Das Magazin 3 - 2019

STUDIENLEISTUNGEN PER APP DOKUMENTIEREN Mit dem E-Learning-Instrument AT- TRACK können Studierende der Zahnmedizin ihre Leistungen direkt über eine App testieren und doku- mentieren lassen. Lehrenden erleich- tert die digitale Testatkarte das Pla- nen von Kursen und Vorlesungen; auch die Anwesenheitskontrolle bei Lehrveranstaltungen ist per App möglich. Das Projekt von Dr. Dr. Fabian Duttenhöfer aus der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschi- rurgie wurde mit dem Lehrpreis der Medizinischen Fakultät Freiburg ausgezeichnet. I DARAN ERKENNEN SIE GUTE GESUNDHEITS-APPS Gerade bei Gesundheits-Apps ist eine hohe Qualität der Programme wichtig. Darum sollten Nutzer diese Punkte beachten: • Wer steckt hinter der App? Die Entwicklung einer App ist teuer und aufwändig. Im Impressum erfährt der Nutzer, wer die App vertreibt. Der Hersteller sollte alle Finanzierungsquellen angeben und eine Kontaktadresse für gesund- heitsbezogene Informationen bieten. • Was passiert mit meinen Daten? App-basierte Gesundheitsdaten sagen viel über den Nutzer aus. Darum sollten sie nicht zu Werbezwecken genutzt oder gar an Dritte verkauft werden. Um einen solchen Weiterverkauf auszuschließen, ist ein Blick in die Datenschutzrichtlinien und zur Werbepolitik des App-Anbieters unumgänglich. • Ist die App wissenschaftlich abgesichert? Manche Gesundheits-Apps sind als Medizinprodukt zugelassen und damit von staatlicher Seite CE-zertifiziert. Ist das nicht der Fall, sollte in der App klargestellt werden, welche unab­ hängigen Experten die Inhalte und Abläufe der App geprüft haben. Empfehlungen von öffentlichen Gesundheitseinrichtungen, dem behan- delnden Arzt oder von unabhängigen Patientenorganisationen können helfen, eine passende App zu finden. Aber bei aller Freude über die digitalen Helfer gilt: Sie können den Patienten unterstützen, sollten aber nie den Arztbesuch ersetzen. 31 das magazin 03 | 2019

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