„Kinderintensivmedizin neu gedacht – Vermeidung von Post Intensive Care Syndrom bei kritisch kranken Kindern und deren Familien – NoPICS-Kids“

Einblick in das Projekt:
Das Post Intensive Care Syndrom (PICS) umfasst einen vielfältigen Symptomenkomplex von körperlichen, kognitiven, emotionalen & sozialen Langzeitfolgen und betrifft unsere pädiatrischen Patient*innen (PICSp) sowie auch deren Familien (PICSf).
In einer Multicenterstudie der Universitätskinderkliniken Tübingen, Heidelberg, Freiburg und Mannheim (NoPICS-Kids) untersuchen wir die Wirksamkeit von sekundär-präventiven Maßnahmen zur Verbesserung des Langzeit-Outcome von Kindern und ihren Familien nach einer notwendigen Behandlung auf unserer Kinderherzintensivstation.
Diese Maßnahmen umfassen in einem ganzheitlich familienzentrierten Ansatz zusätzlich zu der herkömmlichen Intensivtherapie standardisierte Protokolle zu pflegegesteuerter Analgosedierung, zu Entzugs- und Delir-Management, zu interprofessionellem Beatmungs-Weaning, Frühmobilisierung und Familienzentrierung. Dies beinhaltet auch die psychologische Begleitung, das Führen eines Intensivtagebuches, umfassendes Informationsmaterial und gemeinsame Visiten mit Entscheidungen.
Beteiligt daran sind die Eltern und das gesamte Team der Intensivstation, somit Pflegekräfte, Ärzte/Ärztinnen, Psychologen/innen, Physiotherapeut*innen.