Preise & Auszeichnungen
Jahrgangsbeste Fachlageristin
Ende November wurde Bernadette Kalamár (rechts), Auszubildende beim zentralen Wareneingang Neugeräte im Geschäftsbereich 5 - Technik des Universitätsklinikums Freiburg, von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Südlicher Oberrhein für ihre hervorragenden Leistungen mit dem karldischinger-logistikdienstleister-Förderpreis ausgezeichnet. Nach erfolgreicher Ausbildung zur Fachlageristin schließt sie nun die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik an der Uniklinik an. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.
Neues Konsortium unter Freiburger Leitung
Prof. Dr. Claus Normann, Sektionsleiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg, wird Koordinator des neuen ERA-NET Neuron Konsortiums „EnviroMood“. Der Verbund hochrangiger Forscher*innen aus Finnland, Italien, Spanien, Polen, Litauen und Deutschland beschäftigt sich in den nächsten drei Jahren mit den neurobiologischen Grundlagen der Depression. Im Mittelpunkt steht dabei, wie psychosoziale Umweltbedingungen Anfälligkeit und Widerstandskraft für depressive Erkrankungen im Gehirn beeinflussen können. Das Projekt wird mit insgesamt 1,2 Millionen Euro gefördert.
Highly Cited Researchers
Vier Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg gehören aktuell zu den meistzitierten Forscher*innen weltweit in der Kategorie „Klinische Medizin“: Prof. Dr. Marco Prinz, Ärztlicher Direktor des Instituts für Neuropathologie, Prof. Dr. Jörg Meerpohl, Direktor des Instituts für Evidenz in der Medizin und von Cochrane Deutschland, Prof. Dr. Dr. Bertram Bengsch, Sektionsleiter an der Klinik für Innere Medizin II, und Prof. Dr. Lukas Schwingshackl, Forschungsgruppenleiter am Institut für Evidenz in der Medizin. Das Ranking „Highly Cited Researchers“ der Forschungsdatenbank „Web of Science“ listet jährlich die meistzitierten Wissenschaftler*innen auf.
Ausgezeichnete Innovationspartnerschaft
Das Universitätsklinikum Freiburg und die Resuscitec GmbH wurden Mitte November in Jena für ihre gemeinsame Entwicklung des CARL (Controlled Automated Reperfusion of the whoLe body)-Geräts mit dem Lothar-Späth-Award ausgezeichnet. CARL ist das weltweit erste extrakorporale System, mit dem sich der Herz-Lungen-Kreislauf nach einem refraktären Herz-Kreislauf-Stillstand auch außerhalb eines Krankenhauses kontrolliert überbrücken lässt. Somit erhöht sich die Überlebenschance von Patient*innen signifikant. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert.
Ausgezeichnete DH-Studentinnen
Lisa Wolters hat Mitte November den Preis der Stadt Lörrach für ihre Bachelorarbeit im Studiengang BWL-Gesundheitsmanagement der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Freiburg erhalten. Ziel der Arbeit war die Entwicklung eines Konzeptes zur Nachhaltigkeitskommunikation am Klinikum. Betreut wurde sie von der Unternehmenskommunikation. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und ehrt jährlich herausragende Bachelorarbeiten. Ebenfalls ausgezeichnet wurde Lina Rieder als Kursbeste mit einem Notendurchschnitt von 1,2. Beide Absolventinnen konnten als Mitarbeiterinnen für das Universitätsklinikum Freiburg gewonnen werden.
Ausgezeichnete Forschung zum Prostatakarzinom
Der AuF-Preis der Arbeitsgruppe Urologische Forschung der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) ging Mitte November an Isis Tara Wolf, Biologin in der Arbeitsgruppe „Antikörper-basierte Diagnostik und Therapie“ der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Freiburg. Ausgezeichnet wurden ihre Forschungsarbeiten zur Photoimmuntherapie des Prostatakarzinoms. Der mit 500 Euro dotierte Preis wurde anlässlich des 14. Symposiums der Urologischen Forschung der DGU in Aachen verliehen.
Auszeichnung für Autor*innenteam
Das Autor*innenteam um einen der beiden geteilten Letztautor*innen Dr. Waldemar Siemens, Institut für Evidenz in der Medizin des Universitätsklinikums Freiburg, hat den Anerkennungs- und Förderpreis für Wissenschaft in der Palliativversorgung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) erhalten. Mit der Auszeichnung sollen besondere Beiträge für die Palliativversorgung gewürdigt werden. Sie ist an das ganze Autor*innenteam mit Beteiligten aus Basel, Lugano, Köln und Freiburg gerichtet. Die Preisverleihung fand auf der Jahrestagung der DGP in Berlin Anfang November statt. Er ist mit 6.000 Euro dotiert. Mehr...
Heisenberg-Stipendium für Nierenforscher
Für seine Forschung zu genetischen Nierenerkrankungen wird PD Dr. Tobias Hermle, Funktionsoberarzt in der Klinik für Innere Medizin IV des Universitätsklinikums Freiburg, mit einem Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Seine Arbeitsgruppe erforscht erbliche Erkrankungen des glomerulären Filtrationsapparates der Niere. Mit den Ergebnissen erhoffen sich die Wissenschaftler*innen langfristig personalisierte Therapiemöglichkeiten für erbliche Nierenerkrankungen entwickeln zu können. Die Förderung läuft fünf Jahre und wird mit mehr als 570.000 Euro unterstützt.
Neue DFG-Forschungsgruppe
Die Forschungsgruppe „UcarE – Urothelial Carcinoma Epigenetics“ wird ab Januar 2024 für vier Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 4,3 Millionen Euro gefördert. Fünf Wissenschaftler*innen des Universitätsklinikums Freiburg wollen mit zwei Kolleg*innen der Unikliniken Aachen und Tübingen die biologischen Mechanismen erforschen, die Blasenkrebs zugrunde liegen. Dafür sollen unter anderem neue Mausmodelle entwickelt, chemische und genetische Screenings von Blasenkrebszellen durchgeführt und eine Biobank für Blasenkrebsorganoide erstellt werden. Sprecher ist Prof. Dr. Ian Frew von der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Freiburg.
Neuroonkologie-Förderpreis erhalten
Dr. Vidhya Madapusi Ravi, Leiterin des Labors für 3D-Gehirnmodelle in der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Freiburg, erhält den Neuroonkologie-Förderpreis 2023 der Sibylle Assmus Stiftung für ihr Projekt „CRYONS“ (Cryopreservation of Human Brain Sections). Das Projekt zielt darauf ab, die Qualität von Gehirnproben zu sichern und vertiefte Untersuchungen zu ermöglichen, wodurch die Hirnforschung und -diagnose weiterentwickelt werden soll. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird auf der Konferenz der Neuroonkologischen Arbeitsgemeinschaft 2024 verliehen.