [02.09.2019] Die Erich-Lexer-Klinik lädt ein zur Vernissage des französischen Künstlers Michel Winninger. Der 1960 geborene Künstler aus dem Elsass stellt seine Werke in den Räumen der ELK aus und lädt den Betrachter ein seine "Idéoglyphen", eine Schrift aus imaginären Zeichen im Spannungsfeld zwischen Moderner Kunst und Petroglyphen (von griechisch petros "Stein" und glýphein "schnitzen"), kennen zu lernen.

    Bemerkenswerte plastische Techniken und Material-Kompositionen zeichnen die Kunst von Winninger aus, dabei transportiert seine Kunst auf monolithischen Marmortafeln mit Halbedelsteineinsätzen, verwendet durch byzantinische Ikonenmalerei inspirierte Temperamalerei auf Holz oder trägt rohe und seltene Pigmente auf Leinwand auf.

    Am Mittwoch, 25. September 2019 um 17 Uhr sind Sie eingeladen die Ausstellung im Rahmen einer Vernissage in der Erich-Lexer-Klinik gemeinsam mit der Künstler zu eröffnen - Die Werke können bis Donnerstag, 8. November 2019 montags bis freitags zwischen 8 Uhr und 16 Uhr besichtigt werden.

    Zuvor können Sie die Arbeiten von Michel Winninger auf seiner Webseite kennenlernen: hier

    Ausgezeichnete Spitzenmedizin am Uniklinikum Freiburg

    [20.08.2019] FOCUS Gesundheit prämierte kürzlich den Ärztlichen Direktor der Klinik für Plastische und Handchirurgie am Uniklinikum Freiburg, Herrn Prof. Dr. G. Björn Stark, mit der Nennung in der Ärzteliste 2019 zu Deutschlands Top-Medizinern.

    Die Auswahl erfolgte basierend auf unabhängigen Datenerhebungen von medizinischen Fachgesellschaften, wissenschaftlichen Publikationen, Empfehlungen von Patientenverbänden und Klinikchefs, Oberärzten und niegergelassenen Medizinern.

    Oberarzt Dr. Ziad Kalash stellt die neue Beratungsstelle der Erich-Lexer-Klinik vor.

    [07.08.2019] Oberarzt Dr. Ziad Kalash stellt in einem Interview mit dem Lörracher 24 Stunden Magazin die neue Beratungsstelle der Erich-Lexer-Klinik in Lörrach vor. Die Lexer-Klinik bietet seit etwa einem Jahr eine Beratungsstelle in Lörrach für Patientinnen und Patienten aus Südbaden und der Schweiz an. Sprechstunden finden jeden Donnerstag nach telefonischer Terminvereinbarung oder über E-Mail-Kontakt statt.

    Telefonische Terminvereinbarung: 0761-8964710 oder E-Mail Adresse: info@lexerklinik.de

    Den Artikel mit dem vollständigen Interview finden Sie hier: link

    Im Gespräch: Oberarzt Dr. Kalash zur Vereinbarkeit von Ästhetik und Tumormedizin

    [20.07.2019] "Krebs oder Leben 2.0" Oberarzt Dr. Ziad Kalash im Gespräch mit einer Bloggerin und Patientin zum Thema der Vereinbarkeit von ästhetischer Chirurgie und Krebserkrankungen. In der Erich-Lexer-Klinik treffen sich der Sektionsleiter Plastische Chirurgie der Brust und die Bloggerin Dilek, die als junge Krebspatientin in ihrem Blog "Krebs oder Leben 2.0" anderen Hoffnung macht und informiert. Das gesamte Gespräch finden Sie hier.

    "Kulturtransfer und kulturelle Identität." - Einladung zur Vernissage in der Erich-Lexer-Klinik

    [29.05.2019] "Deutschrussische Kontakte im europäischen Kontext" stehen bei der kommenden Vernissage in Rahmen der Ausstellungsreihe in der Erich-Lexer-Klinik im Fokus. Eingeladen sind Sie zur Ausstellung der international gefragten Fashionillustratorin und Bloggerin Nataliya Kopcha. Ob für Ausstellungen im Zentrum Moskaus oder Entwürfe für Modeshootings, die Arbeiten der jungen Modeillustratorin sind äußerst begehrt.

    Am Mittwoch, 26. Juni 2019 um 17 Uhr sind Sie eingeladen die Ausstellung im Rahmen einer Vernissage in der Erich-Lexer-Klinik gemeinsam mit der Künstlerin zu eröffnen - Die Werke können bis Donnerstag, 26. September 2019 montags bis freitags zwischen 8 Uhr und 16 Uhr besichtigt werden.

    Zuvor können Sie die aktuellen Arbeiten von Nataliya Kopcha auf instagram bewundern: hier

    Neues Zentrum des Konsortiums für familiären Brust- und Eierstockkrebs

    [09.05.2019] Die Klinik für Plastische und Handchirurgie der Uniklinik Freiburg wurde in das Deutsche Konsortium für familiären Brust- und Eierstockkrebs aufgenommen. Das Konsortium bietet interdisziplinäre Beratung und Behandlung für Ratsuchende aus Hochrisikofamilien, bei denen eine familiäre Belastung für Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs vorliegt. Gemeinsam mit den Kliniken für Frauenheilkunde, für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, dem Institut für Humanmedizin sowie den Brustzenten der Uniklinik Freiburg kann so eine adäquate Prävention und Therapie angeboten werden. 

    Für weitere Informationen verweisen wir auf die Website des Konsortiums:

    www.konsortium-familiaerer-brustkrebs.de

    Neue Ausstellung in der Erich-Lexer-Klinik

    [09.05.2019] Fratzen, liebliche Gesichter und im Bild versteckte Überraschungen: Das erwartet Betrachterinnen und Betrachter der surrealistischen Werke von Gisela Bartels. Am Donnerstag, 16. Mai 2019 wird um 17 Uhr eine Ausstellung mit Bildern der 2014 verstorbenen Künstlerin in der Erich-Lexer-Klinik, Breisacher Straße 84b in Freiburg, eröffnet. Die Werke können bis Freitag, 14. Juni 2019 montags bis freitags zwischen 8 Uhr und 16 Uhr besichtigt werden. Zum Flyer geht es hier.

    „Lichtreise · Farbwanderung“: Vernissage in der Erich-Lexer-Klinik

    [15.03.2019] Am 20. März 2019 wird eine Ausstellung mit Gemälden von Britta Schaefer in der Erich-Lexer-Klinik eröffnet.

    „Lichtreise · Farbwanderung“: Diesen Titel trägt die Ausstellung mit Gemälden von Britta Schaefer, die am Mittwoch, 20. März 2019 um 17 Uhr in der Erich-Lexer-Klinik, Breisacher Straße 84b in Freiburg, eröffnet wird. Die Werke können bis Freitag, 10. Mai 2019 montags bis freitags zwischen 8 Uhr und 16 Uhr besichtigt werden.

    In ihren farbenfrohen Acryl-Kompositionen abstrahiert Britta Schaefer organische Formen soweit, dass sich das bunte Spiel auf der Leinwand verselbstständigt. Inspiration für ihre abstrakte Malerei findet die studierte Künstlerin vor allem in Landschaftsmotiven, Pflanzen, Früchten und Dingen des täglichen Lebens. Britta Schaefer lebt in Heidelberg.

    Wir freuen uns über Ihren Besuch und ein gemeinsames Anstossen bei kleinem Apéro!

    Gedrucktes artifizielles Knochengewebe

    3D-Druck an der Klinik für Plastische und Handchirurgie

    [05.03.2019] Die Klinik für Plastische und Handchirurgie arbeitet seit mehr als 25 Jahren auf dem Gebiet der Gewebeersatzforschung (Tissue Engineering). Tissue Engineering repräsentiert einen multidisziplinären Forschungszweig, der sich mit der Kultivierung von funktionellen Geweben zum Ersatz oder zur Unterstützung der Funktion von geschädigtem Gewebe beschäftigt. Das Prinzip des klassischen Tissue Engineerings beruht darauf, dass dem Patienten (z. B. im Rahmen einer Biopsie) Gewebe entnommen, die Zellen hieraus isoliert, ex vivo expandiert und nach Besiedelung einer geeigneten biokompatiblen Matrix (Scaffold), reimplantiert werden. Grundsätzlich führt die ex vivo Besiedelung der biogenen Matrix jedoch zu einer vollkommen zufälligen und in der Regel inhomogenen Verteilung der Zellen innerhalb des Konstrukts, da der Herstellungsprozess keine Kontrolle der spezifischen räumlichen Anordnung der Zellen zulässt. Die Nachahmung der biologischen und funktionellen organisatorischen Komplexität des nativen Gewebes ist daher aktuell die nächste große Herausforderung im Bereich der Gewebeersatzforschung.

    Die Entwicklung von Technologien zum Drucken von 3D Geweben, häufig auch als „Bioprinting“ bezeichnet, hat das Potenzial die Forschungsgebiete der Gewebeersatzforschung und der Regenerativen Medizin in diesem Punkt in entscheidender Weise zu bereichern. Der Vorteil des Bioprinting gegenüber dem klassischen Tissue Engineering besteht darin, dass Zellen in exakt definierter und reproduzierbarer räumlicher 3D Konfiguration angeordnet werden können und hierbei die Möglichkeit eröffnet wird die Architektur von Geweben gezielt und mit hoher Auflösung zu reproduzieren. Dies ist in dieser Form beim klassischen Tissue Engineering nicht möglich. Des Weiteren eröffnet sich mit dieser Technologie potenziell die Möglichkeit autologes Ersatzgewebe maßgeschneidert ex vivo herzustellen. Bioprinting kann daher auch prospektiv einen wichtigen Beitrag leisten im Bereich der personalisierten Medizin.

    Mit Partnern aus dem Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) und dem BMBF-geförderten 3D-Bio-Printing Netzwerk arbeiten wir an der Weiterentwicklung der Drucktechnologien und insbesondere auch an der Translation in den klinischen Bereich. Ein Hauptziel besteht darin, die Bioprinting Technologie zu nutzen für das Drucken von künstlichen Geweben. Derzeit steht in unserer Arbeitsgruppe primär der 3D-Druck von artifiziellem Knochengewebe im Vordergrund. Parallel hierzu sollen Vaskularisierungsstrategien basierend auf der Bioprinting Technologie entwickelt werden, um so die Blutversorgung von zukünftigen artifiziellen Geweben sicherstellen zu können.

    Wir möchten die Erfahrungen aus den laufenden Studien auch dazu nutzen, prospektiv weitere Gewebe wie beispielsweise Knorpel und Hautgewebe mittels 3D-Bioprinting herzustellen.

    www.uniklinik-freiburg.de/plastischechirurgie/team.html

    www.microtec-suedwest.de/projekte/bmbf-3d-bio-net/3dbionet-projektpartner

    Schüler leiten eine Station

    [04.02.2019] Im Februar 2019 übernehmen Schüler der Gesundheits- und Krankenpflege für einen Monat die Leitung einer Station am Universitätsklinikum Freiburg / Feierliche Eröffnung des Pilotprojekts am 4. Februar 2019 um 10 Uhr.

    „Verantwortung übernehmen – neue Lernsituationen schaffen“: Unter diesem Motto leiten fünfzehn Schülerinnen und Schüler der Gesundheits- und Krankenpflege im Februar 2019 für einen Monat die chirurgische Station Ecker der Klinik für Plastische und Handchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg. Die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger im dritten Ausbildungsjahr übernehmen in diesem Zeitraum eigenständig die pflegerische Versorgung der Patientinnen und Patienten sowie die Organisation des Stationsalltags. Feierlich eröffnet wird das Pilotprojekt mit einem Empfang für Pressevertreter am Montag, 4. Februar 2019 um 10 Uhr auf Station Ecker in der Chirurgischen Klinik, Hugstetter Str. 55, am Universitätsklinikum Freiburg.

    Die Zulassung von Allergan Implantaten mit rauer Oberfläche wurde nicht verlängert

    [07.01.2019] Seit 16.12.2018 ruht die CE-Zulassung für Allergan Implantate mit texturierter (rauer) Oberfläche. Die Zulassung wurde nicht verlängert, damit der postulierte Zusammenhang von dieser Art von Implantaten mit einer sehr seltenen Erkrankung geklärt wird.

    Es handelt sich hierbei um das Brustimplantat-asoziierte anaplastische Großzelllymphom (BIA-ALCL), eine seltene Form eines von Lymphgewebe ausgehenden Tumors, welche bei Implantatträgerinnen beobachtet werden kann. Bisher sind weltweit (Stand 09/18) 626 Fälle, davon 10 in Deutschland, bekannt.

    Da die Fallzahlen sehr gering ist, konnte bisher trotz intensiver Bemühung eine Ursache für die Entstehung der Erkrankung nicht entdeckt werden. Selbst zur Häufigkeit schwanken die Angaben sehr: zwischen 1 zu 100.000 bis zu 3 von 100 Millionen Erkrankten pro Jahr. Auffällig war in der Forschung jedoch, dass die Erkrankung wesentlich häufiger bei Allergan Implantaten mit rauer Oberfläche entsteht.

    Die Erkrankung äußert sich als eine plötzlich aufgetretene Schwellung der Brust, im Durchschnitt 10 Jahre nach Implantation, und ist durch die rechtzeitige Entfernung der Implantates und der umgebenden Kapsel vollständig behandelbar.

    Zum jetzigen Zeitpunkt wird von den Behörden keine Indikation für eine prophylaxtische (vorbeugende) Entfernung oder Austausch von Allergan Implantaten.

    An der Klinik für Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum und der Erich-Lexer-Klinik werden seit vielen Jahren nur Impantate von Fa. Mentor verwendet.

    Die Deutsche Gesellschaft für Plastische und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) hat die Informationen für Patientinnen zu diesem Thema veröffentlicht. 

    Die Empfehlungen des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte können hier abgerufen werden.

    Für Terminvereinbarungen zur individuellen Beratung und Untersuchung stehen wir gerne zur Verfügung:

    Klinik für Plastische und Handchirurgie, Universitätsklinikum Freiburg +49-761-270-27790

    Erich-Lexer-Klinik +49-761-8964170

    Fingerspitzengefühl: Preis für beste wissenschaftliche Veröffentlichung zur Mikrochirurgie

    [12.11.18] In Anerkennung einer Veröffentlichung in der Zeitschrift Handchirurgie Mikrochirurgie Plastische Chirurgie, die im Jahr 2017 zu den am häufigsten elektronisch angesehenen Fachartikel gehörte, wurde der “Best-Paper-Award 2017” für die Arbeit: Ergebnisse nach Fingerendgliedreplantation – Ist der Aufwand gerechtfertigt? an Dr. Braig, Dr. Thiele, Prof. Penna, Prof. Stark und Prof. Eisenhardt verliehen. Dr. Braig nahm die Ehrung auf dem 59. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie in Mannheim stellvertretend entgegen.

    Die erfolgreiche Replantation von abgetrennten Fingerendgliedern verlangt auf Grund der feinen Anatomie viel Fingerspitzengefühl. Hierbei müssen Gefäße mit einem Durchmesser unter einem Millimeter genäht werden, um die Durchblutung des Gewebes wieder herzustellen. Diese Techniken werden in unserer Klinik vielfältig eingesetzt um in sämtlichen Teilbereichen der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie eine Versorgung unserer Patienten auf höchstem Niveau zu gewährleisten.

    Dr. Weiß zu Gast bei Drs. Mulliken und Greene in Boston

    [25.10.2018] Dr. Jakob Weiß war im Oktober 2018 2 Wochen zu Gast in der Abteilung für plastische Chirurgie der Kinderklinik der Harvard Universität in Boston, USA. Er hat dort mit Dr. John Mulliken und Dr. Arin Greene, zwei weltweit führenden Experten und Pionieren auf dem Gebiet der angeborenen Gefäßfehlbildungen zusammengearbeitet. Diese angeborenen Gefäßfehlbildungen können Blutgefäße oder Lymphgefäße betreffen und mit weiteren Symptomen, wie z.B. Überwuchs von Gliedmaßen verbunden sein. Aufgrund der Seltenheit dieser Gefäßfehlbildungen und der Komplexität der Erkrankungen sind viel Erfahrung und hohe interdisziplinäre Expertise auf dem Gebiet notwendig, um den Patienten die richtige Behandlung zukommen lassen. Der internationalen Austausch bereichert die Expertise der Klinik für plastische und Handchirurgie und des interdisziplinären Teams für die Behandlung von Gefäßfehlbildungen und wird den Patienten vor Ort zugutekommen.

    Interview mit OA Dr. Kalash zum Thema Lipödem

    [18.10.2018] Am 08.10.2018 gab Herr Dr. Kalash ein Interview über die plastisch-chirurgischen Möglichkeiten der Lipödembehandlung für die Landesschau Baden-Württemberg. Das Video können Sie hier einsehen.

    17.10.2018 BRA day – Internationaler Brustrekonstruktionstag

    [21.09.2018] Das Brustzentrum der Universitätsklinik Freiburg mit den Kliniken für Plastische und Handchirurgie und Frauenheilkunde beteiligt sich auch dieses Jahr wieder am Internationalen Tag der Brustrekonstruktion. Die Informationsveranstaltung für Patientinnen und behandelnde Kolleginnen und Kollegen findet am 17.10.2018 um 18:15 Uhr im großen Hörsaal der Chirurgischen Universitätsklinik statt.

    Frau PD Dr. med. T. Erbes (Klinik für Frauenheilkunde) wird über die Möglichkeiten und Grenzen der brusterhaltenden Therapie sprechen und Herr Dr. med. Z. Kalash (Klinik für Plastische und Handchirurgie) wird die plastisch-chirurgischen Möglichkeiten des Brustwiederaufbaus aufzeigen. Nach den Vorträgen gibt es genügend Raum für Fragen und Diskussion.

    Expertengremium erstellt Konsensuspapier zur Brustrekonstruktion

    [17.09.2018] Im Rahmen eines Konsensusworkshops der 39. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße (DAM) im November 2017 in Freiburg hat ein Expertengremium ein neues Konsensuspapier zur Brustrekonstruktion erstellt.

    Maßgeblich beteiligt war Prof. Dr. Steffen Eisenhardt, Leiter der Sektion "Rekonstruktion Mikrochirurgie" an der Klinik für Plastische und Handchirurgie und Universitätsprofessor für Klinische und Experimentelle Mikrochirurgie an der Medizinischen Fakultät der Uni Freiburg. Die rekonstruktive Mikrochirurgie entwickelt sich rasant und bietet neue Möglichkeiten nach Tumoroperationen. Durch mikrochirurgische Gewebeverpflanzungen sind wiederherstellende Eingriffe in allen Körperregionen möglich geworden. Der klinische Einsatz dieser diffizilen Operationen wird am Universitätsklinikum Freiburg gezielt weiterentwickelt, um diese Expertise den Patienten des Uniklinikum Freiburgs standardisiert anbieten zu können.

    Die Ergebnisse des Workshops, die sowohl aus der Literatur als auch aus dem Expertenwissen zusammen getragen wurden, hat Prof. Steffen Eisenhardt in einem Konsensuspapier veröffentlicht. Die Sektionen für Plastische Chirurgie der Brust und für Plastisch-Rekonstruktive Tumorchirurgie sind eingebettet in die Strukturen des Tumorzentrums - Comprehensive Cancer Center Freiburg auch die Behandlung von Weichgewebssarkomen interdisziplinär vernetzt durchgeführt.

    Vernissage Hans Erbes in der Erich-Lexer-Klinik

    [23.08.2018] In der Erich-Lexer-Klinik findet zwischen 10.10.2018 und 20.10. 2018 die Ausstellung des Künstlers Hans Erbes statt.

    Hans Erbes (Jahrgang 1962) ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Chirurgie und ist seit 2011 als Hausarzt in Simonswald niedergelassen. Seit 2015 beschäftigt er sich aktiv mit gegenstandloser Kunst und malt als Autodidakt abstrakte Ölbilder. Dabei steht das Zusammenwirken aus verschiedensten Farben, Material und Technik im Vordergrund.

    Den Flyer zu der Ausstellung können Sie hier herunterladen.

    Jahreskongresse plastischer Chirurgen in Bochum

    [23.08.2018] Vom 13.-15.09.2018 findet die 49. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie in Bochum statt. Die Chirurgen der Klinik für Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum Freiburg sind auch dieses Jahr wieder als Vorsitzende und als Vortragende bestens vertreten.

    Prof. Dr. Steffen Eisenhardt wird über die aktuellen Entwicklungen in der Behandlung der Gesichtsnervlähmung und über die Rekonstruktion der äußeren Nase referieren. Dr. Daniel Kraus berichtet über die Veränderung der Aktivität der Stirnmuskeln nach Oberlidstraffung. Dr. Filip Simunovic wird über die Defektdeckung am Perineum (Damm) sprechen. Herr Leo Benning wird über die Fortschritten in der Gewebeersatzforschung referieren. Darüber hinaus ist die Klinik mit vielen Posterbeiträgen vertreten.

    Weitere Informationen zum Kongress finden Sie hier.

    44. Interdisziplinäre Frühstücksfortbildung für Hausärzte, Internisten und Chirurgen

    [07.08.2018] Dr. med. Ziad Kalash hat im Rahmen der von der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgerichteten Frühstücksfortbildung am 30.06.2016 von 9:30-12:30 Uhr im Greiffenegg-Schlössle Freiburg mit dem Thema „Lip- und Lymphödem“ einen Vortrag über die plastisch-chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten gehalten. Mehr über das Thema erfahren sie hier.

    Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Forschungsprojekt zur Krebsnachsorge von Dr. David Braig und Prof. Dr. Steffen Eisenhardt

    [25.06.2018] Die Plastisch-Rekonstruktive Tumorchirurgie ermöglicht auch bei ausgedehnten Weichgewebssarkomen die vollständige operative Entfernung des Tumors bei bestmöglichem Funktionserhalt. Trotz modernster interdisziplinärer Behandlungen erleiden viele Patienten Fernmetastasen und ortständigen Rückfällen, welche die hohe Sterblichkeit dieser Erkrankungen bedingen. Die Tumornachsorge zur zeitnahen Erkennung eines Rückfalls ist potenziell lebensrettend, jedoch aufwändig und kostenintensiv. Aktuell stehen keine verlässlichen Biomarker zur Verfügung.

    In der Sektion für Plastisch-Rekonstruktive Tumorchirurgie wird eingebettet in die Strukturen des Comprehensive Cancer Center Freiburg die Behandlung von Weichgewebssarkomen interdisziplinär vernetzt durchgeführt. Aus diesem klinischen Schwerpunkt ist nun seit mehreren Jahren ein translationaler Forschungsschwerpunkt entstanden, der die Möglichkeiten zur nicht-invasiven Diagnostik von Weichgewebssarkomen untersucht. Hier ist in Vorarbeiten der Arbeitsgruppe um Prof. Eisenhardt der Aufbau einer Sarkom-Biobank erfolgt. Auf Grundlage dieser Biobank haben Dr. David Braig und Prof. Dr. Steffen Eisenhardt zur Etablierung nicht-invasiver diagnostischer Biomarker bei Weichgewebssarkomen eine Forschungsförderung der DFG erhalten. Das interdisziplinäre, multizentrische Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit PD Dr. Claus aus der Klinik für Hämatologie und Onkologie des Klinikums Augsburg. Ziel ist die Früherkennung von Rückfällen anhand einer Blutprobe um die Tumornachsorge zu verbessern und Patienten zeitnah eine Therapie anbieten zu können.

    3D-BioNET-working-event in Freiburg

    [25.06.2018] Am 18. Juli 2018 findet in Freiburg das erste 3D-BioNET-working-event statt, welches von dem BMBF 3D-Bio-Net Konsortium organisiert wird. Die Klinik für Plastische und Handchirurgie ist Partner dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Konsortiums, welches zum Ziel hat das 3D-Bioprinting als Zukunftstechnologie für die Medizin und die Pharmaforschung zugänglich zu machen.

    Prof. Dr. Günter Finkenzeller aus der Klinik für Plastische und Handchirurgie wird hierzu im Rahmen dieser Veranstaltung einen Vortrag halten zum Thema: „Bioprinting von vaskularisiertem Knochengewebe“. 

    Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie hier.

    Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin und Filler

    [22.06.2018] "Frisch in den Sommer"- unter diesem Titel fand gestern ein weiterer Infoabend zum Thema „Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin und Filler“ statt. Dr. med. Ziad Kalash führte fröhlich und kompetent in das Thema ein, zeigte die Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung auf und konnte alle Fragen der Anwesenden ausführlich beantworten. Der Schwerpunkt des Abends lag dann auf der praktischen Demonstration. 5 Modelle mit unterschiedlichen Wünschen wurden mit den dazu passenden Produkten behandelt. Hier wurde deutlich, wie wichtig die individuelle Beratung ist, um das umfangreiche Spektrum der Möglichkeiten optimal zu nutzen. Bei einem Glas Sekt klang der Abend in geselliger Runde und angeregten Gesprächen aus.

    Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Seite der Erich-Lexer-Klinik.

    Informationsabend: "Faltenbehandlung mit Botulinum und Filler"

    [15.06.2018] Am Donnerstag, den 21.06. bietet die Erich-Lexer-Klinik einen Informationsabend zum Thema Faltenbehandlung an. Ab 17 Uhr haben die Besucher die Möglichkeit, sich über die Faltenbehandlung mit Botox und die Unterspritzung von Falten mit Füllsubstanzen zu informieren.

    Faltenbehandlung mit Botulinum und Filler Wie funktioniert eine Unterspritzung der Falten mit Hyaluronsäure? Ist eine Unterspritzung mit Eigenfett eine gute Alternative? Die Fragen werden von Herrn Dr. med. Ziad Kalash, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie an der Erich-Lexer-Klinik beantwortet. 

    Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, den 21. Juni 2018 ab 17.00 Uhr im Hotel Stadt Freiburg, 8. OG, Breisacher Straße 84, 79110 Freiburg. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.

    Besuch bei Prof. Susan Mackinnon in St. Louis

    [18.05.2018] Dr. Filip Simunovic hat im April 2 Wochen in der Klinik für Plastische und rekonstruktive Chirurgie an der Washington Universität in St. Louis, USA, verbracht.

    Die Klinik wird von Frau Prof. Susan Mackinnon geleitet, führenden Expertin für periphere Nervenchirurgie. Prof. Mackinnon hat seit Jahrzehnten die Techniken des Nerventransfers (Ersetzen eines ausgefallenen Nervs durch die Anteile eines gesunden Nervs) erforscht, weiterentwickelt und popularisiert. Durch Ihre Lehrtätigkeit, Vorbildrolle, zahlreiche Publikationen und Büchern haben sich in einigen Ländern die Konzepte der Behandlung der peripheren Nervenverletzungen gewandelt. Bei vielen Verletzungen ist es durch einen Nerventransfer möglich ein sehr gutes funktionelles Ergebnis zu erzielen; die Voraussetzung hierfür ist, dass die Patienten einem in peripherer Nervenchirurgie versierten plastischen Chirurgen frühzeitig vorgestellt werden.

    Während das Konzept des Nerventransfers an der Klinik für Plastische und Handchirurgie in Freiburg regelmäßig angewendet wird hat Dr. Simunovic durch den Aufenthalt bei Frau Prof. Mackinnon tiefere Einblicke in dem komplexen Spezialgebiet gewonnen, welche nun Patienten in Freiburg zugutekommen.

    Vortrag beim Tag der offenen Tür "Strahlentherapie beim Brustkrebs"

    [26.02.2018]  Dr. med. Ziad Kalash, stellvertretender Leiter der Sektion „Plastische Chirurgie der Brust“ an der Klinik für Plastische und Handchirurgie, wird am 10. März 2018 einen Vortrag über die rekonstruktiven Möglichkeiten nach Strahlentherapie des Brustkrebses halten. Der Vortrag findet im Rahmen des Tages der offenen Tür in der Klinik für Strahlenheilkunde statt. Dr. Kalash wird über die gesamte Möglichkeiten der plastisch-chirurgischen Rekonstruktion der Brust sprechen und die verschiedenen Methoden anhand einzelner Fallvignetten aus der Praxis vorstellen. Die Veranstaltung findet in der Klinik für Strahlenheilkunde zwischen 11:00 und 15:00 statt. Weitere Informationen finden Sie hier.  

    Tag des brandverletzten Kindes

    [25.01.2018]  Die Klinik für plastische und Handchirurgie der Uniklinik Freiburg beteiligt sich am achten “Tag des brandverletzten Kindes” am 07.12.2017 und unterstützte die Aktion durch Verteilung von Infomaterial zur Verhinderung von Brandverletzungen bei Kinder in der städtischen Kindertagesstätte Freiburg und in der Kindernotaufnahme der Uniklinik Freiburg. Die Aktion, die vom Verein Paulinchen e.V. koordiniert wird, möchte Kinder, Eltern und Ärzte auf die Folgen von thermischen Verletzungen im Kindesalter, deren Behandlung, die Unfallgefahren und die Erste Hilfe aufmerksam machen. In diesem Jahr stand sie unter dem Motto “Kinderhände weg von heißen Flächen”. Die Klinik für plastische und Handchirurgie der Uniklinik Freiburg versorgt jedes Jahr eine große Zahl von Kindern mit thermischen Verletzungen. Dabei werden sowohl die Notfallversorgung als auch die kindgerechte Nachbehandlung einschließlich Narbenkorrekturen durchgeführt.    

    Kontakt: Dr. med. Jakob Weiß jakob.weiss@uniklinik-freiburg.de

    Artikel über Behandlung von großen Sarkomen mit komplexem anatomischem Bezug veröffentlicht

    [15.01.2018]  Dr. Filip Simunovic und Prof. Dr. Holger Bannasch veröffentlichten einen Artikel über die Behandlung von sehr großen Sarkomen (Weichteilkrebs), die wichtige funktionelle Strukturen (Gefäße und Nerven) ummauern. Der Artikel erschien in der Zeitschrift Handchirurgie, Mikrochirurgie und Plastische Chirurgie, der führenden deutschsprachigen Publikation auf dem Gebiet der Plastischen Chirurgie.

    Diese Tumore, insbesondere in solcher Ausprägung, sind sehr selten, und deren Behandlung erfordert eine aufwändige interdisziplinäre Zusammenarbeit. Als Zentrum für Weichteiltumore verfügt die Klinik für Plastische und Handchirurgie in Freiburg über einen wertvollen Erfahrungsschatz, welcher eine rege publikatorische Tätigkeit auf diesem Gebiet ermöglicht.

    Wissenschaftlicher Beitrag der Klinik für Plastische und Handchirurgie in der neuesten Ausgabe von uni/wissen

    [12.01.2018]  In uni/wissen, dem Forschungsmagazin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wurde in Ausgabe 02/2017 über die gemeinsamen Forschungsaktivitäten der Klinik für Plastische und Handchirurgie und dem Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) berichtet. Prof. Dr. Günter Finkenzeller und Dr. Peter Koltay berichten hier über ihr gemeinsames Projekt zum  3-dimensionalen Bioprinting von künstlichen Ersatzgeweben und geben eine Einschätzung  über zukünftige klinische Anwendungen dieser relativ neuen und innovativen Technologie. Der Artikel kann hier eingesehen werden.

    Dr. Braig erhält Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC)

    [09.10.2017]  Dr. David Braig hat bei der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) in Graz den Wissenschaftspreis erhalten. Mit seiner experimentellen Forschung zur Funktion des angeborenen Immunsystems bei Verbrennungen und bakteriellen Entzündungen, welche kürzlich im renommierten Fachmagazin Nature Communications unter dem Titel “Transitional changes in the CRP structure lead to the exposure of proinflammatory binding sites” veröffentlicht wurde, konnte er sich gegen eine Vielzahl weiterer Bewerber durchsetzen. Der Wissenschaftspreis der DGPRÄC wird für wegweisende, überdurchschnittliche klinisch-experimentelle Forschungen auf dem Gebiet der Plastischen Chirurgie vergeben.

    Lebendiges Gewebe aus dem Drucker

    [25.09.2017] Bundesministerium fördert 3D-Druck-Forschung an der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg zur Herstellung von lebendem, künstlichem Gewebe

    Der 3D-Druck wird auch in der Medizin immer wichtiger. Vor allem für die regenerative Medizin scheint diese Technik sehr vielversprechend zu sein. Eine Arbeitsgruppe der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg wird nun vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für drei Jahre mit rund 240.000 Euro gefördert. Ziel ist die Entwicklung und Erforschung einer Plattform für den 3D-Druck von künstlichem Gewebe, sogenanntes Bioprinting. Die im August angelaufene Förderung geschieht im Rahmen des Forschungsnetzwerks „3D-Bio-Net“, das aus sechs kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) und drei universitären Forschungsgruppen besteht und von microTEC Südwest e.V. koordiniert wird. „3D-Bio-Net“ wird über drei Jahre mit einem Gesamtbudget von etwa 2,4 Millionen Euro unterstützt.

    „Mit Hilfe von Bioprinting kann lebendiges Gewebe passgenau künstlich hergestellt werden“, sagt Prof. Dr. Günter Finkenzeller, Forschungsleiter an der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg. Beim Bioprinting werden lebende Zellen in einem Hydrogel, auch als Biotinte bezeichnet, gelöst. Diese lebenden Zellen dann werden mit einem 3D-Drucker gedruckt. So können dreidimensionale Strukturen am Computer geplant und präzise aufgebaut werden. „Die Hoffnung ist, dass wir mit dem gedruckten, lebenden Gewebe krankes Gewebe bei einem Patientenersetzen oder regenerieren können“, sagt Prof. Finkenzeller. „Basierend auf diesen Arbeiten könnten in Zukunft künstliche Gewebe schneller, sicherer und patientenspezifischer hergestellt werden.“ In einem bereits laufenden Projekt arbeiten Forscher um Prof. Finkenzeller daran, Knochengewebe mitbereits angelegten Blutgefäßen zu drucken.

    Ziel des neuen Projekts ist es, eine offene technische Plattform für das 3D-Bioprinting zu entwickeln und zu erproben. Hierfür sollen alle Prozesskomponenten wie beispielsweise der für den Druck benötigte Bioprinter, die Datenaufbereitungs- und Steuersoftware sowie die benötigten Biotinten etabliert und optimiert werden. Dieses Projekt soll dazu beitragen, das 3D-Bioprinting einer späteren klinischen Anwendung erheblich näher zu bringen.

     

    Sektion Rekonstruktive Mikrochirurgie

    [09.08.2017]  Innerhalb der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg wurde die Sektion „Rekonstruktive Mikrochirurgie“ unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Steffen Eisenhardt gegründet.

    Mit der Gründung der Sektion für Rekonstruktive Mikrochirurgie soll den rasanten Entwicklungen in der Mikrochirurgie Rechnung getragen werden, die durch zunehmende Spezialisierung und technische Fortschritte neue Möglichkeiten in der Rekonstruktion nach Unfällen und Tumoroperationen schafft. Durch die rekonstruktive Mikrochirurgie sind durch mikrochirurgische Gewebeverpflanzungen wiederherstellende Eingriffe in allen Körperregionen möglich geworden bis hin zu funktionellen Verpflanzungen von Muskeln, um Funktionen an anderen, verletzten, Körperstellen zu rekonstruieren. Durch Gründung der Sektion soll der klinische Einsatz dieser diffizilen Operationen gezielt weiterentwickelt werden, um diese Expertise den Patienten des Uniklinikum Freiburgs standardisiert anbieten zu können.

    Gründung Sektion Plastische Chirurgie der Brust

    [09.08.2017]  Innerhalb der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg wurde die neue Sektion „Plastische Chirurgie der Brust“ eingerichtet. Die Einrichtung der Sektion trägt der zunehmenden Bedeutung plastisch-chirurgischer Brusteingriffe auch im Kontext der Mitgliedschaft im interdisziplinären Brustzentrum und im Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs Rechnung. 

    Die Sektion bietet das gesamte Spektrum der plastisch-rekonstruktiven und plastisch-ästhetischen Chirurgie der Brust an trägt hierbei der zunehmenden Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Chirurgie der Brust auf universitärem Niveau Rechnung. Schwerpunktmäßig werden alle Patientinnen mit Erkrankungen der Brust und insbesondere mit dem Wunsch nach Brustwiederherstellung auf universitärem Niveau kompetent behandelt. Sie werden von der Spezialisten Oberarzt Dr. Ziad Kalash und Dr. Filip Simunovic betreut

    Herr Professor, warum sehen so viele Operierte wie Zombies aus?

    [07.07.2017] Heute erschien in der Zeitschrift Spiegel das Interview mit dem Direktor der Klinik für Plastische und Handchirurgie an der Universität Freiburg, Herrn Univ.-Prof. G.B. Stark. In dem Interview berichtet Herr Prof. Stark aus seiner reichhaltigen Erfahrung in der ästhetischen Chirurgie. Thematisiert werden die Motivation, ästhetisch-chirurgische Eingriffe in Anspruch zu nehmen, die Gefahren, und die Wege, die Fachdisziplin professionell und seriös weiterzuentwickeln. Den Artikel können Sie hier einsehen.

    Publikation zur operativen Behandlung der Gynäkomastie (Männerbrust)

    [19.06.2017]  Herr Prof. Dr. Vincenzo Penna und Frau Dr. Alba Fricke haben in einer retrospektiven Untersuchung die Langzeitergebnisse und Patientenzufriedenheit nach operativer Behandlung der Gynäkomastie nachuntersucht. Es konnte bei einem mittleren Nachuntersuchungszeitraum von 13,8 Jahren gezeigt werden, dass vor allem bei der lipomatösen Form (mit hohem Fettgewebsanteil) eine erhöhte Rezidivrate auftrat. Insgesamt zeigten die jüngeren Patienten eine höhere Zufriedenheit. Die Publikation wurde in der renommierten Zeitschrift „Aesthetic Plastic Surgery“ veröffentlicht.

    Aufnahme ins BRCA-Konsortium

    [19.06.2017]  Das Institut für Humangenetik der Uniklinik Freiburg hat in Zusammenarbeit mit den Kliniken für Frauenheilkunde, für Plastische und Handchirurgie, für Radiologie, für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie dem Brustzentrum Freiburg die Mitgliedschaft im Deutschen Konsortium für familiären Brust- und Eierstockkrebs beantragt. Gemeinsam wurden sie in das Konsortium aufgenommen, das ein Verbund von 17 universitären Zentren ist, mit dem Ziel die Patientenversorgung im Bereich erblicher Brust- und Eierstockkrebs zu verbessern.

    Volumenänderungen im Gesicht nach Behandlung mit Füllern erstmalig messbar

    [31.03.2017]  Dr. Simunovic veröffentlicht eine neue Methode zur Volumenmessung im Gesicht in der Fachzeitschrift Journal of Cosmetic and Laser Therapy. In dieser Arbeit wurde ein 3D Streifenlichtoberflächenscanner angewendet, um die Veränderungen des Gesichtsvolumens nach Behandlung mit einem Volumenfüller (Radiesse) zu messen. Dadurch gelingt erstmalig die objektive Erfassung  der Ergebnisse nach Behandlung mit Volumenfüllern. Der 3D Streifenlichtoberflächenscanner wird in der Klinik für Plastische und Handchirurgie in Freiburg (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. G. B. Stark) routinemäßig für die Bestimmung des Volumens und die Operationsplanung bei der Brustvergrößerungs- sowie Verkleinerungschirurgie angewendet sowie bei der Brustwiederherstellungschirurgie.

    01.04.2017 Brustkrebs Info Tag Frauenselbsthilfegruppe Ettenheim

    [29.03.2017]   Die Frauenselbsthilfe Ettenheim „ Einfach Wir“ – Junge Frauen mit und nach Krebs“ veranstaltet in der Stadthalle in Ettenheim ab 14.00 Uhr einen Info-Tag und hat die Klinik für Plastische Chirurgie vertreten durch Herrn Prof. Dr. V. Penna (Leiter Bereich Brustchirurgie) zur Teilnahme eingeladen. An einem Infostand besteht die Möglichkeit sich über die plastisch-chirurgischen Optionen des Brustwiederaufbaus beraten zu lassen. Nähere Informationen zum Thema Brustrekonstruktion finden sich auch unter:

    www.uniklinik-freiburg.de/plastischechirurgie/live/leistungen/brustchirurgie.html

    www.uniklinik-freiburg.de/frauenheilkunde/gynaekologie/senologie.html

    Publikation zur operativen Behandlung der Gynäkomastie (Männerbrust)

    [29.03.2017] Herr Prof. Dr. Vincenzo Penna und Frau Dr. Alba Fricke haben in einer retrospektiven Untersuchung die Langzeitergebnisse und Patientenzufriedenheit nach operativer Behandlung der Gynäkomastie nachuntersucht. Es konnte bei einem mittleren Nachuntersuchungszeitraum von 13,8 Jahren gezeigt werden, dass vor allem bei der lipomatösen Form (mit hohem Fettgewebsanteil) eine erhöhte Rezidivrate auftrat. Insgesamt zeigten die jüngeren Patienten eine höhere Zufriedenheit. Die Publikation wurde in der renommierten Zeitschrift „Aesthetic Plastic Surgery“ angenommen.

    Diesjährige Tagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie findet in Freiburg statt

    [27.03.2017] Die Klinik für Plastische und Handchirurgie wird vom 16. bis 18. November 2017 die Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße ausrichten. Der Kongresspräsident ist Herr Prof. Dr. G.B. Stark, Kongressekretäre sind Prof. Dr. H. Bannasch und Prof. Dr. S.U. Eisenhardt. Näheres über die Tagung können sie hier erfahren. 

    Fortbildung zur Behandlung des Brustkrebses 8. März 2017

    [19.01.2017]  Im Rahmen der regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen des Tumorzentrums Freiburg CCCF kann man sich am Mittwoch dem 8. März um 18:15 über  „Operation und Strahlentherapie des Mammakarzinoms- Neue Behandlungskonzepte“ informieren. Es handelt sich um die interdisziplinäre FIOK-Fortbildungsreihe des Tumorzentrum.

    Prof. G. Björn Stark wird hierbei auch einen Vortrag über Eigengewebsrekonstruktion beim Mammakarzinom halten. Ort: Großer Hörsaal der Medizinischen Klinik. Das detaillierte Programm finden Sie hier. Der Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen.

    Dr. Vincenzo Penna von Albert-Ludwigs-Universität zum außerplanmäßigen Professor ernannt

    [27.12.2016]  Herrn Dr. V. Penna wurde mit Urkunde vom 10.11.2016 von der Universität Freiburg für die Dauer seiner Lehrbefugnis an der Universität Freiburg die Bezeichnung außerplanmäßiger Professor verliehen.

    Neue Leitinie zur Eigenfett-Transplantation

    [09.12.2016]  Die Verpflanzung von körpereigenem Fettgewebe ist ein Verfahren, das –obwohl  in seinen Grundzügen bereits vor über 100 Jahren erfunden–  in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnt.

    Die Fettzellen werden durch eine schonende Absaugung gewonnen und können dann an einer beliebigen Körperstelle, an der ein Gewebedefizit besteht, wieder mit einer Kanüle eingepflanzt werden. Häufigstes Einsatzgebiet ist die weibliche Brust, hier können Asymmetrien nach Tumorentfernung ausgeglichen werden, aber auch kosmetische Brustvergrößerungen sind möglich. Um hier einheitlich hohe Standards in Sicherheit und Qualität der der Behandlung zu gewährleisten, wurde im Juli dieses Jahres wurde von der Deutschen Fachgesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) ein Leitlinienpapier zur Eigenfett-Transplantation herausgegeben. Dr. Lampert aus der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg hat diese Leitlinie wesentlich mit erarbeitet und ist Mitglied der Steuerungsgruppe sowie Koautor einer Publikation zu diesem Thema, die in der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift „Handchirurgie - Mikrochirurgie - Plastische Chirurgie“ erschienen ist.

    An unserer Klinik wird seit über zwei Jahrzehnten an Verfahren zu Weichteilregeneration und –Ersatz geforscht; ebenfalls können Sie auf unsere umfangreiche klinische Expertise zu rekonstruktiven und ästhetisch-chirurgischen Eingriffen an der Brust zurückgreifen.

    Vortrag beim Expertentag des Informationszentrums für Sexualität und Gesundheit

    [03.11.2016] Am 4.und 5. November findet in Freiburg der 8. ISG (Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit) Expertentag statt. Prof. Dr. Holger Bannasch wird hier über „Möglichkeiten und Grenzen ästhetischer und rekonstruktiver Chirurgie“ referieren und an einem Expertentalk zum Thema „Schön sein – schön bleiben“ teilnehmen.“ Das Programm der Veranstaltung können sie hier einsehen. 

    26.10.2016 BRA day – Internationaler Brustrekonstruktionstag

    [22.09.2016]  Das Brustzentrum der Universitätsklinik Freiburg mit den Kliniken für Plastische und Handchirurgie und Frauenheilkunde beteiligt sich auch dieses Jahr wieder am  Internationalen Tag der Brustrekonstruktion. Die Informationsveranstaltung für Patientinnen und behandelnde Kolleginnen und Kollegen findet am 26.10.2016 um 18:15 Uhr im großen Hörsaal der Chirurgischen Universitätsklinik statt. Frau Dr. med. T. Erbes (Klinik für Frauenheilkunde) wird über die Möglichkeiten und Grenzen der brusterhaltenden Therapie sprechen und Herr Priv.-Doz. Dr. med. V.  Penna (Klinik für Plastische und Handchirurgie) wird die plastisch-chirurgischen Möglichkeiten des Brustwiederaufbaus aufzeigen.  Nach den Vorträgen gibt es genügend Raum für Fragen und Diskussion. Nähere Informationen zum Thema Brustrekonstruktion finden sie hier und hier.  Der Flyer zur Veranstaltung kann hier aufgerufen werden.

    Übersichtsvortrag über die Behandlung der Gynäkomastie

    [22.09.2016]  Privatdozent Dr. med. Vincenzo Penna hält als geladener Referent bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland (GÄCD) vom 14.-15.10.2016 in Köln einen Übersichtsvortrag über die Behandlung der Gynäkomastie. Schwerpunkte des Vortrags werden zum einen der Freiburger Behandlungsalgorithmus und die minimal-invasive Operationstechnik sein.Weiterführende Info zum Thema finden Sie hier.

    43. Interdisziplinäre Frühstücksfortbildung für Hausärzte, Internisten und Chirurgen

    22.09.2016]  Privatdozent Dr. med. Vincenzo Penna hält im Rahmen der von der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie ausgerichteten Frühstücksfortbildung am 1.10.2016 von 9:30-12:30 Uhr im Greiffenegg-Schlössle Freiburg mit dem Thema „Der postbariatrische Patient – Folgen und Veränderungen“ einen Vortrag über die plastisch-chirurgischen Möglichkeiten der Körperformung nach massivem Gewichtsverlust. Mehr über das Thema erfahren sie hier.

    Freiburger Uni stark beim nationalen Fachkongress 2016 in Kassel vertreten

    [01.09.2016] Vom 08.-10.09.2016 findet die 47. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie statt. Die Chirurgen der Klinik für Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum Freiburg sind auch dieses Jahr wieder mit wissenschaftlichen Vorträgen bestens vertreten. 

    Prof. Dr. Holger Bannasch wird über 3 Themen referieren: komplexe Rekonstruktion der unteren Extremität, Behandlung des fortgeschrittenen Mammakarzinoms und über dem Management schwieriger rekonstruktiven Situationen, nachdem plastisch-rekonstruktive Maßnahmen versagt haben. PD Dr. Steffen Eisenhardt berichtet über dem funktionellen Transfer in der rekonstruktiven Chirurgie. Dr. Ziad Kalash wird über die Techniken und Trends in der postbariatrischen Chirurgie sprechen. Dr. Florian Lampert trägt die Ergebnisse einer grundlagenwissenschaftlichen Studie über den Einfluss des Faktors HIF1 in der Zellkultur.  Dr. Alba Fricke stellt die Ergebnisse einer Nachuntersuchung der Eingriffe zur Korrektur von Gynäkomastie. Herr Dr. Kraus stellt im Rahmen zweier Posterpräsentationen die Ergebnisse der Studien zu altersbedingten Veränderungen der Lidkontur und der Augenbrauenposition vor.

    Weitere Informationen zum Kongress finden Sie hier.  

    Schweizer „Sonntagszeitung“ warnt vor unseriösen Stammzelltherapien

    [16.06.2016]  Die „Sonntagszeitung“ aus Bern warnt in einem aktuellen Artikel vor nicht zugelassenen und möglicherweise gefährlichen Stammzelltherapien, welche Patienten unter anderem auch in der Schweiz mit unhaltbaren Heilsversprechen angeboten wurden. Hierbei werden Stammzellen aus Fettgewebe verwendet, die im Rahmen einer Fettabsaugung gewonnen, aufgereinigt und dem Patienten wieder über die Blutbahn injiziert werden. Dr. Florian Lampert aus der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg  wurde für diesen Artikel als Experte interviewt. Er hatte bereits im vergangenen Jahr im  Deutschen Ärzteblatt über eine andere, ebenfalls umstrittene Anwendung dieser Zellen u.a. für Brustvergrößerungen berichtet. Obwohl Stammzellen in der Zukunft ein enormes therapeutisches Potential entfalten könnten, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt aus wissenschaftlicher Sicht weiterhin große Skepsis gegenüber den meisten sogenannten „Stammzelltherapien“, die nicht ausreichend mit klinischen Studien belegt sind, geboten.

    Von Weichteilsarkomzellen abgegebene kleinste Vesikel

    Dr. Fricke stellt vielversprechende neue Untersuchungsmethoden bei Weichteilkrebs in Rom vor

    [08.06.2016] Die Arbeitsgruppe um PD Dr. Steffen Eisenhardt der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg veröffentlichte in der angesehenen Zeitschrift „Stem Cells International“ erste Ergebnisse der Forschung rund um den Nachweis einer Genveränderung in von Weichteilkrebs-Zellen abgegebenen Mikrobläschen. Die aktuellen Ergebnisse stellt Frau Dr. Alba Fricke auf der „Cancer Diagnostics Conference“ in Rom (13. – 15. Juni 2016) vor. Die Forschungsarbeit finden Sie unter www.hindawi.com/journals/sci/2016/6146047/

    Körperformende Chirurgie: Prof. Dr. G.B. Stark im Gespräch

    [11.03.2016] Ein aktuelles Interview mit Prof. Dr. G.B. Stark über körperformende Chirurgie finden Sie hier.

    Baobab Children Foundation aus Ghana unterstützt rekonstruktiv-chirurgische Eingriffe in Freiburg

    [03.03.2016]  2016 feiert die nichtstaatliche Organisation „Baobab Children Foundation“ in Ghana und Baobab Children Foundation e.V. in Deutschland ihr fünfzehnjähriges Bestehen. Die „Baobab Schule für Handwerk und Kunsthandwerk“ feiert ihr zehnjähriges Jubiläum. Die Organisationen können auf eine Geschichte zurückblicken in der sie: „zahlreichen Kindern geholfen haben, ihre Lebenssituationen zu verbessern, Arbeitsplätze geschaffen haben und eine deutliche Spur in unserer Region hinterlassen haben.“  

    2005 organisierte die Organisation die Kostenübernahme für die Behandlung von Veronica Richardson in der Klinik für Plastische Chirurgie in Freiburg. Bei Veronica entwickelte sich nach einer zunächst harmlos erscheinenden Schürfwunde eine Knocheneiterung des Schienbeins, welche mit erheblichen Einschränkungen und Schmerzen verbunden war. Da die Infektion fortgeschritten war, war es erforderlich das betroffene Schienbein zu entfernen. Der dabei entstandene knöcherne Defekt wurde im Rahmen eines aufwändigen rekonstruktiven Eingriffes unter Leitung von Prof. Dr. G.B. Stark von dem Wadenbein wiederhergestellt, und die Weichteile mit einer freien, mikrochirurgisch angeschlossener Gewebeverpflanzung vom Rücken.  

    Veronica besuchte danach die Senior High School besuchen, wo sie sich auf „Secretarial work and Management“ spezialisierte. Sie beabsichtigt am Polytechnikum ihre Fächer weiter zu studieren.

    Weitere Informationen über die Organisation finden Sie hier.

    Arash Momeni: Neuer apl. Professor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

    [29.01.2016]  Prof. Dr. med. Arash Momeni (Jahrgang 1978) hat am 26. Januar 2016 von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg die Bezeichnung außerplanmäßiger Professor verliehen bekommen. Im Rahmen seiner Facharztweiterbildung und wissenschaftlichen Tätigkeit bei Univ.-Prof. Dr. med. Stark an der Abteilung Plastische und Handchirurgie entwickelte er unter anderem seine klinischen und Forschungsschwerpunkte Evidenzbasierung in der Plastischen und Ästhetischen Medizin, rekonstruktive Mikrochirurgie und neue Behandlungsmethoden der Fazialisparese (Gesichtslähmung).  

    Zusätzlich zur Weiterbildung an der Uniklinik Freiburg durchlief Prof. Momeni eine 7-jährige Weiterbildung an der Division of Plastic and Reconstructive Surgery, Stanford University, und ist derzeit an der Division of Plastic Surgery, University of Pennsylvania, als rekonstruktiver Mikrochirurg tätig. Er war im Juli 2015 teil des Ärzteteams, welcher die weltweit erste bilaterale pädiatrische Handtransplantation unter der Leitung von Prof. L. Scott Levin durchführte. Prof. Momeni verfolgt weiterhin trotz seines Aufenthaltes in den USA gemeinsame Forschungsprojekte mit der Freiburger Heimatabteilung und gehört seit 2012 zu dessen akademischen Lehrkörper.  

    Die erfolgreiche Facharztprüfung für das Fach Plastische Chirurgie sowie die Zusatzbezeichnung Handchirurgie legte er jeweils 2010 und 2013 ab. Er ist Autor zahlreicher Buchkapitel sowie von bisher über 100 wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Mitherausgeber der international renommierten Zeitschriften „Annals of Plastic Surgery“ und „Microsurgery“ und ist Reviewer bei zahlreichen weiteren Fachzeitschriften (u.a. „Surgery“, „Journal of Plastic, Reconstructive, and Aesthetic Surgery“ und „Aesthetic Plastic Surgery“).

    Brustverkleinerung im Alter ist genauso sicher!

    [08.12.2015]  Dr. Braig  und PD Dr. Penna veröffentlichen Erfahrungen zur Brustverkleinerung bei älteren Patientinnen in der renommierten Zeitschrift Journal of Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery. Frauen mit stark vergrößerten Brüsten (sog. Mammahypertrophie) leiden häufig an Entzündungen in den Unterbrustfalten, Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich, Haltungsfehlern und Kopfschmerzen. Darüber hinaus ist das seelische Wohlbefinden oftmals ebenfalls belastet. Durch eine Brustverkleinerung können die medizinischen und seelischen Probleme gebessert werden. Diese Operationen werden bevorzugt bei jungen Frauen durchgeführt. Unsere Daten zeigen, dass eine Brustreduktion auch bei Patientinnen über 60 Jahren zu einer deutlichen Verbesserung der körperlichen und seelischen Beschwerden führt und mit einem geringen operativen Risiko durchgeführt werden kann. Sofern keine schwerwiegenden medizinischen Gründe gegen eine Operation sprechen, sollte eine Brustverkleinerung daher älteren Frauen nicht vorenthalten werden.

    Prof. Bannasch trägt über operative Therapie der Skalptumore vor

    [1.12.2015] Prof. Dr. Holger Bannasch, Leiter der Sektion für Plastisch-Rekonstruktive Tumorchirurgie an der Klinik für Plastische und Handchirurgie, wird am 02. Dezember 2015 einen Vortrag über die operative Therapie ausgedehnter Skalptumore halten. Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltung über epitheliale Hautmalignome des Freiburger Interdisziplinären Onkologischen Kolloquiums statt. Prof. Bannasch wird über die gesamte Bandbreite der plastisch-chirurgischen Rekonstruktion sprechen und die verschiedenen Methoden anhand einzelner Fallvignetten aus der Praxis vorstellen. Die Veranstaltung findet im großen Hörsaal des Departments für Innere Medizin zwischen 18:00-20:30 statt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Handrekonstruktion bei "Schmetterlingskrankheit"

    [11.11.2015] Vom 24. - 26. 10. 2015 fand der diesjährige, 56. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie in Ludwigsburg statt. Oberarzt Dr. Horst Zajonc berichtete in seinem wissenschaftlichen Vortrag über seine Erfahrungen in der Behandlung der Patienten mit Epidermolysis bullosa. Er konnte neue Behandlungsmöglichkeiten für die Fingerdeformitäten und Hautdefekte der Betroffenen vorstellen. Der Vortrag wurde vom namhaften Auditorium sehr interessiert aufgenommen und lebhaft diskutiert. Näheres können Sie hier einsehen

    Dr. Lampert mit Vortrag beim „13th Annual IFATS Meeting“ in New Orleans

    [27.10.2015]  Dr. Florian Lampert aus der Klinik für Plastische des Universitätsklinikums Freiburg berichtet auf dem diesjährigen Fachkongress der „International Federation for Adipose Therapeutics and Science“,  in New Orleans über die Ergebnisse einer Studie über die wissenschaftlichen Grundlagen des sogenannten „Zellassistierten Lipotransfers“.

    Auf dem Kongress in den USA treffen sich vom 05.-08. November 2015 zahlreiche internationale Experten aus Klinik und Grundlagenwissenschaften zu einem interdisziplinären Austausch über den therapeutischen Einsatz von Fettgewebe mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Kursen.

    Bei dem untersuchten Verfahren wird Fettgewebe durch Absaugung gewonnen, die in ihm enthaltenen Stammzellen werden angereichert und wieder den Fettzellen beigegeben. Mit diesem „stammzellangereicherten“ Fettgewebe werden u.a. häufig Brustvergrößerungen vorgenommen.

    Obwohl diese Technik in Zukunft eine interessante Alternative darstellen könnte, ist die wissenschaftliche Datenlage zum aktuellen Zeitpunkt noch völlig unzureichend für einen routinemäßigen Einsatz. Es liegen keine ausreichenden Erkenntnisse zum Langzeitverhalten der Zellen oder dem Risiko der Entstehung oder Beschleunigung einer Krebserkrankung vor, wie die umfangreiche Literaturstudie zeigen konnte. Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden bereits im Deutschen Ärzteblatt veröffentlicht. Wie bei vielen neuartigen „Stammzelltherapien" zu beobachten, nehmen Vermarktung und klinische Anwendung dieses Verfahrens weltweit trotz der unklaren klinischen Evidenzlage bezüglich Sicherheit und Effizienz ständig zu.

    Leider wird in Medien und Internet  teilweise sehr intensiv für diese oft teuer angebotene Therapie geworben.

    An unserer Klinik wird seit zwei Jahrzehnten an Verfahren zu Weichteilregeneration und –Ersatz geforscht; ebenfalls können Sie auf unsere umfangreiche klinische Expertise zu rekonstruktiven und ästhetisch-chirurgischen Eingriffen an der Brust zurückgreifen.

    Freiburger Uni wieder ganz stark beim nationalen Fachkongress 2015 in Berlin: Plastische Chirurgie auf dem Boden solider Wissenschaft!

    [05.10.2015] Vom 01.-03.10.2014 fand die 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie statt. Die Chirurgen der Klinik für Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum Freiburg waren auch dieses Jahr wieder mit wissenschaftlichen Vorträgen bestens vertreten. 

    Prof. Dr. Holger Bannasch hat über seine Erfahrungen in der Rekonstruktiven Tumorchirurgie referiert. Prof. Günter Finkenzeller berichtete über die Stimulation der Blutgefäßneubildung durch einen neuen Gewebefaktor (GDF11).  PD Dr. Penna berichtete über 2D und 3D-MRT Analyse der Altersveränderungen des Fettkörpers der Augenhöhle, über die photometrischen Bildanalyse der Attraktivität der Lippe sowie über der Behandlung der Daumenarthrose. PD Dr. Steffen Eisenhardt referierte über das die Überwachung beim freien Gewebeverpflanzungen und das Freiburger Konzept bei der Gesichtslähmung (Fazialisparese).  Dr. Florian Lampert referierte gleich zweimal über das Freiburger Thema Stammezellen: was ist wissenschaftlich bei „stammzellangerereicherter“ Fetttransplantation? Nämlich fast nichts! Und ferner über den Einfluß eines neuen Faktors HIF1 in der Zellkultur.  Dr. Yvonne Lenz referierte über die Suche nach den Zielgenen der microRNA-126 und deren Funktion und über die Besonderheiten der FazialisGesichtsnervenrekonstruktion beim älteren Patienten. Herr Dr. David Braig stellt die Ergebnisse einer Studie über Brustverkleinerung im hohen Alter und Bestimmung des idealen Muskelgewichtes zur mikrochirurgischen Wiederherstellung bei Gesichtslähmung vor. Dr. Alba Fricke stellt die Ergebnisse einer ganz neuen Labor-Methode zur Nachsorge bei speziellem Weichtteilkrebs (Synovialsarkom) vor.

    Weitere Informationen zum Kongress finden Sie hier.  

    Den Finger in die Wunde gelegt: DGPRÄC-Journalistenpreis für Dr. Nicola von Lutterotti

    Berlin, 2. Oktober 2015 - Auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) erhielt Dr. Nicola von Lutterotti den Journalistenpreis der Deutschen Plastischen Chirurgen. Der preisgekrönte Artikel »Anekdoten statt seriöse Studien« erschien am 29. Oktober 2014 in der »Frankfurter Allgemeine Zeitung«. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Im Artikel behandelt die renommierte Wissenschafts- und Medizinjournalistin, die vor allem für die FAZ und  NZZ  schreibt, ein Hauptanliegen der Freiburger plastichen Universitätschirurgen und der Lexerklinik: wissenschaftliche Seriosität auch in der ästhetischen Chirurgie. Der Artikel basiert auch sehr wesentlich auf Untersuchungen der Freiburger Plastsichen Chirurgen und einem Interview mit Prof. Björn Stark. 

    Wildwuchs in der Äshtetik

    »Mit ihrem Artikel steckt Frau Dr. von Lutterotti sprichwörtlich den Finger in die Wunde«, lobt Frau Prof. Jutta Liebau, Präsidentin der DGPRÄC. »Sie kritisiert, dass es in der ästhetisch-plastischen Chirurgie an harten Studien mangelt und kosmetische Eingriffe eher selten systematisch untersucht werden.« Außerdem zeige sich der Artikel besorgt über den »Wildwuchs« in der Ästhetik-Branche. Der oft beworbene »Schönheitschirurg« sei keineswegs ein geschützter Titel und nicht mit der langjährigen Weiterbildung eines Facharztes für Plastische Chirurgie gleichzusetzen. »Die Autorin spricht sich gegen große Marketing-Versprechen aus und fordert mehr Wissenschaft in der ästhetisch-plastischen Chirurgie. Dies entspricht den Forderungen der DGPPRÄC. Mit unseren Leitlinien zur Fetttransplantation, zu Füllsubstanzen und zur Intimchirurgie wollen wir für diese weitgehend ästhetischen Eingriffe wissenschaftlich gesicherte Standards entwickeln.« Auch an der erarbeitung dieser Leitlinien war Dr. Florian Lampert von der Freiburger Klinik wesentlich beteiligt. Wir gratulieren Nicola von Lutterotti für die verdienten Ehrung!

    Wissenschaftlicher Vortragspreis für Herrn Dr. Kraus

    [16.09.2015] Für einen Vortrag auf einem  internationalen Kongress für plastisch-chirurgische Forschung (7. EPSRC-Meeting, 27.-30.08.2015, Hamburg) hat Dr. Kraus einen Vortragspreis erhalten. Der Vortrag beschäftigte sich mit dem Thema des erst kürzlich hier vorgestellten Modells der Nervenregeneration (siehe auch hier). Verbunden mit dem Vortragspreis ist eine Einladung zur internationalen Fachtagung der amerikanischen Gesellschaft Plastischer Chirurgen im Mai 2016.

    Keine Verwendung von Silimed Implantaten am Universitätsklinikum und der Erich-Lexer-Klinik

    [11.08.2013]  Seit 24.09.2015 ruht die CE-Zulassung für sämtliche Silimed Implantate. Zum Ruhen der Zulassung sei es gekommen, nachdem der TÜV Süd als zertifizierende Benannte Stelle im Rahmen einer Werksbesichtigung in Rio de Janeiro Partikel auf Implantaten gefunden habe. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte empfiehlt daher, diese Produkte bis auf Weiteres nicht zu implantieren. Implantate dieser Firma wurden in der Klinik für Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum und der Erich-Lexer-Klinik zu keinem Zeitpunkt verwendet.

    Sind bei Ihnen durch eine andere Institution solche Implantate eingesetzt worden, empfehlen wir Ihnen sich zur Beratung an einer Einrichtung mit hierfür notwendiger medizinisch-fachlicher Expertise vorzustellen.

    Für Terminvereinbarungen zur individuellen Beratung und Untersuchung stehen wir gerne zur Verfügung: 

    Klinik für Plastische und Handchirurgie, Universitätsklinikum Freiburg +49-761-270-27790 

    Erich-Lexer-Klinik +49-761-8964170

    Meldung des BfARM können Sie hier einsehen.

    Komplexe Skalprekonstruktion auch im hohen Alter: Vortrag in Thessaloniki

    [15.09.2015] Dr. Filip Simunovic von der Klinik für Plastische- und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, wird am 9. Kongress der Balkan Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (BAPRAS) die umfangreiche Freiburger  Ergebnisse komplizierter Rekonstruktion bei ausgedehnten Hautkrebsbefall des Schädeldaches vorstellen.

    In dieser Studie wurde die Sicherheit und Zuverlässigkeit von aufwändigen freien mikrochirurgischen Gewebeverpflanzungen zur Skalprekonstruktion bei Patienten im hohen Alter (>75) untersucht. Bedingt durch die erhöhte Lebenserwartung und der damit einhergehenden höheren Rate an ausgedehnten Tumoren des Skalps werden diese Eingriffe immer häufiger erforderlich. Dank der Weiterentwicklung chirurgischer und anästhesiologischer Techniken ist der freie Gewebetransfer trotz der Vielzahl an Vorerkrankung im hohen Alter zuverlässig anzuwenden.

    Der Kongress findet dieses Jahr in Thessaloniki, Griechenland, statt. Im Rahmen eines umfangreichen wissenschaftlichen Programms mit namhaften Referenten werden neueste Innovationen vorgestellt. Der Mitveranstalter des Kongresses ist die Türkische Gesellschaft für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Mehr über den Kongress finden Sie hier.

    BRA day – Internationaler Brustrekonstruktionstag

    [15.09.2015]  Die Klinik für Plastische und Handchirurgie der Universitätsklinik Freiburg beteiligt sich auch dieses Jahr am internationalen Tag der Brustrekonstruktion und bietet am 14.10.2015 um 18 Uhr (Großer Hörsaal, Chirurgische Universitätsklinik) eine Informationsveranstaltung zu plastisch-chirurgischen Möglichkeiten des Brustwiederaufbaus an.  Neben einem Vortrag zum Thema gibt es Raum für Fragen und Diskussion. Nähere Informationen zum Thema Brustrekonstrukion finden sie hier. Der Flyer zur Veranstaltung kann hier aufgerufen werden.

    Junge aus Moldawien mit schwerer Hauterkrankung nun an der linken Hand operiert

    [15.09.2015] Nach erfolgreicher Operation der rechten Hand im letzten Jahr wurde nun auch die linke Hand des moldawischen Jungen mit schwerer Hauterkrankung durch Herrn Dr. Zajonc aus der Klinik für Plastische und Handchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg behandelt.

    Viktor leidet unter einer schweren Hauterkrankung, Epidermolysis bullosa. Der angeborene Gendefekt hat zur Folge, dass die gesamte Haut des Jungen Blasen am Körper bildet. Sie hebt sich bei geringsten Belastungen ab und entzündet sich, sodass es zu schweren, narbigen Bewegungseinschränkungen kommt. Bei dem moldawischen Jungen sind die Hände am stärksten von der Krankheit betroffen – alle Finger beider Hände sind in der Handfläche zusammengewachsen und funktionslos. An Spielen und Greifen mit den Händen ist bei dieser Erkrankung nicht zu denken.

    Mit finanzieller Unterstützung aus dem Heimatland und sozialem Entgegenkommen der beteiligten Kliniken und Abteilungen des Universitätsklinikums Freiburg konnten beide Operationen erfolgreich durchgeführt und die Kosten auf ein Minimum reduziert werden. Auch bei dieser Operation kam erneut die speziell für diese Krankheit von den Ärzten der Klinik für Plastische und Handchirurgie in Freiburg entwickelte Methode. Bei diesem Verfahren werden Hautdefekte, welche bei der Trennung der vernarbten Finger entstehen, mit Hauttransplantaten von dem Patienten, oder den Eltern gedeckt. Somit entsteht ein neuer, belastungsfähiger, Hautmantel.

    Für Viktor beginnt somit ein neuer Lebensabschnitt – nun kann er endlich greifen, spielen, und wie alle anderen Kinder seine Hände benutzen. Einen Presseartikel in RegioTrends finden Sie hier.

    Artikel über Revisionschirurgie in der Behandlung des Weichteilkrebses veröffentlicht

    [27.10.2015]  Die Sicherheit der Entfernung eines bösartigen Weichteiltumors (Sarkom) außerhalb eines Tumorzentrums beschäftigte die Arbeitsgruppe Weichteilsarkom der Klinik für Plastische und Handchirurgie um Dr. med. G. Koulaxouzidis, Prof. Dr. med. H. Bannasch und Prof. Dr. med. G. B. Stark. Hier konnte gezeigt werden, daß nach einer Entfernung unter Annahme eines gutartigen Tumors in mehr als 50% Resttumor verbleibt! Dies betrifft insbesondere die obere Extremität. Auch konnte gezeigt werden, daß die Einschätzung durch den Pathologen außerhalb von spezialisierten Tumorzentren häufig Fragen offen läßt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit der Behandlung von Sarkomen an spezialisierten Tumorzentren. Die Daten konnten in der renommierten Zeitschrift „World Journal of Surgical Oncology“ veröffentlicht werden.

    Mehrere Kliniken des Universitätsklinikums durch die deutsche Krebsgesselschaft zertifiziert

    [10.08.2015]  Im November 2014 wurde das Onkologische Zentrum sowie die meisten Organzentren im Tumorzentrum Freiburg-CCCF von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert und empfohlen. Die Klinik für Plastische und Handchirurgie ist ein Mitglied des CCCF und wichtiger Teil mehrerer dieser Zentren: Einer der Schwerpunkte unserer Klinik liegt in der Behandlung von Sarkomen (bösartige Weichteiltumore). Diese werden in der Sektion für Plastisch-Rekonstruktive Tumorchirurgie (Leiter Prof. Dr. Holger Bannasch) behandelt. Des Weiteren bestehen enge interdisziplinäre Kooperationen im Bereich Brustkrebs (Brustzentrum des Universitätsklinikums, Bereichsleitung PD Dr. V. Penna), Hauttumore sowie Kopf-Hals-Tumore (Leitung PD Dr. Eisenhardt).

    Für sämtliche dieser Spezialbereiche bestehen im CCCF eingebundene interdisziplinäre Expertenkonferenzen (sogenannte Tumorboards) in denen die Experten der Plastischen Chirurgie vertreten sind, so dass Patienten jederzeit nicht nur eine optimale chirurgische Versorgung erhalten, sondern auch Leitliniengerecht nach neuester Studienlage behandelt werden können.

    Freiburger Schlaganfall-Tag

    [18.07.2015]  Am Samstag, den 4.Juli 2015 fand im Bürgerhaus Seepark der 1. Freiburger Schlaganfall-Tag unter der Schirrmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Salomon statt. Das sehr interessante und praxisbezogene Symposium mit vielen Fachvorträgen wurde vom ArztForum Freiburg e.V. und dem Sanitätshaus Pfänder organisiert. Es wurde von der Ärzteschaft, betroffenen Patienten und medizinisch interessiertem Publikum trotz des heißen Wetters sehr gut angenommen. Herr Dr. Zajonc, Oberarzt der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg referierte in diesem Rahmen über modernste Behandlungsmöglichkeiten der zentralen Fußheberlähmung und berichtete über erfolgreiche Therapieoptionen durch die Implantation eines Neurostimulators.

    Bericht über das Drucken von 3-dimensionalen Knochengewebe im Magazin BIO-PRO Baden-Württemberg

    [25.06.2015] Wie bereits berichtet, Prof. Günter Finkenzeller, Forschungs-Sektionsleiter an der Klinik für Plastische und Handchirurgie und Dr. Peter Koltay, Leitender Wissenschaftler am Institut für Mikrosystemtechnik, entwickeln in einem interdisziplinären Projekt aus dem Bereich der Grundlagenforschung eine Methode zur Herstellung von künstlichem Knochengewebe mittels 3D-Druckverfahren. Über das Projekt wurde nun im Magazin BIO-PRO Baden-Württemberg berichtet.

    Hilfe beim Überleben und Weiterleben

    [31.05.2015] Artjom Bulakh aus der Ukraine konnte mit Unterstützung des "S'Einlädele" wieder in Freiburg an der Klinik für Plastische Chirurgie operiert werden. Er hatte als Kind eine schwere Starkstromverbrennung erlitten. Hierüber berichtet die Badische Zeitung vom 28. 5.15.

    Fragwürdige“Stammzell“-Therapie kritisch untersucht

    [22.04.2015]  Dr. Florian Lampert aus der Klinik für Plastische des Universitätsklinikums Freiburg veröffentlichte in der aktuellen Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes, dem Organ der Bundesärztekammer, die Ergebnisse einer Studie über die wissenschaftlichen Grundlagen des sogenannten „Zellassistierten Lipotransfers“.

    Bei diesem Verfahren wird Fettgewebe durch Absaugung gewonnen, die in ihm enthaltenen Stammzellen werden angereichert und wieder den Fettzellen beigegeben. Mit diesem „stammzellangereicherten“ Fettgewebe werden u.a. häufig Brustvergrößerungen vorgenommen.

    Obwohl diese Technik in Zukunft eine interessante Alternative darstellen könnte, ist die wissenschaftliche Datenlage zum aktuellen Zeitpunkt noch völlig unzureichend für einen routinemäßigen Einsatz. Es liegen keine ausreichenden Erkenntnisse zum Langzeitverhalten der Zellen oder dem Risiko der Entstehung oder Beschleunigung einer Krebserkrankung vor, wie die umfangreiche Literaturstudie zeigte. Wie bei vielen neuartigen „Stammzelltherapien" zu beobachten, nehmen Vermarktung und klinische Anwendung dieses Verfahrens weltweit trotz der unklaren klinischen Evidenzlage bezüglich Sicherheit und Effizienz ständig zu.

    Leider wird in Medien und Internet  teilweise sehr intensiv für diese oft teuer angebotene Therapie geworben.

    An unserer Klinik wird seit zwei Jahrzehnten an Verfahren zu Weichteilregeneration und –Ersatz geforscht; ebenfalls können Sie auf unsere umfangreiche klinische Expertise zu rekonstruktiven und ästhetisch-chirurgischen Eingriffen an der Brust zurückgreifen. Den aktuellen Artikel können Sie hier herunterladen. 

    Bericht über das Drucken von 3-dimensionalen Knochengewebe in der Deutschen Welle und im Freiburger Wochenbericht

    [17.04.2015]   Prof. Günter Finkenzeller, Forschungs-Sektionsleiter an der Klinik für Plastische und Handchirurgie und Dr. Peter Koltay, Leitender Wissenschaftler am Institut für Mikrosystemtechnik, entwickeln in einem interdisziplinären Projekt aus dem Bereich der Grundlagenforschung eine Methode zur Herstellung von künstlichem Knochengewebe mittels 3D-Druckverfahren. Das Forschungsprojekt wird über drei Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Ausführlichere Informationen finden Sie in den Beiträgen aus der Deutschen Welle und dem Freiburger Wochenbericht.

    Freiburger Spitzenforschung beim Kongress der Deutschen Chirurgengesellschaft (DGCH)

    [16.04.2015]  Die Chirurgen der Klinik für Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum sind auch dieses Jahr wieder mit wissenschaftlichen Vorträgen über aktuelle Forschungsergebnisse und  klinische Erfahrungen auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) in München vertreten. Unter dem Vorsitz von Herrn Prof. Vogt (Plastische Chirurgie, Medizinische Hochschule Hannover) treffen sich vom 28.04. - 01.05.2015 die in der DGCH vereinten Fachgesellschaften, um die durch den rasanten medizinischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte entstanden massiven Herausforderungen, die aktuellen Standards sowie die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten der Chirurgie zu diskutieren. Dabei ist der in diesem Jahr unter dem Motto „Chirurgische Heilkunst im Wertewandel“ stehende Kongress auch ein alljährlicher Anlass, sich mit anderen chirurgischen Disziplinen auszutauschen.

    Herr Prof. Bannasch referiert dabei über neueste Erkenntnisse in der komplexen Tumorchirurgie, während Herr PD Dr. Eisenhardt in einem interdisziplinären Forum mit den Kollegen der Mund-Kiefer und Gesichtschirurgie über die aktuellsten Entwicklungen im Bereich der  Wiederherstellenden Chirurgie bei Gesichtsnervenlähmungen berichtet. Herr Dr. Koulaxouzidis wird über die neuesten Erkenntnisse in der Behandlung von Weichteiltumoren referieren; die aktuellen Forschungsergebnisse im Bereich der Entzündungsforschung und Diagnostik von bösartigen Weichteiltumoren werden von Herrn Dr. Braig und Frau Dr. Fricke vorgetragen. Neue Ergebnisse von Herrn Dr. Simunovic im Bereich der Knochenersatzforschung werden in als Poster vorgestellt.  

    Neben den Gästen aus dem Partnerland Frankreich werden auch Delegationen anderer internationaler Fachgesellschaften, so u.a. aus Österreich, Schweiz, England, USA, Japan, Tschechien und Polen teilnehmen.

    Weitere Informationen zum Kongress finden Sie hier.

    Starkstromverletzter Artjom aus der Ukraine wieder in Freiburg

    [14.04.2015] In der Februar-Ausgabe des Magazins S'Einlädele erschien ein Artikel über dem starkstromgeschädigten Artjom Bulakh aus der Ukraine. Der heute 22-jährige Junge erlitt einen schweren Stromunfall im Jahr 2003, bei dem er seinen rechten Arm verlor. Nachfolgend kam es zu einer Infektion des Schädelknochens - ein potenziell lebensbedrohlicher Zustand. 2005 wurde von Schwester Inge Kimmerle von der s'Einlädele-Ukrainehilfe Kontakt zu Prof. Björn Stark hergestellt und der Aufenthalt über eine Spendenaktion der Badischen Zeitung finanziert. Herr Prof. Stark und Prof. Dr. Wolfgang Meier, von der HNO-Universitätsklinik, operierten und behandelten Artjom ohne Honorar in fünf operative Eingriffen. Nun ist Artjom wieder in Freiburg und weitere Eingriffe sind geplant um sein Leben zu verbessern. Das Ziel ist, ggf. weitere rekonstruktive Eingriffe zu planen. Den vollständigen Artikel finden und Spendenaufruf finden Sie hier.

    Publikation eines neuen Modells zur Erforschung der Regeneration von Nerven

    [31.03.2015] Der Arbeitsgruppe um PD Dr. Vincenzo Penna und Daniel Kraus ist es gelungen ein experimentelles Modell zur Erforschung der Regeneration von Nerven zu entwickeln. Dieses basiert auf einer kugelförmigen Zellkultur im dreidimensionalen Raum. Das Modell soll in Zukunft als Vorversuchmodell dienen und somit die Anzahl an Tierversuchen in der Erforschung der Regeneration von Nerven auf ein notwendiges Minimum reduzieren. Die wissenschaftliche Arbeit von PD Dr. Vincenzo Penna und Daniel Kraus hierzu wurde zur Publikation in der renommierten Zeitschrift „Journal of Neuroscience Methods“ angenommen und ist vorab online verfügbar.

    Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert Plastisch-chirurgische Forschung in Freiburg

    [24.03.2014]  PD Dr. Steffen Eisenhardt, Oberarzt und Arbeitsgruppenleiter bei Prof. Stark am Universitätsklinikum Freiburg, wird seit Jahren durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in seinen Forschungsvorhaben unterstützt. Diese Förderung wurde jetzt durch ein Heisenbergstipendium an PD Dr. Eisenhardt erweitert. Das Heisenbergstipendium stellt die höchste Einzelförderung der DFG dar und wird an Wissenschaftler vergeben die sich durch besonders herausragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet haben.  Mit dem Stipendium wurde eine Sachmittelförderung in Höhe von 500.000 € für 3 Jahr bewilligt. Als Oberarzt betreut PD Eisenhardt die rekonstruktive Mikrochirurgie und die Kopf/Hals-Rekonstruktion in der Klinik für Plastische und Handchirurgie. Gerade in diesem komplexen Bereich spielen post-chirurgische Entzündungsreaktionen, z.B. in der Ischämie/Reperfusions-Antwort nach mikrochirurgischen freien Gewebeverpflanzungen eine große Rolle. Die Arbeitsgruppe von PD Dr. Eisenhardt untersucht dabei die Mechanismen dieser  Entzündungsreaktionen und die Entwicklung von therapeutischen Ansätzen um diese zu kontrollieren. Dabei gelang es bisher Substanzen zu entwickeln, die Entzündungsantworten kontrollieren können, ohne eine Immunkomprimierung auszulösen.

    Die resultierenden Erkenntnisse sind auch von Relevanz für andere medizinische Disziplinen. Hier sind vor allem die Viszeralchirurgie (Transplantation) Kardiologie (Myokardreperfusion), Herz und Gefäßchirurgie (Transplantation und Extremitätenreperfusion) und Neurologie (zerebrale Reperfusion) zu nennen, die von einem besseren Verständnis der Mechanismen des Ischämie/Reperfusionsschadens und deren therapeutischem Targeting profitieren.

    Die Forschungsansätze werden mit den Kollegen der Nephrologie, Kardiologie und Metabolomischen Ansätzen durchgeführt und bestätigen die gelebte Interdisziplinarität der Wissenschaft und Klinik in Freiburg und damit die konstruktive Forschungsatmosphäre des Wissenschaftsstandorts Freiburg und der Klinik für Plastische und Handchirurgie mit ihrem langjährigem Engagement in der klinischen und experimentellen Forschung.

    Publikation zur Ästhetik der jugendlichen Lippe

    [24.3.2015] Aus der Arbeitsgruppe von PD Dr. Vincenzo Penna wurde eine Studie über die Ästhetik der jugendlichen Lippe zur Publikation in der renommierten Zeitschrift „Journal of Plastic and Reconstructive Surgery“ angenommen. In dieser Studie wurden erstmalig jugendliche weibliche und männliche Lippen photomorphometrisch analysiert und hinsichtlich Attraktivität bewertet. Diese Arbeit reiht sich in die Serie der bisher fünf publizierten Arbeiten zu Altersveränderung der Lippe ein.

    Freiburger Interdisziplinäres Onkologisches Kolloquium "Weichteilsarkom"

    [24.03.2015] Am 6. Mai 2015 findet die interdisziplinäre Fortbildung des Comprehensive Cancer Center Freiburg (CCCF) zum Thema "Weichteilsarkome - Aktuelles zur Diagnostik und Therapie" statt. Unter anderem wird aus der Klinik für Plastische und Handchirurgie Prof. Dr. H. Bannasch über Onkochirurgie und Wiederherstellung bei Weichteilsarkomen der Extremitäten sprechen. Gemeinsam mit Frau Dr. Scholber aus der Strahlenheilkunde und Dr. Kurz aus der Pathologie werden interdisziplinäre Fälle as dem Haus diskutiert werden. Als externer Hauptreferent des Abends ist Prof. Dr. R. Issels aus München eingeladen, er wird über die Bedeutung der Hyperthermiebehandlung berichten. Genaueres über die Verantstaltung finden Sie über den im Bild links dargestellten Flyer.

    Dr. Finkenzeller und Dr. Koltay

    DFG fördert die Klinik für Plastische und Handchirurgie und das Institut für Mikrosystemtechnik für die Entwicklung von Knochenersatz

    [12.02.2015] Die Arbeitsgruppen um Prof. Günter Finkenzeller Forschungssektionsektionsleiter an der Klinik für Plastische und Handchirurgie und Dr. Koltay am Institut für Mikrosystemtechnik erhalten für die nächsten drei Jahre eine gemeinsame Forschungsförderung in Höhe von 460.000 Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. In diesem neuartigen interdisziplinären Projekt soll ein dreidimensionales Druckverfahren zur Entwicklung von vaskularisiertem Knochenersatzgewebe entwickelt werden. Die Blutversorgung spielt eine ganz entscheidende Rolle bei der Knochenheilung, aber auch bei der Entwicklung von Knochengewebe im Rahmen der Gewebeersatzforschung, die sich derzeit noch im experimentellen Stadium befindet. Aus Laborversuchen der Sektion für Forschung und Tissue Engineering wissen wir, dass durch die Implantation von Endothelzellen die Durchblutung von Knochengewebe verbessert werden kann, da diese Zellen in der Lage sind nach Implantation selbst Blutgefäße auszubilden. Allerdings verläuft dieser Prozess relativ langsam so dass aufgrund der dadurch bedingten Sauerstoffarmut ein Grossteil der koimplantierten knochenbildenden Zellen abstirbt. Diese grundsätzliche Limitierung in der frühen Blutversorgung von Implantaten könnte durch den Prozess des Bioprintings von Endothelzellen aufgehoben werden, da dieses Verfahren eine geordnete 3-dimensionale Anordnung von Endothelzellen schon beim Herstellungsprozess der Implantate erlaubt und somit eine bereits präformierte geometrische Konfiguration von endothelialen Strukturen beim Druckprozess vorgegeben werden kann, die sich zeitnah nach Implantation an den Implantatgrenzen mit den Blutgefäßen des Empfängers verbinden können. Dieses Forschungsprojekt könnte das Bioprinting der klinischen Anwendung für therapeutische Zwecke entscheidend näher bringen und erheblich zum Fortschritt der Forschung und Technologie im Bereich der Gewebeersatzforschung beitragen. Mehr über die Forschung an der Klinik für Plastische und Handchirurgie Freiburg finden Sie hier.

    Die Uhr zurückdrehen

    [29.01.2015] In der Spezialbeilage der Zeitschrift Vogue ist ein Interview mit Prof. Dr. Stark zum Thema endoskopisches Midfacelift erschienen. Das Interview können Sie hier einsehen.

    Wenn der Blick in den Spiegel zur Qual wird

    [15.01.2015] Prof. Stark in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) zur ärztlichen Verantwortung des ästhetischen Chirurgen bei der  Körperbildstörung Dymorphophobie.

     

    Unser Konzept der Behandlung des genitalen Lymphödems

    [05.01.2015] Massive Gewebevermehrungen der Geschlechtsregion stellen für Lymphödempatienten eine erhebliche körperliche und seelische Belastung dar. Das interdiszipllinäre Freiburger Konzept der Behandlung des genitalen Lymphödems wurde von Prof. Dr. Torio-Padron, Dr. SimunovicProf. Dr. Földi und Univ.-Prof. Dr. Stark in der renommierten Zeitschrift Journal of Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery publiziert. Die Arbeit fasst die langjährige Erfahrung mit der Behandlung des genitalen Lymphödems, welche sich auf die Kombination konservativer sowie operative Maßnahmen stützt, zusammen. Mit einer sicheren und relativ wenig belastenden Operation kann so ein dauerhaftes Ergebnis erreicht werden. Die Publikation finden Sie hier.

    Wissenschaftliche Arbeit aus der Sektion Forschung und Tissue Engineering der Klinik für Plastische und Handchirurgie wird in der Zeitschrift „Microvascular Research“ publiziert

    [08.12.2014] Forscher der Klinik für Plastische und Handchirurgie haben die Bedeutung von Blutgefäßvorläuferzellen auf die Knochenregeneration untersucht. Die Arbeitsgruppe um Prof. Stark und Prof. Finkenzeller konnte hierbei feststellen, dass Endotheliale Vorläuferzellen, die aus dem Peripherblut gewonnen werden können, nach Implantation in Knochendefekte zu einer verbesserten Knochenheilung führen. Hierbei setzen diese Vorläuferzellen sogenannte angiogene Wachstumsfaktoren frei, die zu einem Einsprossen umliegender Blutgefäße in die Defektregion führen. Dadurch wird die Blutversorgung, die für die Knochenregeneration von sehr großer Bedeutung ist, in entscheidender Weise gesteigert. Die verbesserte Durchblutung bewirkt hierbei eine deutlich schnellere Heilung der Knochendefekte. Obwohl diese Studienergebnisse noch im Bereich der Grundlagenforschung angesiedelt sind, könnte dieser Forschungsansatz später unter Umständen eine innovative Therapieoption darstellen bei der klinischen Versorgung von kritischen Knochendefekten.

    Erblicher Brustkrebs – Wo stehen wir heute?

    [26.11.2014]  Die Klinik für Plastische Chirurgie als Mitglied des interdisziplinären Brustzentrums lädt zum 4. Südbadischen Senologie Symposium ein, das am 3. Dezember 2014 von 17.00 bis 19.30 Uhr im Hörsaal der Klinik für Frauenheilkunde (Eingang Kreißsaal) stattfindet. Folgende Experten des Universitätsklinikums Freiburg werden den aktuellen Stand sowie Neuerungen bei Früherkennung, genetischer Testung oder auch prophylaktischen Operationen bei familiärer Belastung und familiärem Brustkrebs besprechen: Prof. Dr. Dr. Judith Fischer, Ärztliche Direktorin des Instituts für Humangenetik, Prof. Dr. Elmar Stickeler Ärztlicher Leiter des Brustzentrums, und PD Dr. Vincenzo Penna, Oberarzt in der Klinik für Plastische und Handchirurgie. Evelyn Heeg, Autorin des Buches „Oben ohne – Die Entscheidung zu leben“ wird die Konsequenzen, die sich für Betroffene aus einer präventiven Brustentfernung ergeben, abschließend aus ihrer ganz persönlichen Sicht vorstellen.  Über 55.000 Frauen erhalten jährlich die Diagnose Brustkrebs. Bei mehr als 5.000 Betroffenen besteht eine familiäre Vorbelastung. Das Thema hat in den vergangenen Jahren einige Aufmerksamkeit erlangt, nicht zuletzt, weil betroffene Prominente wie die Schauspielerin Angelina Jolie und die Sängerin Kylie Minogue mit ihrer Erkrankung an die Öffentlichkeit gegangen sind. Mehr über die Veranstaltung finden Sie hier.

    Plastische Chirurgie bei Problemwunden

    [03.11.2014] Die Plastische Chirurgie wird als problemlösende Disziplin oft von anderen Fachgebieten angefordert. Dr. Ziad Kalash von der Klinik für Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum berichtet auf dem 7. Freiburger Symposium der interdisziplinären Gefäßmedizin am 15.11.2014 über die Möglichkeiten der plastischen Chirurgie für die Defektdeckung von Ulcera. Am häufigsten handelt es sich hier um chronisch "offene Beine" bei Arteriosklerose, Diabetes oder Venenerkrankungen. Im Rahmen des Vortrags werden die Indikationsstellung zur chirurgischen Intervention aus plastisch-chirurgischer Sicht kritisch diskutiert und grundlegende Operationstechniken vorgestellt. WeiterführendeInformationen finden Sie hier.

    Anekdoten statt seröser Studien

    [03.11.2014] In einem umfangreichen Artikel behandelt die Frankfurter Allgemeine Zeitung von 29. Oktober 2014 den Mangel wissenschaftlicher Daten in der ästhetisch-plastischen Chirurgie. Prof. Stark kritisiert in diesem Artikel auch, daß solide wissenschaftliche Studien eher Mangelware sind. Dies betrifft auch mögliche Nebenwirkungen. Nicht selten werden poseudowissenschaftlich hohe Erwartungen an "Wundermethoden" geweckt, ohne das dies belegt ist. Plastisch-chirurgische Operationen und Behandlungen sollten denselben fachärztlichen Regeln unterliegen, wie es sonst in der Medizin gefordert ist. Die Plastischen Chirurgen des Universitätsklinikums an der Lexerklinik sehen auch als Ihre Aufgabe an, wissenschaftliche in der Plastischen Chirurgie zu etablieren, was sich in zahlreichen fachpublikationen widerspiegelt. 

    Den ganzen Artikel finden Sie hier.

    Brustchirurgie: Universitätsklinikum Freiburg unter den Top 10

    [03.11.2014] Im aktuellen Focus Ranking der Top 100 Krankenhäuser in Deutschland belegte die Universitätsklinik Freiburg den 4. Platz. Insbesondere bei der Behandlung des Brustkrebses gehört unsere Klinik zur Spitzengruppe. Als Mitglied des interdisziplinären Brustzentrums behandeln wir eine Vielzahl an Patientinnen und bieten das gesamte Spektrum der plastisch-chirurgischen Möglichkeiten des Brustwiederaufbaus an. Nähere Informationen zum Thema Brustrekonstruktion finden sich auch hier.

    Prof. Bannasch eingeladener Referent in Kathmandu, Nepal

    [31.10.2014] Prof. Dr. Bannasch war geladener Gastreferent auf dem 2. Internationalen Kongress für Plastische Chirurgie in Nepal vom 19.-21.10. in Kathmandu, der von ReSurge (ehemals Interplast USA) ausgerichtet wurde.
    Prof. Bannasch berichtete in insgesamt drei Übersichtsvorträgen über moderne Verfahren des mikrochirurgischen Gewebetransfers zur Weichteildeckung und Funktionswiederherstellung, vor allem bei Tumoren der Extremitäten und nach schweren Unfällen. Zusätzlich erfolgte ein konsiliarischer Besuch eines der größten Zentren für Plastische Chirurgie in Nepal, dem Burn and Cleft Palate Center Hospital in Kitipur, Kathmandu.

    Besuch von SWR2 Matinee "Immer nur glatt? - Falten"

    [27.10.2014] Die SWR2-Matinee ist das Kulturmagazin für den entspannten  Sonntagmorgen. Am 26.10.2014 lautete das Schwerpunkthema "Immer nur glatt? - Falten". Zur Moderation des Themas Plastische Chirurgie besuchte deshalb Redakteurin Sandra Hellmeke die Lexerklinik und interviewte Prof Stark. Die Quintessenz ihres verständnisvollen und amüsanten Beitrags lautet: "lieber Prof Stark: wir sehen uns wieder!" Sie können den Beitrag hier nachhören.

    Publikation zur Klassifikation der gealterten Lippenregion

    [25.10.2014] Die Arbeit zur Klassifikation der Altersveränderungen der Lippe von PD Dr. Vincenzo Penna, PD Dr. Niklas Iblher und Univ.-Prof. Dr. G.B. Stark wurde zur Publikation in der renommierten Zeitschrift „Aesthetic Plastic Surgery“ angenommen. Die Arbeit basiert im Wesentlichen auf die bereits publizierten Vorarbeiten der Arbeitsgruppe und soll eine Entscheidungshilfe für Analyse und Therapie der Lippenveränderungen im Alter darstellen. Die Publikation finden Sie hier.

    15.10.2014 BRA day – Internationaler Brustrekonstruktionstag

    [24.09.2014] Die Klinik für Plastische und Handchirurgie der Universitätsklinik Freiburg beteiligt sich am internationalen Tag der Brustrekonstruktion und bietet am 15.10.2014 um 18 Uhr (Großer Hörsaal, Chirurgische Universitätsklinik) eine Informationsveranstaltung zu plastisch-chirurgischen Möglichkeiten des Brustwiederaufbaus an.  Neben einem Vortrag zum Thema gibt es Raum für Fragen und Diskussion. Nähere Informationen zum Thema Brustrekonstion finden sie hier. Der Flyer zur Veranstaltung kann hier aufgerufen werden.

    Prof. Dr. H. Bannasch Referent auf dem 4. Basler Symposium über Rhinochirurgie

    [17.09.2014] Prof. Dr. H. Bannasch, leitender Oberarzt der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg und ärztlicher Gesellschafter der Erich-Lexer-Klinik wird als eingeladener Referent auf dem 4. Basler Symposium für Rhinochirurgie vom 9.-10. Januar 2015 über seine Erfahrungen in der funktionell-aesthetischen Nasenchirurgie berichten.

    Das Symposium richtet sich an Rhinohirurgen sowohl aus der Plastischen Chirurgie als auch aus der HNO Heilkunde. Das Ziel des Kurses ist die Vermittlung und Vertiefung von Kenntnisse der Anatomie, der Zusammenhänge von Form und Funktion an der Nase sowie die korrekte Anwendung von Operationstechniken. Weitere Informationen über den Kurs finden Sie hier.

    Noch ist die Hand von Viktor (links) in einem dicken Verband, aber schon bald wird er wieder alle Finger bewegen können, da ist sich Dr. Horst Zajonc (rechts) sicher.

    Finger für Finger zurück ins Leben: Junge aus Moldawien mit schwerer Hauterkrankung am Universitätsklinikum Freiburg operiert

    [17.09.2014] Jeder einzelne Finger bedeutet ein Stück Lebensqualität: Am Universitätsklinikum Freiburg wurde Anfang September ein siebenjähriger Junge aus Moldawien operiert, der unter einer schweren Hauterkrankung, der Epidermolysis bullosa, leidet. Der angeborene Gendefekt hat zur Folge, dass die gesamte Haut des Jungen Blasen am Körper bildet. Sie hebt sich bei geringsten Belastungen ab und entzündet sich, sodass es zu schweren, narbigen Bewegungseinschränkungen kommt. Bei dem moldawischen Jungen sind die Hände am stärksten von der Krankheit betroffen – alle Finger beider Hände sind zusammengewachsen und liegen funktionslos, wie in einem Fäustling gebeugt, in der Handfläche. Auch der Daumen ist narbig mit der Hand verwachsen. An Spielen und Greifen mit den Händen ist bei dieser Erkrankung nicht zu denken. Nach der erfolgreichen Operation am Universitätsklinikum Freiburg, bei der die einzelnen Finger freigelegt und getrennt wurden, kann der Junge nun wieder aktiver am Leben teilnehmen.   

    Bereits ein Jahr zuvor hatte sich die Familie aus Moldawien an Dr. Horst Zajonc, Oberarzt in der Klinik für Plastische und Handchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg, gewandt. In ihrem Heimatland konnte dem schwerkranken Kind bisher nicht geholfen werden. Die Familie war aber imstande die Reisekosten nach Freiburg mit der finanziellen Hilfe ihrer Heimatstadt zu bestreiten.  

    Da alle vom Universitätsklinikum Freiburg beteiligten Abteilungen die Behandlung so kostengünstig wie möglich – als humanitäres, soziales Entgegenkommen – durchführen, konnten die Behandlungskosten auf ein Minimum reduziert werden. Selbst eine Unterkunft in der näheren Umgebung des Klinikums für den medizinisch notwendigen, sechswöchigen Aufenthalt der Familie wird gesponsert. „Heilen und helfen“, so Prof. Björn Stark, Ärztlicher Direktor der Klinik für Plastische und Handchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg, „muss auch in der heutigen ökonomielastigen Zeit möglich sein.“  

    In der Klinik für Plastische und Handchirurgie wurde für die seltene Erkrankung (Epidermolysis bullosa) eine neue Operationsmethode entwickelt. Dank ihr können jährlich etliche Patienten erfolgreich operiert werden.

    PD Dr. Eisenhardt bekommt Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie 2014 verliehen

    [17.09.2014] Bei der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC) in München wurde PD Dr. Eisenhardt, Oberarzt in der Klinik für Plastische und Handchirurgie mit dem Wissenschaftspreis der Gesellschaft ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde in Anerkennung der wissenschaftlichen Leistung der Arbeitsgruppe um PD Dr. Eisenhardt verliehen, die die Rolle von Entzündungsreaktionen in der Gewebeschädigung nach operativen Eingriffen erforscht. Weiter Informationen zu der wissenschaftlichen Schwerpunkten der Arbeitsgruppe finden Sie hier.

     

    Gastprofessor aus China in Freiburg

    [12.09.2014] Herr Prof. Tianyi Liu, Direktor der Abteilung Plastische Chirurgie des Hua Dong-Krankenhaus in Shanghai, verbringt vier Wochen als Gastprofessor in der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg sowie an der Erich-Lexer-Klinik. Im Rahmen dieses Besuches berichtet Herr Prof. Tianyi Liu im Rahmen eines Vortrags über seine Tätigkeit und Erfahrungen als Plastischer Chirurg in China.

    Freiburger auf dem Jahreskongress der Plastischen Chirurgen bestens vertreten!

    [13.08.2014] Vom 11.-13.10.2014 treffen sich die Deutschen und Österreichischen Plastischen Chirurgen auf ihrem Jahrekongress. Die Plastischen Chirurgen der Klinik für Plastische Chirurgie am Universitätsklinikum sind hierbei herausragend vertreten: Mit sieben wissenschaftlichen Vorträgen und mehreren Sitzungsvorsitzen und Kursgestaltungen werden wichtige Forschungsergebnisse und Klinische Erfahrungen vorgestellt. Schwerpunkte der Freiburger Spezialisten sind die Gesichtsrekonstruktion, komplexe Tumorchirurgie und das Freiburger Modell der Ausbildung in Ästhetischer Chirurgie. Die Klinik folgt damit beispielhaft dem Motto des Namenspatrons unserer Klinik Erich Lexer: " Chirurgie ist Handwerk, Wissenschaft und Kunst" 

    Weitere Informationen zum Kongress finden Sie hier.

    PD Dr. Eisenhardt zu Besuch bei Dr. D. Labbé zum Austausch im Bereich der rekonstruktiven Plastischen Chirurgie zur Therapie der Gesichtsnervenlähmung (Fazialisparese)

    [21.08.2014] PD Dr. Eisenhardt besuchte den international anerkannten Experten im Bereich der rekonstruktiven N. fazialis Chirurgie in Caen/Frankreich und durfte einer sogenannten Lengthening Temporalis Myoplasty (Verlängerung und Umlagerung des Temporalismuskel) Operation beiwohnen. Diese Operationstechnik wurde von Dr. Labbé entwickelt und kann zur Wiederherstellung der Ruhesymmetrie des Mundwinkels und des Lachens bei Fazialisparesepatienten genutzt werden. Dabei wird ein nicht von der Lähmung betroffener Kaumuskel (sogenannter Musculus temporalis) genutzt und umgelagert, um den Mundwinkel wieder zu einem Lachen bewegen zu können. Sie stellt eine gute Alternative zu aufwendigeren Techniken wie z.B. der freien funktionellen Muskellappenplastiken da, wenn Patienten keine mehrstufigen Rekonstruktionseingriffe wünschen und kann ausgezeichnete Ergebnisse liefern.

    Neben dem Erlernen dieser neuen Technik stand auch der wissenschaftlich Austausch auf dem Gebiet der Fazialischirurgie im Vordergrund. Es konnten Kontakte geknüpft werden, die das Freiburger Zentrum weiter in diesem Spezialgebiet der Plastischen Chirurgie europaweit verankert. PD Dr. Eisenhardt bietet in der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg das ganze Spektrum der rekonstruktiven Chirurgie bei Fazialisparese inklusive der freien Muskelverpflanzung an. Patienten mit Fazialislähmungen werden in Freiburg in einer eigenen Spezialsprechstunde betreut.

    Terminvereinbarungen sind unter 0761/270 27790 telefonisch möglich.


    Wissenschaftliche Arbeit aus der Klinik zu Verbrennungen wird in Zeitschrift "International Immunology" publiziert

    [20.05.2014] Die Arbeitsgruppe um Dr. Braig und Privatdozent Dr. Eisenhardt publizieren ihre wissenschaftlichen Ergebnisse im renommierten Fachmagazin "International Immunology".

    In der Forschungsarbeit zeigen die Autoren, dass das Akute Phase Protein C-reaktives Protein (CRP) in Verbrennungswunden abgelagert wird und dort zu einer vermehrten Entzündungsreaktion führt, die z.B. zu einer lokalen Kontrolle von Infektionen aber auch zu einer vermehrten Gewebeschädigung führen kann. Die Behandlung von Verbrennungen gehört zu den Kernkompetenzen der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie. Insbesondere die Tiefe der Verbrennung bestimmt, wie lange eine Wunde zur Abheilung benötigt, und ob es zur Ausbildung funktionsbeeinträchtigender und entstellender Narbenbildung kommen kann. Verbrennungen induzieren häufig eine ausgeprägte Entzündungsreaktion des Körpers; sowohl lokal im thermisch geschädigten Gewebe als auch systemisch. Obwohl die zellulären sowie löslichen Anteile des angeborenen Immunsystems für eine regelrechte Wundheilung unerlässlich sind, kann eine überschießende Immunantwort zu einer vermehrten Gewebeschädigung mit Fortschreiten der Verbrennungstiefe führen. Somit kann aus einer Wunde, welche das Potenzial zur zeitnahen Selbstheilung hat, eine operationspflichtige Wunde werden, welche mit Hauttransplantaten bedeckt werden muss.


    34. Jahrestagung der Deutschen Gesselschaft für Senologie in Berlin

    [22.05.2014] Herr Privatdozent Dr. med. Nestor Torio-Padron wird  die Klinik für Plastische und Handchirurgie auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie vom 19. bis 21.06.2014 in Berlin vertreten.

    Dr. Torio-Padron wird in einem Vortrag  über die Ergebnisse und  Erfahrungen bei der Bruststraffung nach starkem Gewichtsverlust berichten. Ein starker Gewichtsverlust, meist nach sogenannten bariatrisch chirurgischen Eingriffen wie z.B. der Magenverkleinerung, führt zu einem Hautüberschuß der die Körperform entstellt und Bewegung und Körperpflege einschränken kann. Die operative Korrektur derartiger Befunde an weiblichen Brust stellt den Plastischen Chirurgen vor eine große Herausforderung, da zusätzlich zu einer Straffung des Hautmantels auch der Volumenverlust wieder ausgeglichen werden muss. In der Klinik für Plastische und Handchirurgie werden Patientinnen mit solcher Problematik durch eine Bruststraffung nach Rubin operiert. Dieses Operationsverfahren nutzt dabei Fett- und Unterhautgewebe von der seitlichen Brustwand, um das Volumen der Brust ohne die Verwendung eines Silikongelimplantates zu ersetzen und gleichzeitig einen Straffungseffekt in diesem Bereich zu erzielen.

    In einer retrospektiven klinischen Studie konnte gezeigt werden, dass trotz des deutlich größeren operativen Eingriffs, die Technik ein ähnlich niedriges Komplikationsrisiko wie klassische Bruststraffungstechniken aufweist, bei trotz der schwierigen Ausgangssituation herausragenden Ergebnissen.

    Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier.   


    Wissenschaftliche Arbeit aus der Klinik wird in Zeitschrift "Circulation" publiziert

    [06.05.2014] Die Arbeitsgruppe um Dr. Thiele und Privatdozent Dr. Eisenhardt publizieren ihre wissenschaftlichen Ergebnisse im sehr renommierten Fachmagazin "Circulation". In der Forschungsarbeit zeigen die Autoren, dass das Akute Phase Protein C-reaktives Protein (CRP) wesentlich an der Entstehung und Verstärkung von Entzündungsreaktionen beteiligt ist, die z.B. zu Gewebeschäden nach operativen Eingriffen beitragen können.

    Von besonderem Interesse sind in der Plastischen Chirurgie Entzündungsreaktionen, die bei Wiederdurchblutung zuvor zeitweise nicht oder wenig durchbluteter Gewebe auftreten (sogenannte Ischämie/Reperfusionsschäden ) die nach mikrochirurgischen Eingriffen das Überleben der Gewebe und damit den Operationserfolg gefährden können. In Mikrozirkulationsmodellen können die Autoren zeigen, dass eine therapeutische Blockade von CRP diese Entzündungsreaktionen vermindern kann und die Gewebeschäden reduziert. Die Relevanz für die plastisch-rekonstruktive Mikrochirurgie wird exemplarisch in Gewebeproben nach freiem mikrochirurgischen Gewebeverpflanzung nachgewiesen. Die Arbeit zeigt damit neue Möglichkeiten auf, diese unerwünschten Entzündungsreaktionen zukünftig auch pharmakologisch zu reduzieren, um die Erfolgsrate bei Gewebeverpflanzungen, aber auch bei komplexen Replantationen oder Organtransplantationen zu erhöhen.

    "Circulation" ist mit einem Impact Factor von 15,202 das renommierteste Fachjournal im Bereich der Kreislaufforschung.

    Die Arbeit können Sie beim Journal hier einsehen.


    Jahrestagung der European Society of Plastic Reconstructive and Aesthetic Surgeons in Edinburgh

    [08.05.2014] Die Privatdozenten Dr. med. Vincenzo Penna und Dr. med. Steffen Eisenhardt werden die Klinik für Plastische und Handchirurgie auf der Jahrestagung der European Society of Plastic Reconstructive and Aesthetic Surgeons vom 06.-11.07.2014 in Edinburgh, Schottland vertreten.

    Dr. Penna wird in drei Vorträge über Forschungsergebnisse aus unserer Klinik berichten. Zum einen werden Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die erstmalig die Altersveränderungen des intraorbitalen Fettkörpers mittels MRT-Analyse untersucht. In einem zweiten Vortrag werden die Daten einer Analyse der jugendlichen Brauenform und –position präsentiert. Diese beiden Studien reihen sich in die Serie an Studien und Publikationen ein, die zum renommierten Forschungsschwerpunkt unserer Klinik für Plastische und Handchirurgie zählen – der wissenschaftlichen Untersuchung von Ästhetik und Altersveränderungen des Gesichts. Ein wesentliches Ziel dieser Studien stellt die Erhöhung des Evidenzlevels in der ästhetischen Chirurgie dar. Im letzten Vortrag berichtet Dr. Penna über Therapiemöglichkeiten bei chronischem Lymphödem der unteren Extremität. Hier werden die Ergebnisse unseres integrativen operativen Therapiekonzeptes mit intensiver prä- und postoperativer Entstauung vorgestellt. Dieses therapeutische Vorgehen erlaubt eine ausgedehnte Chirurgie mit niedrigen Komplikationsraten.

    Dr. Eisenhardt berichtet über die Erfahrungen mit verschiedenen Techniken zur Wiederherstellung der Mundwinkelbeweglichkeit bei Gesichtsnervenlähmung (Fazialisparese). Untersucht wurden die unterschiedlichen Möglichkeiten freie funktionelle Muskeltransplantate, die die Funktion der gelähmten Muskulatur übernehmen sollen wieder mit einem Nervensignal zu versorgen. Dr. Eisenhardt konnten zeigen, dass die Überleitung des Gesichtsnerven von der Gegenseite (als sogenannter Cross-Face Nerventransfer) häufig zu einer schwächeren Mundwinkelexkursion führt als der Anschluss an einen Kaunerven (N. massetericus) auf der erkrankten Seite, der von der Lähmung nicht betroffen ist. Letzteres Verfahren, kann in einer einzigen Operation durchgeführt werden und somit dem Patienten zeitnah ein Lachen wieder ermöglichen.

    In einem zweiten Vortrag berichtet Dr. Eisenhardt über die Ergebnisse einer neuen Technik zur Bruststraffung nach starkem Gewichtsverlust. In einer retrospektiven klinischen Studie konnte in unserer Klinik gezeigt werden, dass eine neuartige Technik, die Fett- und Unterhautgewebe von der seitlichen Brustwand nutzt, um das Volumen der Brust zu ersetzen und gleichzeitig einen Straffungseffekt in diesem Bereich zu erzielen bei herausragenden Ergebnissen ein ähnlich niedriges Komplikationsrisiko wie klassische Bruststraffungstechniken aufweist.

    Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier.


    Landestreffen der Plastischen Chirurgen in Freiburg

    [24.03.2014]Die Deutsche Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) ist die Fachvereinigung der Fachärzte für Plastische Chirurgie. Prof. Stark war 1995 Gründungsvorsitzender des Landesverbands Baden-Württemberg der DGPRÄC.

    Am 5. April 2014 treffen sich nun die Mitglieder des Landesverbands zur Jahresversammlung am Universitätsklinikum Freiburg um medizinische und berufspolitische Fragen zu dirkutieren. Weitere Informationen zu unserer Fachgesellschaft finden Sie hier.


    Botox - Auch Begleiterscheinung müssen bedacht werden!

    [14.03.2014] Mimische Falten beruhen teilweise auf der kompensatorischen Überaktivität der Gesichtsmuskulatur. So kommt es mit zunehmendem Alter zu einem Absinken der Brauen. Die Stirnmuskeln wirken dem durch vermehrte Anspannung entgegen. Das läßt wiederum Stirn- und Zornesfalten hervortreten. Lähmt man diese Muskeln durch Botox-Spritzen können diese Falten effektiv vermindert werden.

    Eine scheinbar einfache Lösung: aber hat es denn keine Nebenwirkungen? Privatdozent Dr. Niklas Iblher und seine Koautoren untersuchten in einer Doktorarbeit an der Klinik für Plastische Chirurgie des Universitätsklinikums Freiburg die Wirkung von Botox auf die Brauen-Position. Mit komplexen dreidimensionalen fotografischen Vermessungen konnten sie zeigen, daß es in Tat auch zu einem weiteren Absinken der Brauen kommen kann, wenn man die prinzipiell ja sinnvolle Muskelanspannung mit Botox lähmt in ihrem Artikel "Auswirkung von Botolinumtoxin an der Stirn auf die Brauenposition"   in der Fachzeitschrift Journal für ästhetische Chirurgie fand diese Forschung Beachtung. Die Ergebnisse zeigen, daß ästhetische Behandlungen immer individuell und auf wissenschaftlicher Basis erfolgen sollten. Bei Stirnfalten sollten insbesondere immer auch die Möglichkeit einer endoskopischen Stirnstraffung erwogen werden.


    Nervenstimulator stellt Körperfunktion nach Schlaganfall wieder her

    [14.01.2014] Das Universitätsklinikum Freiburg implantiert einen Muskelschrittmacher als Ersatz ausgefallener Nervenimpulse. 

    Einen Bericht zur Thematik im SWR Fersehen können sie hier einsehen.


    Spezialsprechstunde: Plastische Chirurgie für Kinder

    [13.01.2014] Seit Januar 2014 wurde in unserer Klinik für Plastische und Handchirurgie eine Spezialsprechstunde für Pädiatrische Plastische Chirurgie eingerichtet. Freitag Nachmittags von 12:30 – 15:00 Uhr erfolgt hier durch Herrn Priv.-Doz. Dr. med. V. Penna und Frau Dr. med. Y. Schmidt eine fachkompetente und ausführliche Beratung der kleinen Patienten und ihrer Eltern. Das breite, universitäre Spektrum reicht von der Behandlung von Blutschwämmchen und Muttermalen bis hin zur Behandlung von Verbrennungen, Vernarbungen und Fehlformungen von Hand, Ohr, Brust und Brustwand.

    Mehr Informationen finden Sie hier.


    Vorträge beim 24. Kongress der Internationalen Gesellschaft für Lymphologie vom 16.-20.09.2013 in Rom

    [21.11.2013] Die Privatdozenten Torio und Penna halten anlässlich des Jahreskongresses der Internationalen Gesellschaft für Lymphologie Vorträge über die plastich-chirurgischen Therapiemöglichkeiten bei chronischem Lymphödem. Hier werden die Ergebnisse unseres integrativen operativen Therapiekonzeptes mit intensiver prä- und postoperativer Entstauung vorgestellt. Dieses therapeutische Vorgehen erlaubt eine ausgedehnte Chirurgie mit niedrigen Komplikationsraten.


    Zweifelhafte „Stammzelltherapien“ auf dem Prüfstand

    [15.11.2013] Herr Dr. Lampert aus der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg stellte auf dem Kongress der „International Society of Plastic Regenerative Surgery“ (ISPRES) in Berlin die Ergebnisse einer Studie über die wissenschaftlichen Grundlagen des sogenannten „Zellassistierten Lipotransfers“ vor.

    Bei diesem Verfahren wird Fettgewebe durch Absaugung gewonnen, die in ihm enthaltenen Stammzellen werden angereichert und wieder den Fettzellen beigegeben. Mit diesem „stammzellangereicherten“ Fettgewebe werden u.a. häufig Brustvergrößerungen vorgenommen.

    Obwohl dieses Verfahren in Zukunft eine interessante Alternative darstellen könnte, ist die wissenschaftliche Datenlage zum aktuellen Zeitpunkt noch völlig unzureichend für einen routinemäßigen Einsatz. Es liegen keine ausreichenden Erkenntnisse zum Langzeitverhalten der Zellen oder dem Risiko der Entstehung oder Beschleunigung einer Krebserkrankung vor, wie die umfangreiche Literaturstudie zeigte. Eine Kurzfassung der Ergebnisse wurde in der aktuellen Ausgabe des IPRAS–Journals veröffentlicht und ist hier einzusehen.

    An unserer Klinik wird seit zwei Jahrzehnten an Verfahren zu Weichteilregeneration und –Ersatz geforscht; ebenfalls können Sie auf unsere umfangreiche klinische Expertise zu rekonstruktiven und ästhetisch-chirurgischen Eingriffen an der Brust zurückgreifen.


    PD Dr. Eisenhardt und PD Dr. Torio veröffentlichen Ergebnisse einer neuen Technik zur Bruststraffung bei Patienten nach starkem Gewichtsverlust

    [18.10.2013] PD Dr. Eisenhardt und PD Dr. Torio aus der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikum Freiburg veröffentlichen die Ergebnisse zur Bruststraffung nach starkem Gewichtsverlust im Fachjournal „Aesthetic Plastic Surgery“. Häufig führt ein starker Gewichtsverlust, meist nach sogenannten bariatrisch chirurgischen Eingriffen wie z.B. der Magenverkleinerung, zu einem Hautüberschuß der die Körperform entstellen kann und Bewegung und Körperpflege einschränken kann. Im Bereich der Brust kommt es zu einem starken Hängen des Brusthautmantels bei gleichzeitigem Volumenverlust, durch den starken Gewichtsverlust. Dieses Patientenklientel stellt den Plastischen Chirurgen vor eine große Herausforderung, da zusätzlich zu einer Straffung des Hautmantels auch der Volumenverlust wieder ausgeglichen werden muss. Die von den Autoren nun in einer retrospektiven klinischen Studie untersuchte Technik der Bruststraffung nach Rubin nutzt dabei Fett- und Unterhautgewebe von der seitlichen Brustwand, um das Volumen der Brust zu ersetzen und gleichzeitig einen Straffungseffekt in diesem Bereich zu erzielen. Die Technik vergrößert dabei das Volumen der Brust (Augmentation) ohne auf Fremdkörper wie Implantate zurückgreifen zu müssen. Drs. Eisenhardt und Torio können zeigen, dass trotz des deutlich größeren operativen Eingriffs, die Technik ein ähnlich niedriges Komplikationsrisiko wie klassische Bruststraffungstechniken aufweist, bei trotz der schwierigen Ausgangssituation herausragenden Ergebnissen.

    Beratungen über diese körperformenden Eingriffe erfolgen von 12:30 bis 16 Uhr in einer Spezialsprechstunde. Terminvereinbarungen sind unter 0761-270-27790 möglich.


    Plastische Chirurgen der Klinik für Plastische und Handchirurgie richten Fortbildung zu chirurgischen Rekonstruktionsmöglichkeiten bei Fazialisparese (Gesichtsnervenlähmung) aus

    [18.10.2013] Im Rahmen einer DGPRÄC-Fortbildung (Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen) veranstaltet die Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikum Freiburg für Plastische Chirurgen einen zweitägigen Operationskurs in der mikrochirurgische Rekonstruktionsmöglichkeiten für Patienten mit Defektzuständen nach Fazialisparese vermittelt werden.

    Für den zweitägigen Kurs am 21. und 22. Oktober haben sich Teilnehmer aus ganz Deutschland angemeldet. Die Plastisch-chirurgische Rekonstruktion der Folgen der Fazialisparese stellt einen Schwerpunkt des operativen Spektrums der Klinik für Plastische und Handchirurgie dar. Prof. Dr. Holger Bannasch und PD Dr. Steffen Eisenhardt demonstrieren im Rahmen dieses Kurses OP-Techniken der Chirurgie der Fazialisparese in Theorie und Praxis. Der Kurs dient zu Ausbildung- und Weiterbildung von Kollegen in der Plastischen Chirurgie. Im Rahmen einer DGPRÄC-Fortbildung (Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen) veranstaltet die Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikum Freiburg für Plastische Chirurgen einen zweitägigen Operationskurs in der mikrochirurgische Rekonstruktionsmöglichkeiten für Patienten mit Defektzuständen nach Fazialisparese (Gesichtslähmung) vermittelt werden.

    Für den zweitägigen Kurs am 21. und 22. Oktober haben sich Teilnehmer aus ganz Deutschland angemeldet. Die Plastisch-chirurgische Rekonstruktion der Folgen der Fazialisparese stellt einen Schwerpunkt des operativen Spektrums der Klinik für Plastische und Handchirurgie dar. Die Spezialisten Prof. Dr. Holger Bannasch und PD Dr. Steffen Eisenhardt demonstrieren im Rahmen dieses Kurses OP-Techniken der Chirurgie der Fazialisparese in Theorie und Praxis. Der Kurs dient zu Ausbildung- und Weiterbildung von Kollegen in der Plastischen Chirurgie.


    Hohe Patientenzufriedenheit bei Ästhetischen Operationen durch erfahrene Weiterbildungsassistenten

    [13.10.2013] Die Ästhetische Chirurgie ist fester Bestandteil der Plastischen Chirurgie. Trotzdem birgt die Weiterbildung auf dem Gebiet der ästhetischen Chirurgie Besonderheiten.

    Die Abteilung für Plastische und Handchirurgie der Universitätsklinik Freiburg hat seit 2003 eine Vorreiterrolle in Deutschland auf diesem Gebiet eingenommen. Als eine der ersten bietet sie ästhetische Eingriffe als sogenannte IGeL-Leistung (individuelle Gesundheits-Leistung) an einem großen Klinikum an. Hierbei wird die gewünschte Operation von einem erfahrenen Weiterbildungsassistenten der Abteilung unter Anleitung und Aufsicht eines Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie durchgeführt. Ästhetische Operationen werden kostengünstiger als bei einer privatärztlichen Behandlung bei gleichzeitiger Gewährleistung des fachärztlichen Standards angeboten.

    Im Rahmen einer Studie wurden die seit 2003 als IGeL-Leistung durchgeführten ästhetischen Operationen auf Zufriedenheit der Patienten und den Komplikationen nachuntersucht. Insgesamt wurden 273 ästhetische Operationen mit in den letzten Jahren kontinuierlich steigender Jahresfallzahl durchgeführt. Die Zufriedenheit der Patienten erreichte sehr hohe Werte. Dies unterstreicht die Qualität der Beratung, Betreuung und der Ergebnisse. Die Komplikationsraten sind mit der in internationalen Studien festgestellten Komplikationshäufigkeiten von renommierten Fachärzten vergleichbar. Ästhetische Operationen können durch dieses Konzept aufgrund geringerer Kosten einem größeren Bevölkerungsanteil angeboten werden ohne als Eingriffe zweiter Klasse zu gelten.

    Die Studienergebnisse wurden in Annals of Plastic Surgery publiziert und sind hier einzusehen.

    Einen weitern Artikel zur Thematik in der Zeitschrift Plastische Chirurgie finden sie hier.


    3. Südbadisches Senologie-Symposium

    [12.10.2013] Die Bestrahlung und Chemotherapie sind wesentliche Pfeiler der Behandlung von Brustkrebs sind, jedoch stellt nach wie vor die operative Sanierung die Grundlage der Therapie dar. Somit stellt das diesjährige Senologie-Symposium die operative Therapie in den Vordergrund. Die Privatdozenten Torio und Penna halten Vorträge über die plastisch-chirurgischen Möglichkeiten des Brustwiederaufbaus nach Brustkrebs, aber auch über die Therapiemöglichkeiten bei Rezidiven.


    „Vergleichende Untersuchung zu rekonstruktiven Eingriffen bei Gesichtsnervenlähmung (Fazialisparese) aus der Abteilung”

    [26.08.2013] Privatdozent Dr. Eisenhardt und Professor Bannasch aus der Abteilung für Plastische und Handchirurgie von Professor Stark berichten über die Erfahrungen im eigenen Patientenklientel mit komplexen rekonstruktiven Verfahren zur Wiederherstellung des Lachens bei Fazialisparese im Journal „Handchirurgie, Mikrochirurgie, Plastische Chirurgie“. Die Autoren berichten über ein Verfahren, bei dem ein Muskel vom Oberschenkel transferiert und zur Blutversorgung an die Gesichtsgefäße angeschlossen wird, um die gelähmte Gesichtsmuskulatur zu ersetzen. Untersucht wurden in dieser Arbeit die unterschiedlichen Möglichkeiten diesen freien Muskeltransfer wieder an einen Nerven anzuschließen, um eine Kontraktion des Muskels und damit ein Lachen zu ermöglichen. Die Autoren konnten zeigen, dass die Überleitung des Gesichtsnerven von der Gegenseite (als sogenannter Cross-Face Nerventransfer) häufig zu einer schwächeren Mundwinkelexkursion führt als der Anschluss an einen Kaunerven (N. massetericus) auf der erkrankten Seite, der von der Lähmung nicht betroffen ist. Die Autoren schlussfolgern, dass das einzeitige Verfahren des Anschluss an den Kaunerven daher eine gute Alternative für Patienten ist, die beim Lachen auf der gesunden Seite eine sehr starke Mundwinkelexkursion zeigen, um ein möglichst symmetrisches Lachen wiederherzustellen. Gerade bei den Patienten mit sehr ausgeprägtem Lachen, war es bisher schwierig eine symmetrische Exkursion zu erzielen, mit dem klassischen zweizeitigen Verfahren des Anschluss des Muskeltransfers an ein Cross-Face Nerventransfer. Somit können diesen Patienten nun Alternativen angeboten werdenl. Beide Verfahren werden routinemäßig in der Abteilung durchgeführt.

    Patienten mit Fazialisparese werden in einer Spezialsprechstunde für diese Erkrankung betreut. Terminvereinbarungen sind unter 0761/270-27790 möglich.

    Der Artikel ist hier im Original einzusehen.


    „Unser Beitrag zum Ratgeber Brustkrebs der Dt. Krebshilfe”

    [22.08.2013] Die Blauen Ratgeber der Deutschen Krebsgesellschaft sind wertvolle Informations- broschüren für Patienten, die an Krebs erkrankt sind. Der Ratgeber Brustkrebs wurde im Frühjahr 2013 neu überarbeitet. Hierfür wurden die Privatdozenten Dr. med Vincenzo Penna und Dr. med. Nestor Torio-Padron, die sich in unserer Klinik schwerpunktmäßig mit der plastischen Brustchirurgie befassen, gebeten, das Kapitel „Wiederaufbau der Brust“ zu überarbeiten.

     

    Im aktuellen Ratgeber finden sich auf den Seiten 64-68 ausgewogene Informationen zum Brustwiederaufbau nach Krebs.

    Medizinische Beratung:
    PD Dr. Vincenzo Penna
    Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Notfallmedizin
    PD Dr. Nestor Torio-Padron

    Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
    Univ.-Prof. Dr. G.B. Stark

    Facharzt für Plastische Chirurgie, Chirurgie, Handchirurgie


    „Beitrag Plastische Chirurgie: Chirurgische Therapie des Lymphödems”

    [22.08.2013] In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Plastische Chirurgie“ wurde eine Übersichtsarbeit zur plastisch-chirurgischen Therapie von Lymphödemerkrankungen publiziert. Die Klinik für Plastische und Handchirurgie Freiburg verfügt über jahrelange Expertise in der Behandlung des chronischen Lymphödems und arbeitet eng mit der Földi-Klinik als Fachklinik für Lymphologie zusammen.

     

    Medizinische Beratung erhalten Sie in der Spezialsprechstunde der Privatdozenten Dr. Nestor Torio-Padron und Dr. Vincenzo Penna.


    „Daumensattelgelenksarthrose ist zuverlässig zu behandeln”

    [18.08.2013] Dr. Horst Zajonc, Oberarzt der Klinik für Plastische- und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg und Leiter des Bereichs Handchirurgie wird am 6. September 2013 im Rahmen des 8. Kongress der Gesellschaft Balkan Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Medizin (BAPRAS) über vielversprechende erfolgreiche Ergebnisse der operativen Behandlung der Daumensattelgelenksarthrose berichten.

    Beim Vergleich zweier moderner Operationsmethoden wurden die Ergebnisse hinsichtlich Schmerzlinderung, Kraftsteigerung, Verbesserung der Beweglichkeit und Wohlbefinden der Patienten nachuntersucht. Beide Gruppen zeigten sehr gute Ergebnisse und waren mit der Operation sehr zufrieden.

    Der 8. Jahreskongress des BAPRAS wird dieses Jahr in Budva, Montenegro stattfinden. Im Rahmen eines umfangreichen wissenschaftlichen Programms mit namhaften Referenten aus der ganzen Welt werden neueste Innovationen vorgestellt werden.


    „Dr. Simunovic stellt auf Kongress der Balkan Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (BAPRAS) die Ergebnisse zweier Studien vor”

    [18.08.2013] Dr. Filip Simunovic, Assistenzarzt von der Klinik für Plastische- und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg wird am 6. September 2013 im Rahmen des 8. Kongress der Balkan Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (BAPRAS) die Ergebnisse zweier klinischer Studien vortragen.

    In einer Studie, die dieses Jahr im Fachjournal Journal of Plastic and Reconstructive Surgery erschienen ist, wurden die abteilungsinternen Erfahrungen mit der Behandlung der Brustbein-Osteomyelitis publiziert. Durch die vollständige Entfernung des betroffenen Brustbeins und einzeitige plastisch-chirurgische Defektdeckung kann eine Reduktion der Dauer des Krankenhausaufenthaltes, der antibiotischen Therapie, der Häufigkeit der Komplikationen und der Sterblichkeit erreicht werden. Zur Defektdeckung empfehlen die Autoren die Anwendung des musculocutanen Pectoralis Major Insellappens. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Im Rahmen des zweiten Vortrages ferner wird die ästhetisch-chirurgische Ausbildung der Weiterbildungsassistenten behandelt. Die Klinik für Plastische- und Handchirurgie in Freiburg bietet als eine der größten Kliniken in Deutschland einmalig ästhetische Eingriffe als IGeL-Leistung (individuelle Gesundheits-Leistung) an. Hierbei wird die gewünschte Operation von einem erfahrenen Weiterbildungsassistenten der Abteilung unter Anleitung eines Facharztes durchgeführt. Die Ergebnisse der Patientenzufriedenheit und Sicherheit nach IGeL Eingriffe wurden dieses Jahr im Fachzeitschrift Annals of Plastic Surgery publiziert. Es wurde gezeigt, dass die Komplikationsraten mit der in internationalen Studien festgestellten Komplikationshäufigkeiten vergleichbar sind, bei insgesamt hoher Patientenzufriedenheit. Ästhetische Operationen können somit einem größeren Bevölkerungsanteil angeboten werden ohne als Eingriffe zweiter Klasse zu gelten. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

    Der 8. Jahreskongress des BAPRAS wird dieses Jahr in Budva, Montenegro stattfinden. Im Rahmen eines umfangreichen wissenschaftlichen Programms mit namhaften Referenten aus der ganzen Welt werden neueste Innovationen vorgestellt.


    „Stellungnahme der leitenden Universitätschirurgen der Plastischen Chirurgie zur Sicherung des wissenschaftlichen Nachwuchses”

    [30.07.2013] In einem aktuellen Artikel beziehen die Leitenden Universitätschirurgen der Plastischen Chirurgie in Deutschland Stellung zu Strategien bei der Sicherung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Plastischen Chirurgie.Von den Professoren wird die Bedeutung einer universitären Vorreiterrolle in der Ausbildung zur umfassend ausgebildeten Fachärzten auch für den Bereich der ästhetischen Chirurgie betont.

    Der Artikel erscheint in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "Handchirurgie · Mikrochirurgie · Plastische Chirurgie" dem Organ der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen und ist hier einzusehen.


    „Drei mal Habilitation in Freiburger Plastischen Chirurgie”

    [11.08.2013] An der Klinik für Plastische und Handchirurgie des Universitätsklinikums Freiburg (Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. G. B. Stark) habilitierten in kurzer Folge drei wissenschaftliche Mitarbeiter. Die Habilitation und damit verbundene Ernennung zum Privatdozenten durch die Universität stellt die Vorraussetzung zur Bestellung zum Professor dar.

    Privatdozent Dr. med. Niklas Iblher (36 Jahre) erhielt am 25. April 2013 die Venia Legendi in Plastischer Chirurgie für seine Forschungsaktivität im Bereich der Morphometrie (Vermessung) des menschlichen Gesichtes und der Beschreibung von Alterungsprozessen sowie der Evaluation von rekonstruktiven und ästhetischen Eingriffe.

    Am 13. Juni 2013 hielten sowohl Privatdozent Dr. med. Vincenzo Penna als auch Privatdozent Dr. med. Steffen Eisenhardt erfolgreich Ihre Probevorlesungen vor der medizinischen Fakultät.

    Vincenzo Penna (34 Jahre) habilitierte sich zum Thema „Zell- und molekularbiologische Ansätze in der peripheren Nervenregeneration”.

    Nach erfolgreicher Forschungstätigkeit in Melbourne (Australien) hat Steffen Eisenhardt (35 Jahre) in Freiburg eine DFG-geförderte Arbeitsgruppe über die „Inflammation und Ischämie/Reperfusionsschaden” aufgebaut, was auch Thema seiner Habilitationsschrift war. Auf Grund seiner außerordentlich erfolgreichen wissenschaftlichen Publikationsleistung wurde er bereits vor Abschluss seiner Facharztausbildung zunächst für „Experimentelle” Chirurgie habilitiert.

     

     

     


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